Zur Vorbereitung trifft man am 8. Oktober auf den regierenden Europameister Schweden im Sportstadion Wolfsberg in Kärnten.
Einige Teams hatten sich für die Austragung der herbstlichen Partie interessiert, am Ende blieben die Black Lions und Blue Devils als Bewerber über. Die Kärntner erhielten den Zuschlag vom AFBÖ, der nun auf zahlreiche Unterstützung der Footballfans aus ganz Österreich hofft.
Das Mehrzweckstadion in Wolfsberg verfügt neben drei Fußballplätzen und einen Allwetterplatz für Volleyball, Tennis, Handball und Basketball auch über eine der größten Leichtathletikanlagen Österreichs. Den Besuchern stehen 3200 Stehplätze und 800 Sitzplätze zur Verfügung.
Auf Grund der Absenz des ÖHNTs in den letzten Jahren muß man 2007 in der C-Gruppe antreten. Geplant ist ein Durchmarsch: 2007 Gewinn der C-EM, 2008 der B-EM und 2009 wird der Europameistertitel angepeilt. Daher trifft man sich schon heuer mit dem Europameister um Klarheit darüber zu bekommen wo Österreichs Herren stehen.
Kommentar: Hoffen ohne Bangen
Das erste Spiel des ÖHNT seit der sehr langen Nachdenkphase wird also in Kärnten über die Bühne gehen. Keine wirkliche Überraschung, denn ist der Verband bemüht Kärnten auf die Sprünge zu helfen. Trotz Unkenrufen von vielen Seiten, während einer sportlich betrachtet katastrophalen AFL Saison, hat das Team durchgehalten und die Fusion durchgezogen. Sie hält und kein noch so flotter Spruch scheint sie zu tangieren. Noch mehr Klebstoff gibt es nun vom AFBÖ. Neben dem Zuschlag für das Ländermatch, welches als Trigger für die Evaluierung neuer Zuschauerschichten dienen soll, werden die Black Lions 2007 wieder in der AFL und voraussichtlich auch im EFAF Cup antreten. Ein langersehnter Wunsch ihres Präsidenten Manfred Mocher, der im Partizipieren auf europäischer Ebene eine große Chance sieht langfristig Unterstützung vom Land Kärnten zu bekommen. Auch die Auszeichnung des AFBÖ an Ramon Abdel Azim als Youngstar of the Year ist neben gerecht kein Zufall, sondern ein Zeichen, daß nicht alles was schlecht geredet wird gleichzeitig auch schlecht ist. Der einzig gangbare Weg um Football in Kärnten zu etablieren war gleichzeitig der Steinigste, wurde aber angetreten. Persönliche Scharmützel, infantiles sich beleidigt zeigen und das Perpetuieren des Satzes der stets mit ‚wird nicht klappen‘ endete blieb seitens des neuen Vereins demonstrativ unkommentiert bis intern zensuriert. Keine Lust auf einen Diskurs, der nur ein Ziel hatte: Weg mit der Fusion, zurück in die Schützengräben der Klagenfurter Gemeindebauten, wo man sich dann zwischen Stiege 1 & 4 den Carinthian Champion ausprügeln kann, vielleicht noch mit extra für die Rangelei eingeflogenen US-Gladiatoren. Der wahre Wahnsinn Kärntens ist Geschichte.
Jetzt sollte es nur mehr bergauf gehen und bereits im September kann man mit der Jugend und den Junioren das Image des Prügelknaben wieder los werden. Die Kampfmannschaft will 2007 dem Beispiel folgen.