Head Coach Bernhard Binstorfer muss auf ein Drittel des Kaders der C-EM verzichten.
30 von 45 Spielern der C-Europameisterschaften von 2007 stehen noch am Roster von 2008, 15 Namen von damals fehlen, darunter fast eine komplette Offensive-Line.
‚Wir haben nicht nur, aber auch an der O-Line viele Abgänge zu beklagen‘, erklärt Binstorfer die vielen neuen, aber nicht nur jungen Gesichter auf der 60-Mann-Liste. ‚Wer mich kennt, der weiß, dass ich gerne den jungen Spieler eine Chance gebe, in dem Fall müssen wir aber auch auf erfahrene Spieler zurückgreifen. Das Team wird ein neues Gesicht bekommen, da mindestens ein Drittel des Kaders aus neuen Spielern bestehen wird.‘
Nationalteamtrainer Bernhard Binstorfer im Interview
Die von Binstorfer angesprochene Erfahrung hat sicher Giants O-Liner Angelo Barsuglia, der im April 35 Jahre jung wurde und bereits im ‚alten‘ Nationalteam mit von der Partie war. Er wird allerdings beim ersten Team Building nicht dabei sein (beruflich verhindert), wie allem Anschein nach auch Wide Receiver Christian Steffani (Blue Devils) nicht kommen wird, der sich nach der Einladung ins Camp bisher nicht beim Team gemeldet hat. DB Manuel Houtz wird zwar anreisen, hat sich aber beim CEFL-Spiel gegen Ljubljana an der Schulter verletzt. Binstorfer rechnet für die EM auch noch mit O-Liner Valentin Gruber (Vikings/SFU), der aber derzeit in Kanada spielt.
60 Mann gehen rein – 45 raus
Aus den 60 Mann, die nach Schielleiten eingeladen wurden, wird der EM-Kader aus 45 Spielern entstehen, die dann für Österreich versuchen werden, die B-EM zu gewinnen. Diese findet zu ’90 Prozent‘ in Österreich statt, sagt AFBÖ-Präsident Michael Eschlböck. Damit verbunden wäre die Qualifikation für die Europameisterschaft 2010 in Frankfurt (Deutschland)
Nationalteam am Tag des Sports geehrt
Das Herren-Nationalteam wurde vergangene Woche für den Erfolg bei der C-Europameisterschaft (Titelgewinn), die voriges Jahr in Wolfsberg (Kärnten) und Wien stattfand, geehrt. Die Spieler des Team Austria nahmen ihre Anerkennungen aus den Händen von Sport-Staatssekretär Dr. Reinhold Lopatka entgegen.
