Start Division III Erstes Finale für die Legionaries

Erstes Finale für die Legionaries

Nach 10 Jahren Vereinsbestehen gibt es im zweiten Anlauf in einem Halbfinale den Finaleinzug. Die Carnuntum Legionaries schlagen die Gmunden Rams mit 24:7 in einem Spiel, das lange Zeit spannender war als das Ergebnis vermuten lässt.

25. Oktober 2021

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Das Spiel begann das erste Mal diese Saison mit einem Kickoff Return der Legionäre, welcher eine gute Startposition gebracht hat. Nach einen ersten First Down musste gepuntet werden. Der Punt von Alexander Trejbal konnte an innerhalb der gegnerischen 5 yard Linie gedowned werden und hat damit eine denkbar schlechte Ausgangslage für die Gäste gebracht. Nach dem ersten First Down war dann auch der erste Drive der Gäste beendet. Die nächsten beiden Drives brachten noch mehr vom anfänglichen Abtasten und das Ende des ersten Quarters.

Der erste Spielzug im zweiten Quarter brachte einen Momentumshift für die Legionaries.

Rene Pregler konnte dem scramblenden Quarterback der Gäste den Ball aus der Hand schlagen, welcher von Steven Berger erobert werden konnte. Nach ein paar kurzen Pässen konnte Quarterback Clemens Bauer mit einem langen Pass wie schon so oft in der Saison den Receiver Bernhard Ruscher bedienen und der stellte auf 7:0 (PAT good).

Ein Sack von Florian Binder beendete den anschließenden Drive der Rams für minus 5 yards. Ein schlechter Punt brachte eine gute Feldposition für die Schwadorfer, welche bereits in der eigenen Hälfte starteten. Ein guter Lauf von Trejbal, ein weiter Catch von Ruscher und man war bereits an der Goalline. Die ersten drei Versuche brachten hier keine Entscheidung. Der vierte Versuch resultierte in einen Fumble, erobert von den Gästen, welche dadurch allerdinfs eine denkbar schlechte Ausgangssituation kurz vor der eigenen Endzone hatten. In diesem Drive war dann auch nichts zu holen für die Rams. Ein Sneak wurde von der Defense der Legionaries von Florian Binder gestoppt.

Die Offense der Hausherren konnte den Ball abermals in die Redzone bewegen, dort stockte der Drive und der anschließende Fieldgoalversuch ging an den Uprights vorbei. Die beiden nächsten Drives konnten zwar das eine oder andere First Down erzielen, waren aber sonst unauffällig. Der letzte Drive vor der Pause wurde durch das Tandem Stefan Hirschbeck und Steven Berger beendet.

Damit war die erste Halbzeit erledigt, die Legionäre konnten aus 4 Redzone Drives nur 7 Punkte mitnehmen, die Defense war makellos.

Der erste Drive nach der Pause war für die Gäste durch kraftvolle Runs und gut platzierte Pässe geprägt und so konnten nach einem langen Pass das erste Mal anschreiben und nach dem Extrapunkt auch ausgleichen 7:7 (PAT good).

Die Antwort der Gastgeber folgte postwendend.

Ruscher returnte den Kickoff an die gegnerische 35 yard Linie und schaffte damit eine hervorragende Ausgangslage für die Offense. Der Drive gehörte dann Alexander Ernst, welcher ihn auch mit einem Touchdown zum 14:7 (PAT good) beenden konnte.

Danach war die Rams Offense gut bei der Defense der Legionaries aufgehoben. Safety Stefan Stieger hatte deren Outsideruns mit open field tackles gut unter Kontrolle. Der Drive wurde schließlich von Rookie Lukas Hammerschmid mit einer Interception beendet. Ein akrobatischer Touchdown Catch von Daniel Buchinger im nächsten Drive der Schwadorfer zum 21:7 (PAT good) sorgte, zusammen mit einem von Ruscher eroberte Kickoff für die Vorentscheidung. Denn nach einigen Runs von Florian Kutschera brachte ein Fieldgoal zum 24:7 ein 3-Score Game.

Die Gäste mühten sich, doch es blieb bei den sieben Punkten für sie. Ihr letzter Drive wurde von Niklas Kornhäusl mit einer Interception beendet. Die anschließende Victory Formation besiegelte den ersten Finaleinzug in der Geschichte der Legionaries. Gegner werden am 6. November die Gladiators Ried sein. Der Austragungsort ist noch offen.