Zum ersten Mal seit dem Jahr 2002 wird eine Eurobowl ohne heimischer Beteiligung stattfinden. Der deutsche Vizemeister Dresden Monarchs schlug in Wien auf der Hohen Warte die Raiffeisen Vikings vor 2.500 Zuschauern mit 41:35.
Mit dem Sieg konnten die Gäste aber nicht zufrieden sein, denn der hätte nach ihrer Niederlage gegen Braunschweig höher ausfallen müssen. So folgen die New Yorker Lions Braunschweig, die gegen die Vikings in der Gruppe verloren haben, den Berlin Adler in das Endspiel.
Die Vikings starteten mit einem 3 & out ihrer Offense. Der erste Drive der Monarchs dauerte über 10 Minuten und wurde von US-Runningback Trevar Deed mit dem ersten Touchdown der Partie zum 0:7 abgeschlossen (PAT kick Jan Hilgenfeldt).
Der zweite Drive der Vikings, der das Spiel bereits ins zweite Viertel führte, sah dann bereits deutlich besser aus und wurde ebenfalls von einem US-Amerikaner, nämlich Emmanuel Moody zum 7:7 abgeschlossen (PAT kick Christopher Kappel good).
Dann stoppten die Wikinger den Drive der Deutschen früh und nutzen die Chance zur Führung. nach Big Plays von Emmanuel Moody traf Christoph Gross seinen Tight End Manuel Thaller in der Endzone zum 14:7 (PAT kick Christopher Kappel good).
Dann fingen sich die Wikinger einen tiefen Pass von Jeff Welsh auf Jan Hilgenfeldt zum Touchdown ein. Es blieb beim 14:13, Hilgenfeldts kick ging daneben.
Doch die Vikings schlugen sofort zurück. Ein Big Play von Christoph Gross auf Philipp Dubravec tief in die Hälfte der Monarchs und ein Pass des Quarterbacks auf Emmanuel Moody und es stand 21:13 für die Wiener, nachdem auch Kappels dritter Kick saß.
40 Sekunden vor Halbzeit gelang Dresden mit einem Pass von Jeff Welsh auf Gulliaume Rioux und einer 2-Point Conversion von Trevar Deed der Ausgleich zum 21:21. Die letzten Versuche der Wikinger brachten nichts ein – bei Gleichstand ging es in die Kabinen.
Nach Wiederbeginn stoppt die Wikinger Defense den Monarchs Angriff bei einem vierten Versuch und ging mit dem ersten Offense Drive danach mit einem Touchdown von Dominik Bubik wieder in Führung – 28:21 stand es nach Kappels Kick.
Kurz vor dem letzten Seitenwechsel eroberten die Monarchs die Führung über den zweiten Touchdown von Guillaume Rioux und die zweite Conversion von Trevar Deed zurück – 29:28 aus Sicht Dresdens.
Die Monarchs stoppten den nächsten Drive der Vikings mit kräftiger Mithilfe der schwachen Referee-Crew, die ein klares Offside der Gäste nicht sah und so hatten die Monarchs sieben Minuten vor Ende des Spiels wieder den Ball. Und erneut war es Trevar Deed der die Endzone der Wikinger besuchte, die 2-Point-Conversion 2:16 vor Ende des Spiels war aber nicht gut, so stand es 28:35.
78 Sekunden vor Ende des Spiels konnte die Vikings über einen Touchdown-Pass von Gross auf Stefan Postel zum 35:35 ausgleichen (PAT Christopher Kappel good).
Fünf Sekunden vor Ende des Spiels brachte Trevar Deed Dresden erneut in Führung, der PAT ging daneben – 35:41.
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BIG6
Raiffeisen Vikings vs. Dresden Monarchs (GER) 35:41
(0:7/21:14/7:8/7:12)
»Spielstatistiken«
SO 15. Juni 2014 15:00 Uhr, Hohe Warte Wien
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Scorer Vikings:
Touchdowns: Emmanuel Moody (2), Manuel Thaller, Dominik Bubik, Stefan Postel
Extrapunkte: Christopher Kappel (5)
Scorer Monarchs:
Touchdowns: Trevar Deed (3), Jan Hilgenfeldt, Guillaume Rioux (2)
Extrapunkt: Jan Hilgenfeldt
2-Point-Conversion: Trevar Deed (2)

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