NFL

  • Nachzureichen gilt es die Ereignisse rund um Falcons QB Michael Vick. In einem seiner Häuser, das von Verwandten bewohnt wird, fanden Polizisten vergangene Woche Beweismaterial, das auf illegale Hundekämpfe hindeutet. In einem eiligst einberufenen Interview meinte der Star-QB, dass er nie das Haus betreten habe und seine Familienmitglieder ‚offensichtlich nicht die richtigen Dinge machen‚. Diese Geschichte schien nach den jüngsten Vorkommnissen (beispielsweise der ‚Marihuana-Vorfall‘ am Flughafen, Anm.) wohl nurmehr der Tropfen auf dem heißen Stein zu sein, denn Commissioner Roger Goodell bat den 27-Jährigen beim Draft zu einem persönlichen Gespräch. Ob der Ligavorsitzende ihm ins Gewissen reden konnte ist unklar, umso klarer allerdings die Tatsache, dass findige Geschäftsleute mit dieser Geschichte an schnelles Geld kommen wollen. Laut dieser Meldung gibt es einen Internetdienst, der dieselben Welpen anbietet, die Vick anscheinend leidenschaftlich gerne züchtet.
  • Generell scheint in der Vick’schen Familie im Moment der Wurm drin zu sein, denn auch dem jüngeren Bruder des Atlanta Quarterbacks erging es vergangene Woche nicht viel besser. Die Miami Dolphins setzten QB Marcus Vick, der bereits bei Virginia Tech wegen seines undisziplinierten Verhaltens negativ aufgefallen war und nicht einmal gedraftet wurde, an die Luft und beendeten somit vermutlich seine NFL-Karriere bevor sie überhaupt anfangen konnte.
  • Eine neue Spur gibt es im Fall des am Neujahrstag erschossenen Broncos CB Darrant Williams. Laut Angaben der örtlichen Behörden könnte der 29-Jährige Vernon Edwards, der letzte Woche im Zuge einer Drogenrazzia aufgegriffen wurde, an besagtem Tag am Schauplatz des Geschehens gewesen sein. Ermittler sind der festen Überzeugung, dass Edwards zumindest in den Fall involviert ist, seine Schwester und Freundin geben unisono an, dass er über Silvester mit Grippe im Bett gelegen sei. Football-USA wird sie über die Entwicklungen natürlich auf dem Laufenden halten.
  • Einen potentiellen Steal könnten die Cincinnati Bengals getätigt haben. Und dabei bezieht sich der vorhergehende Satz nicht einmal auf die zahlreichen Gesetzesprobleme der Cincinnati-Spieler. Ex-Falcon Edgerton "Ed" Hartwell unterzeichnete nach zwei durchwachsenen und von Verletzungen erfüllten Jahren gestern einen Einjahresvertrag und ist so mit seinem ehemaligen Defensive Coordinator Marvin Lewis wiedervereint. Der erst 28-Jährige zog am Anfang seiner Karriere in Baltimore viele Blicke auf sich, als er den verletzten Ray Lewis des Öfteren vertreten musste. Die Konsequenz war ein 28 Millionen Dollar Kontrakt mit Atlanta, dem er, wie oben angeführt, aufgrund von Achillessehnen- und Knieverletzungen aber nie gerecht werden konnte. Sollte Hartwell aber fit bleiben, stellt er in Lewis‘ Defensivschema aber eine wahre Bereicherung dar.
  • Allen Fans von ausgezeichneter Draft-Nachberichterstattung seien diese zehn Beobachtungen vom ehemaligen Titans General Manager Floyd Reese ans Herz gelegt. Der Mann, der sich für den Pick von Vince Young verantwortlich zeichnet, hat mit seinen findigen Einsichten mit ESPN offensichtlich den perfekten Arbeitgeber gefunden.
  • Und alle die vom am letzten Wochenende zu Ende gegangenen Draft-Hype erst recht nicht genug bekommen können, sollten sich bereits den ersten Mock Draft für das kommende Jahr zu Gemüte führen. Auch wenn in Andrew Perloffs Mock der beste Spieler nicht an Stelle eins, sondern an drei geht, zeigt sich Football-USA mit seinen Projektionen größtenteils einverstanden.

College Football

  • Aus ESPN lassen sich für die kommende Saison bereits einige interessante Artikel bzw. Vorschauen für die wichtigsten Conferences der NCAA finden. Durch Klick auf die nachfolgenden Links gelangen Sie zu ihrer gewünschten Division: Big Ten, Big East, Pac-10, Big 12, SEC, ACC, ACC
  • Fans der Louisiana State University, die ob der Nichtberücksichtigung ihrer Tigers im vergangenen National Championship Game immer noch ihre Lippen wund kauen, sei gesagt, dass SI.com Kolumnist Stewart Mandel für die Mannen aus Baton Rouge Partei ergreift. Einerseits schreibt der College-Guru, dass LSU nun in einem Atemzug mit den besten Ausbildungsstätten des Landes genannt werden muss, andererseits aber auch, warum die Tigers in den letzten Jahren aus der Talentflut wenig bis kein Kapital schlagen konnten (an ihren Ansprüchen gemessen, Anm.)
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