Der Aufsteiger kann den amtierenden Meister Braunschweig Lions im Nachholspiel – die Partie sollte ursprünglich am 4. Juli ausgetragen werden, musste aber wegen eines Unwetters verschoben werden – noch von einem Play-Off-Platz verdrängen. Beginn im Sportpark ‚Am Hallo‘ (Ernestinenstraße 57, 45141 Essen) ist um 15 Uhr. Gameday-Partner ist das Möbelzentrum Kröger.

Auch wenn die Dresden Monarchs den dritten Platz in der GFL Nord fest zementiert haben und nicht von Sieg oder Niederlage abhängig sind, werden die Assindia Cardinals den Gegner nicht unterschätzen. ‚Selbst wenn die den ein oder anderen Leistungsträger schonen sollten, heißt das nicht, dass die Ersatzleute nicht auf Sieg spielen werden‘, warnt Wilfried Ziegler. Dass der Aufsteiger jetzt nicht einen Gang runterschalten wird, ist für den Präsidenten selbstverständlich: ‚Die Mannschaft möchte sich im letzten Heimspiel unbedingt mit einem Sieg verabschieden.‘

Denn selbst wenn mit dem Sprung auf Platz vier der größte Vereinserfolg gelingen sollte, würden die Assindia Cardinals in diesem Jahr nicht mehr in den Sportpark zurückkehren. Im Erfolgsfall würde der Weg am 5. September zu den Schwäbisch Hall Unicorns führen, die in der Abschlusstabelle der GFL Süd den ersten Platz belegen.

Bis auf Lenni Gödde (Handverletzung) sollten den Assindia Cardinals am kommenden Samstag alle Spieler zur Verfügung stehen. Leichtere Blessuren haben sich Florian Hartmann, Florian Burghardt, Martin Paessens und Jan Lamers zugezogen. Das Quartett sollte aber rechtzeitig fit werden.

Unabhängig vom Spielausgang gegen Dresden muss das Saisonfazit positiv ausfallen. Neben zwei Erfolgen in den Interconference-Duellen gegen die Plattling Black Hawks behielten die Assindia Cardinals im heimischen Stadion auch gegen die Braunschweig Lions die Oberhand. Die Spiele gegen die Kiel Baltic Hurricanes und der letzte Auftritt gegen die Dresden Monarchs brachten knappe Niederlagen. Ziegler: ‚Den ein oder anderen Sieg haben wir verschenkt, aber insgesamt haben wir uns in dieser Liga gut behauptet.‘ Von einer erfolgreichen Lehrzeit spricht Headcoach Bernd Janzen. Nach zwei Aufstiegen in Serie durchleben viele Spieler immer noch einen körperlichen und mentalen Reifeprozess. Ziegler: ‚Es ist machbar, sich weiter zu verbessern. Diese Mannschaft wird in der nächsten Saison routinierter sein. Aber schon jetzt war die Resonanz der Trainer der Konkurrenz positiv.‘

Bleibt zu hoffen, dass sich die positive Entwicklung am Samstag auch in der Zuschauerzahl niederschlägt. Wilfried Ziegler hofft, dass gegen Dresden die Zweitausender-Marke durchbrochen wird.

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