Mangelnde Chancenauswertung sorgte für Spannung bis zum Schluss

Die Offense der Bulls begann mit einem Feuerwerk. Einem 30 Yard Pass von Quarterback Kevin Jackson folgte ein 18 Yard Lauf von Tommie Lee Hughley. Ein weiterer Pass von Jackson auf Markus Lehner brachte die Bulls nach wenigen Minuten bis an die 10 Yard Linie der Invaders. Markus Lehner wurde allerdings kurz nach dem Catch sehr hart getackelt und verlor den Ball. Die Invaders sicherten den Ball und holten sich das Angriffsrecht.

Von der eigenen 10 Yard Linie weg versuchten die Invaders ins Spiel zu finden. Die Bulls Defense zeigte aber von Beginn an, wer das Sagen am Platz hatte. Lediglich 7 Yards in 3 Versuchen ließen die Bulls zu, und zwangen die Invaders zum Punt. Ein Fumble beim Punt Return, welches durch die Invaders gesichert werden konnte, brachte ein neues First Down für die Invaders Offense an der Bulls 30 Yard Linie. Die Bulls Defense drängte die Invaders immer wieder zurück und so hieß es schließlich First Down Bulls an der eigenen 38 Yard Linie.

Was nun folgte, war ein Reigen an nicht gefangen Pässen der Bulls. Obwohl die Bälle sehr präzise geworfen wurden, konnten die Receiver der Bulls diese nicht fangen. Immer wieder musste Jackson selbst die benötigten First Downs erlaufen, wobei er seine Schnelligkeit und Wendigkeit eindrucksvoll unter Beweis stellte. Mit dem Viertelwechsel standen die Bulls bei einem 4. Versuch. Ein Punt Fake von Martin Harrer mit einem herrlichen Lauf bis an die Hälfte der Invaders brachte eine neue Angriffsserie für die Bulls. Wenig später war aber wieder Schluss mit der Bulls Offense.

Da die Invaders noch immer nicht ins Spiel fanden, und kein Mittel gegen den enormen Druck der Defense Linie der Bulls fanden, mussten sie nach 3 Versuchen ebenfalls wieder punten.

Kurz vor Ende der ersten Halbzeit kamen die Bulls somit erneut in Ballbesitz. Ein Trickspielzug mit einem Pass von Tommie Lee auf Markus Lehner brachte die Bulls kurz vor die Endzone der Invaders. Nach 3 Versuchen war man nur mehr 2 Yards von der Endzone entfernt. Ein Laufversuch von Mario Göpfert blieb leider ohne Erfolg und so kamen die Invaders wieder in Ballbesitz. Dieser brachte abermals nichts ein und den Bulls lief die Zeit davon, dass es beim Halbzeitstand von 0:0 blieb.

Nach Wiederbeginn schien die Offense der Invaders einen Weg durch die Bulls Defense gefunden zu haben. Ein Pass von Nationalteam Quarterback Sandler auf Daniel Gloimüller über 55 Yards brachte den Invaders nicht nur das erste erspielte First Down in diesem Spiel, sondern auch gefährlich nahe an die Endzone der Bulls. 2 Läufe von Markus Seitz sorgten für den überraschenden Zwischenstand von 0:7 (PAT good) für die Invaders. Die Bulls Offense kämpfte sich erneut bis in die Red Zone der Invaders vor. Ein Fieldgoalversuch der Bulls brachte nichts ein und somit kamen wieder die Invaders mit Ihrer Offense aufs Feld.

Die Bulls Defense erholte sich aber sehr gut von der Führung der Invaders und spielte gewohnt druckvoll. Die Bulls nun wieder mit ihrer Offense am Feld. Ein sensationeller Pass von Jackson auf Andreas Burgstaller über 63 Yards führte für ein First Down an der Invaders 7 Yard Linie.

Der letzte Seitenwechsel ermöglichte den Bulls ein durchatmen und erneutes konzentrieren.

Abermals wurde Mario Göpfert auf das Spielfeld geschickt. Dieses mal brach er einen Tackle eines Invaders und brachte die Bulls zum ersten Mal auf das Scoreboard (PAT blocked) zum Zwischenstand von 6:7.

Die Invaders konnten keinen Profit aus dem Ballbesitz schlagen und mussten wieder punten.

Aufziehende Gewitterwolken und bereits zu hörender Donner sorgten für Hektik am Spielfeld. Ein Spielabbruch zum jetzigen Zeitpunkt würde das Aus für die Bulls im Rennen um die Play Off’s bedeuten.

Kevin Jackson machte der einsetzende Regen aber nichts aus, und so versorgte er seine Receiver wieder mit perfekten Pässen. Markus Lehner fing einen Ball und gelangte damit bis in die Hälfte der Invaders. Eine Ballübergabe von Jackson auf Hughley und dann ein Pass auf Tobias Grötzmair (conv. no good) über 37 Yards sorgte für die erstmalige Führung der Bulls zum 12:7.

Die Invaders starteten ihre Aufholjagd nach einer Strafe gegen die Bulls an der Mittellinie. 4 Versuche der Invaders bringen aber keinen Raumgewinn und somit die Bulls wieder im Ballbesitz. Der Regen wird immer stärker und darum entschließen sich die Bulls den Ball am Boden zu lassen. Abwechselnd durch die Mitte und über Außen kommen die Bulls bis kurz vor die Endzone der Invaders. Tommie Lee Hughley komplettierte seine tolle Leistung an diesem Tag mit einem Touch Down Lauf über 10 Yards (Conversion no good) zur 18:7 Führung der Bulls.

Die Invaders wurden nun immer unfairer. Mit wilden Beschimpfungen und Provokationen versuchen die Niederösterreicher die Bulls aus dem Konzept bringen. Aufgestachelt durch diese Aktionen unterliefen den Bulls nun einige Fehler und sehr fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen bringen die Invaders bis an die 4 Yard Linie der Bulls. Ein Fumble der Invaders, welches durch die Bulls erobert werden konnte, macht den Angriff zu Nichte und brachte die Bulls wieder mit ihrer Offense auf das Spielfeld.

Da aber die Zeit schon abgelaufen war, blieb es beim 18:7 für die Bulls.

Die Bulls haben ihre Pflicht erfüllt. Jetzt folgt die Kür.
In den verbleibenden beiden Spielen (2.6. in Traun und 10.6. in Eugendorf) gegen die SteelSharks müssen die Bulls erneut gewinnen, um ins Play Off zu gelangen. Sicher ist die Teilnahme allerdings noch nicht, denn die Bulls sind abhängig von Ergebnissen anderer Begegnungen mit Vikings und Wolves Beteiligung.

Punkte für Salzburg erzielten:
Andreas Burgstaller 6
Mario Göpfert 6
Tommie Lee Hughley 6

Pressemeldung Bulls

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