Über 32.000 Zuschauerinnen machten die 14. und letzte Spielwoche der ELF zur drittstärksten der Saison 2023. Ausschlaggebend waren die guten besuchten Spiele in Frankfurt und Berlin, die sich für die Hälfte der guten Zahlen verantwortlich zeigen. Der Gap zwischen ganz oben und ganz unten ist mittlerweile beträchtlich. Während man in Hessen fünfstellig ist, spielt Prag und Mailand vor dreistelligen Kulissen. Die Mailänder, bei denen Stefan Pokorny als Head Coach den Hut genommen hat, haben trotzdem bereits angekündigt auch 2024 Teil der ELF sein zu wollen.
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Die guten Zahlen spiegeln sich einmal mehr nicht im TV wider. Während man in Österreich mit 13.000 einen Zuschauerrekord auf ProSieben Maxx „feiern“ konnte, stürzte der Spartensender in Deutschland mit der ELF unter die 1% Marktanteil-Marke ab. Das werden interessante Gespräche in der Offseason, denn hat Maxx noch eine Option auf weitere Saisonen. Der Sender der Pro7 Gruppe in Österreich, PULS 24, hat diese Option für 2023 nicht mehr gezogen.
Die ELF im TV: Zuschauerrekord in Österreich (13.000), Zuschauerminusrekord in Deutschland.
Quellen: AGTT, @quotenmeter https://t.co/z1kbdzdjcb pic.twitter.com/SEEEOj7A3C— Walter 🏈 Reiterer (@footballaustria) September 4, 2023
Mittlerweile fällt die „eigenwillige“ Spielauswahl auch deutschen Kommentatoren auf.
Ich finde es sehr kritisch, dass der amtierende ELF Champion ungeschlagen (12-0) durch die ELF Saison geht und bei #ranELF davon nur ein einziges Spiel (1. Saisonspiel der Vienna Vikings, auswärts in Berlin, Week 2) zu sehen war.
Wie kann das sein, @ProSiebenMAXX?@ViennaVikings https://t.co/sMVA0BB3HW— René Bugner (@RNBWCV) September 3, 2023
P7 Maxx argumentiert das Ignorieren der Spiele der Vienna Vikings damit, dass sie in der schwächsten Conference spielen würden und Leipzig ausgefallen ist.
Einfach mal einen Blick auf die Conferences werfen. Da ist die der Vikings nunmal die schwächste. Und nach dem Ausstieg von Leipzig auch nur noch ein dt. Team dabei. 1/2
— ProSieben MAXX (@ProSiebenMAXX) September 3, 2023
Zuschauer:innen ELF Woche 14:
Frankfurt Galaxy vs. Rhein Fire
PSD Bank Arena Frankfurt, 10.027
Berlin Thunder vs. Hamburg Sea Devils
Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark Berlin, 6.084
Munich Ravens vs. Barcelona Dragons
Alpenbauer Sportpark Unterhaching, 5.204
Paris Musketeers vs. Cologne Centurions
Stade Jean Bouin Paris, 4.500
Stuttgart Surge vs. Helvetic Guards
GAZi Stadion auf der Waldau Stuttgart, 3.900
Fehérvár Enthroners vs. Wroclaw Panthers
First Field Székesfehérvár, 1.800
Milano Seamen vs. Raiders Tirol
Stadion Vigorelli Mailand, 500
Prague Lions vs.Vienna Vikings
Sportovni Centrum Hostivar Prag, 250
Gesamt: 32.265 | Ø 4.033
ELF Zuschauer:innen nach 14 Wochen (95 gezählte Spiele): 370.060 | Ø 3.895
ELF 2023 Entwicklung:
Woche 1: 28.943 | Ø 4.135
Woche 2: 49.939 | Ø 6.242
Woche 3: 31.290 | Ø 3.911
Woche 4: 26.957 | Ø 3.370
Woche 5: 34.266 | Ø 4.283
Woche 6: 26.306 | Ø 3.758
Woche 7: 23.129 | Ø 3.304
Woche 8: 28.402 | Ø 4.734
Woche 9: 15.771 | Ø 2.629
Woche 10: BYE WEEK
Woche 11: 30.922 | Ø 4.417
Woche 12: 22.331 | Ø 3.190
Woche 13: 18.419 | Ø 2.631
Woche 14: 32.265 | Ø 4.033
ELF Zuschauer:innen-Tabelle
- Rhein Fire: 58.838 | Ø 9.806
(6 Spiele: 12.665, 7.271, 8.113, 7.562, 10.056, 13.171) - Hamburg Sea Devils: 48.981 | Ø 8.164
(6 Spiele: 32.500, 3.872, 3.140, 3.200, 2.783, 3.486) - Frankfurt Galaxy: 39.949 | Ø 6.658
(6 Spiele: 7.207, 5.833, 6.500, 5.113, 5.269, 10.027) - Munich Ravens: 30.055 | Ø 5.009
(6 Spiele: 6.283, 5.184, 4.028, 4.345, 5.011, 5.204) - Berlin Thunder: 22.831 | Ø 4.566
(5 Spiele: 4.814, 4.049, 3.978, 3.906, Absage, 6.084) - Vienna Vikings: 24.261 | Ø 4.044
(6 Spiele: 6.854, 3.493, 3.937, 4.325, 4.452, 1.200) - Paris Musketeers: 24.256 | Ø 4.043
(6 Spiele: 4.200, 3.256, 4.500, 4.000, 3.800, 4.500) - Raiders Tirol: 23.422 | Ø 3.903
(6 Spiele: 4.285, 4.180, 4.375, 3.447, 3.062, 4.073) - Stuttgart Surge: 23.306 | Ø 3.884
(6 Spiele: 3.112, 3.347, 4.001, 4.174, 4.772, 3.900) - Cologne Centurions: 13.816 | Ø 2.763
(5 Spiele: 2.560, 2.246, 4.460, Absage, 2.450, 2.100) - Leipzig Kings: 7.071 | Ø 2.357
(3 Spiele: 2.148, 1.423, 3.500, Absage, Absage, Absage) - Wroclaw Panthers: 12.750 | Ø 2.550
(5 Spiele: 2.850, 2.350, 2.400, Absage, 2.850, 2.300) - Helvetic Guards 13.340 | Ø 2.223
(6 Spiele: 2.130, 2.050, 1.750, 2.000, 2.400, 3.060) - Fehérvár Enthroners: 8.800 | Ø 1.760
(5 Spiele: 1.800, 1.400, 1.800, Absage, Absage, 2.000, 1.800) - Milano Seamen: 6.700 | Ø 1.117
(6 Spiele: 1.800, 1.000, 1.500, 1.200, 700, 500) - Barcelona Dragons: 6.484 | Ø 1.081
(6 Spiele: 1.428, 1.128, 1.158, 1.543, 711, 516) - Prague Lions: 3.984 | Ø 797
(5 Spiele: 1.347, 1.047, 970, 370, 250)
Einfach mal einen Blick auf die Conferences werfen. Da ist die der Vikings nunmal die schwächste.
…deswegen kommen auch drei Mannschaften weiter, weil die Panthers und die Thunder neben den Vikings nur Jausengegner hatten oder gar nicht spielen mussten.
Während sich Dauerbrenner Rhein Fire mit den Spitzenteams aus St.Gallen, Köln und Hamburg prügeln musste.
Laut Edebali sind die Hamburger doch über die Vikings zu stellen…..
Dass ist das Team, welches im Vorjahr als unschlagbar galt, oder? 😉
Das Selbstbewusstsein der Deutschen ist ihnen oft hilfreich, manchmal dann doch nicht.
Galt aber eher als gedopt, aber zu späte Reaktion der ELF auf fünf gedopte Spieler, sonst hätte das Finale Vikings gegen Raiders lauten müssen 🙂