Das Nomadendasein der Salzburg Bulls hat ein Ende gefunden. Das Football-Traditionsteam wird seine Spiele ab der kommenden Saison in Gnigl ausrichten. Die Partien der vergangenen Spielzeit fanden auf der Anlage in Itzling sowie an den Salzachseen statt.
„Das jahrelange Suchen nach einer eigenen Spielstätte  hat nun endlich ein Ende gefunden. Wir sind ab sofort Mieter des Hauptfeldes. Die ASKÖ-Anlage in Gnigl wird in den kommenden Wochen für den Football adaptiert“, erklärt Bulls-Obmann Alexander Narobe. Die fix montierten Fieldgoals sind bereits angebracht. Auch das Spielfeld  wurde schon schrittweise saniert. Demnächst wird eine Tribüne für 500 Zuschauer errichtet, die bei Aufführungen der Salzburger Festspiele in der Residenz verwendet wurde.
Die Kosten für die Tribüne betragen 34.500 Euro und werden ausschließlich von Bulls-Obmann Narobe und Vorstandsmitglied Peter Marazeck übernommen. „Ich denke, wir können einen Teil dieser Kosten wieder hereinholen. Einerseits durch Förderungen und andererseits durch Bandenwerbung“, erklärt Marazeck.

Sportlich wollen die Bulls die vergangene Saison vergessen machen. In der AFL schlitterte man von einem Debakel ins nächste. Daher werden die Salzburger in der kommenden Saison wieder in der Division 1 an den Start gehen. Narobe: „Wir werden ausschließlich mit Salzburgern unseren Matches bestreiten und nur einen Import holen. Es gibt viele junge Menschen, die Football spielen wollen.“

Neuer Headcoach ist Stefan Schubert. Er hatte diese Position bereits in der vergangenen Saison für kurze Zeit inne. Schubert war Spieler der Graz Giants. Bei den Steirern, wie auch später bei den Blue Devils in Hohenems im Management tätig.

Für die Bulls wird es schwierig, in der Division 1 Fuß zu fassen. Das weiß auch Narobe: „In der zweiten Liga gibt es verdammt gute  Mannschaften. Besonders stark werden die Black Lions sein, die Jahre lang in der AFL gespielt haben.“ Narobe hofft, dass die Bulls in zwei Jahren wieder an der Spitze der Division I stehen werden. „Der Weg in die AFL muss über uns erfolgen. Daran ist derzeit aber nicht zu denken.“ ©Stadt Nachrichten
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