1. Swarco Raiders Tirol (letztes Ranking: 1 ↔)
Hat der Motor Anfang des ersten Viertels gestottert  ist dieser dafür nachher umso rasanter über den Löwen gekommen. Der Freibeuter hat eine grundsolide Leistung auf den Boden gebracht, die Imports scheinen integriert und die Kampfkraft der Piraten scheint heuer immens. Ich erwarte mir ein weiteres Statement gegen die Raubkatzen aus dem Osten.

2. Raiffeisen Vienna Vikings (2 ↔)
Der Wikinger hat auf eindrucksvolle Weise den ehemaligen NFL Spieler, Mr. Race, Respekt gezollt. Wie es sich für American Football gehört, wurde dieser mit beinhartem Tackling überbracht. Die Offense wirkt im Gegensatz zum letzten Jahr wesentlich kompakter. Der Bulle wird mit der variantenreichen Offense seine liebe Not haben und an der Defense zerschellen.

3. Turek Graz Giants (4 ↑)
Trotz Vereltzungen haben die Giants bewiesen, daß sie über genügend (für mich überraschend) Kadertiefe verfügen. Die Defense ist knallhart und schnell. Die Offense hat an Explosivität nichts eingebüßt. Für den Löwen wird es nichts zu holen geben, sofern der Spielmacher des Riesen einen normalen Tag erwischt. Wenn nicht, werden es Michael Andrew und Konsorten richten.

4. Danube Dragons (3 ↓)
Der Drachen hat sich keine Blöße gegeben. Coaching ist einwandfrei – vor allem in der Offense. Auffallend ist der vermutlich beste österreichische Runningback Herr Andrej Kliman. Dieser hat das absolute Big Play Potential. Das restliche Team scheint sehr homogen, ohne dass dabei andere Spieler besonders herausstechen (ein Markenzeichen des Drachen). Der Quarterback scheint mir noch Potential zur Verbesserung zu haben, die Defense hingegen wurde nicht gefordert. Gegen die Invaders kommt ein nicht zu unterschätzender Prüfstein auf den Drachen zu. Mr. Race und der ‚dicke‘ Quarterback lassen grüßen.

5. Collectpoint Prague Panthers (5 ↔)
Ungewohnte Zeiten sind bei den Pragern angebrochen. 2 Spiele in Folge verloren, dass kennt man in Prag nur mehr aus historischen Erzählungen. Das Spielmaterial um ‚oben‘ mitzuspielen hat Prag. Allerdings ein Shrum alleine wird zu wenig sein. Mit dem Freibeuter kommt der schwerste Gegner auf die Panther zu. Die Raubkatze braucht einen kollektiven Ruck um bestehen zu können.

6. Carinthian Black Lions (6 ↔)
‚Dirty South‘ scheint schwächer zu sein als letztes Jahr. Allerdings weiß Football Österreich, welches Potential und welche Kampfkraft in den Mannen mit dem roten Blut aus dem Süden steckt. Für Kärnten gilt wie jedes Jahr, einfach kämpfen, nicht auf das Scoreboard schauen und auf Fehler der anderen hoffen.

7. Generali St. Pölten Invaders (7/8 ↑)
Die Invaders haben sich mit Race und Gay hervorragend verstärkt. Diese beiden hatten nur das Pech auf die vermutlich schnellste Defense in der Liga zu stoßen. Schafft es die O-Line, den beiden einen Funken mehr Zeit und Raum zu verschaffen, kann es für die Defense der Drachen, das eine oder andere Wunder geben. Kämpferisch sind die Invasoren jedenfalls in der AFL angekommen.

8. Salzburg Bulls (7/8 ↓)
Der Bulle hat nach Woche 1 die längste Strecke vor sich. Zuviel Respekt und manches mal ein sehr eigenwilliges Playcalling waren große Hemmschuhe gegen den Drachen. Im Gegensatz zu den Niederösterreichern verfügen die Bullen über keine ‚Difference Maker‘ an den Import Positionen. Der Bulle hat nur eine Chance, indem er das ‚brave‘ spielen abstellt und mit unbändiger Kampfkraft in die nächsten Spiele geht. Das Scoreboard ist dabei egal. Es gilt die Regel, sich immer nur auf den aktuellen Spielzug zu konzentrieren und voll Gas zu geben.

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