NFL

  • Der erste Frühstückskaffee der Free Agency Periode soll gleich mit einem Schmankerl beginnen. Gregg Easterbrook, der vielen als Tuesday Morning Quarterback besser bekannt ist, hat sich noch einmal aus seiner künstlerischen Offseason-Pause zurückgemeldet und einen Mock Draft verfasst. Der Unterschied zu den Mocks der anderen Experten liegt darin, dass er nicht den bevorstehenden, sondern den Draft des Jahres 2010 vorhersagt. Was es dabei mit den Los Angeles Bimbos, den Cleveland Pinks und Marty Schottenheimer auf sich hat lesen Sie am besten selbst nach.
  • Der am schlechtesten bezahlte Head Coach der Liga darf sich nun über einen wahren Geldregen freuen. Lovie Smith, der die Bears in die Super Bowl coachte, bekommt nun einen signifikante Gehaltsaufbesserung. Die 1,35 Millionen die er letztes Jahr verdiente sind nun passé, seit gestern bekommt er 5,5 Millionen pro Saison gezahlt. Neben Smith wurde auch General Manager Jerry Angelo mit einer Vertragsverlängerung ausgestattet.
  • Wie schnell sich diverse Ehrungen in Luft auflösen können zeigt das Beispiel Jamal Lewis. Der Running Back der Ravens, der 2003 noch ‚Offensive Player of the Year‘ werden konnte, wurde gestern von seinem Team gecuttet. Der ehemalige Tennessee Volunteer hätte die Raben in der Offseason einen massiven Roster Bonus gekostet. Trotz seiner Freigabe für andere Teams hofft Baltimore den 28-Jährigen Lewis nochmals unter Vertrag nehmen zu können.
  • Mit einer dreijährigen Vertragsverlängerung für Chiefs Backup QB Damon Huard wurde der Free Agent Markt bei den Quarterbacks weiter dezimiert. Der 33-Jährige, der maßgeblichen Anteil am Playoffeinzug der Chiefs hatte warf während der Verletzungspause von Starter Trent Green elf TDs gegenüber nur einer Interception. Nach Greens Rückkehr von einer Gehirnerschütterung erwarteten sich nicht wenige Experten, dass Huard, der zum damaligen Zeitpunkt eine Bilanz von 5-3 aufweisen konnte, auch weiterhin der Starter sein werde. Doch weit gefehlt! Green spielte, Larry Johnson rannte und alles lief nach Plan. Bis es einem Team (den Colts) endlich gelang den Lauf in den Griff zu bekommen und den 36-Jährigen Green noch älter aussehen zu lassen. Es wird erwartet, dass es im Training Camp zu einem offenen Kampf zwischen Green, Huard und dem letztjährigen Drittrundenpick Brodie Croyle um den Startplatz kommen wird.
  • Ein Angebot der oben angeführten Größenordnung darf sich Buffalo RB Willis McGahee nicht erwarten. Vorausgesetzt er bekommt überhaupt eines von seinem Team. Denn der selbsternannte beste Running Back der NFL will auch als solcher bezahlt werden. Den Floh dürfte ihm der wohl berüchtigtste Spieleragent Drew Rosenhaus ins Ohr gesetzt haben, der sich nur allzu oft den so genannten Problemkindern annimmt (u.a. Terrell Owens, Javon Walker), allerdings auch respektable Kontrakte für ebendiese schließt. Nach McGahees schlechtester Saison seit seinem Ligaeintritt könnte das aber ein schwieriges Unterfangen werden. Aber wer nach diesem Hit wieder Football spielen kann, wird vermutlich auch diese Hürde meistern.
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