Ich möchte zum besseren Verständnis eingangs folgende Erklärung zur Sache allgemein abgeben.
Ich arbeite seit 1. Oktober 2011 in freiberuflicher Funktion für den AFBÖ. Ich habe mich mit Antritt dazu verpflichtet, mir zwangsläufig zugetragenes Insiderwissen am Vormittag (als AFBÖ Media Manager) nicht am Nachmittag auf Football-Austria pauschal in einer „was sie übrigens unbedingt noch wissen sollten“-Kolumne zu verarbeiten. 
Mein Engagement dort hat für mich einen sehr angenehmen Nebeneffekt mitgebracht. Neben dem, dass ich im Gegenzug für Arbeit auch ein Honorar bekomme. Auch wenn ich letzten Endes kein Entscheidungsträger bin, ist man dort trotzdem an meiner Meinung interessiert. Ich habe also zum ersten Mal überhaupt die Möglichkeit, mich direkt an der Quelle einzubringen. Zum Beispiel kann ich den Mund aufmachen, wenn ich etwas für grundfalsch halte. Das mache ich auch. Gerne. Dass dieser Nebeneffekt einkalkuliert wurde, das ist möglich, es steht mir aber immer noch frei eventuellen Unmut öffentlich zu bekunden. Was ich auch ggf. tue und getan habe.  
Wie ich damit umgehe, welche Informationen ich als „strictly confident“ behandle und welche nicht, das überließ man soweit mir. Bis heute hat sich genau einer darüber beschwert und das nicht bei mir persönlich. Es weiß auch niemand im AFBÖ, dass ich diese Zeilen hier gerade tippe. Es hat mir in der Zeit auch keiner gesagt: „Lass das!“ oder umgekehrt: „Schreib das!“. Weder in dieser Befehlsform, noch als Bitte formuliert. Ich habe meinem Co-Kommentator bei Puls 4, meinem quasi u.a. auch Chef im AFBÖ und persönlichen Freund ins Stammbuch geschrieben (er wusste davon vorher nichts), dass ich seine Wortmeldungen zum Thema Calanda auf raidersTV für nicht zwingend notwendig hielt. Er ist nicht böse. Wir haben darüber nicht mal mehr geredet, weil es einen Common Sense gibt: Wir sind alle hier wegen Football und jeder darf seine Meinung haben; ungestraft.
Ich habe in den letzten acht Monaten generell nicht den Eindruck gewonnen, als ob im AFBÖ – sei es ein Vorstand, oder ein Mitarbeiter – jemand versuchen würde, andere um sich herum zu manipulieren. Ich habe vielmehr den Eindruck eines sehr lebhaften Office-Betriebs gewonnen, von dessen mannigfaltigen Tätigkeitsfeldern die Öffentlichkeit nur die Spitze des Eisbergs zu sehen bekommt. Warum es eine solche WM gab, weshalb im Schulbereich so viel geschieht, wieso die Junioren gerade in Texas sein können, woher die Sponsoren für Großveranstaltungen kommen, das alles interessiert im Allgemeinen auch niemanden. Man kann aber davon ausgehen, dass nichts davon von selbst geschah. 
Wenn Sie felsenfest davon überzeugt sind, dass es in Wien Simmering ein konspiratives Büro gibt – Stichwort: „Wiener Mafia“ – dessen Hauptaufgabe darin besteht, das Leben anderer zu beschneiden und die Entwicklung des Sports im allgemeinen in eine für diese „Mafia“ günstige Bahn zu lenken, dann lesen Sie ab hier bitte nicht mehr weiter. Es besteht nämlich die Gefahr, dass ihre Glaubensgrundsätze erschüttert werden.
Man kann unter drei Voraussetzungen weiterlesen, wobei 1.) und 2.) wenig sinnvoll sind und nur Schmerzen verursachen würden:
  1. Der AFBÖ hat sich meine Meinung gekauft und ich werde Sie daher jetzt dreist anlügen, damit ich meinen Job behalte und am Montag vom "Paten" belobigt werde.
  2. Der AFBÖ führt ein heimliches Doppelleben: Währen ich im Büro bin geht es wie in einer Firma zu, wenn ich es verlasse, übernehmen die Mafiabosse den Laden und überlegen sich Gemeinheiten.
  3. Mir geht das alles furchtbar auf die Nerven und ich sage ihnen ganz ungeschminkt meine Sicht der Dinge, eine Wahrheit, die halt eben nur die meine ist, aber die man mancherorts ungern hört, weil dann Mauern bröckeln.

Es gibt keine "Wiener Mafia"
Zumindest versteckt sie sich gut vor mir, wenn es sie gäbe. Das könnte sein (siehe Punkt 2), oder ich bin ein Teil von ihr (siehe Punkt 1). Gehen Sie bitte mal von Punkt 3 aus.
Ich nehme hier ganz konkrete Postings auf Football-Austria zum Anlass um darauf einzugehen.

mori wrote:
Wann wird der AFBÖ endlich selbständig und verlässt mit seinem Büro Herrn Wurm! Vielleicht ist es für den Verband dann leichter, künftig derartige hirnrissige Entscheidungen zu vermeiden.

Das Office des AFBÖ befindet sich im selben Bürogebäude wie der Wiener Landesverband, das Magazin Kickoff, ein Physiotherapeut, ein Gym, ein Office der Vikings und eines der Werbeagentur von Wurm&Wurm. Das also stimmt soweit, dazwischen befinden sich lediglich Stockwerke und Türen.
„mori“ geht hier aber von der Vorstellung aus, dass Karl Wurm das alles längst unter seine persönliche Kontrolle gebracht hat. Tatsächlich taucht er (meist ein Mal täglich) im Büro auf mit der Frage: „Kann ich irgendjemand irgendwas antun?“ Wenn ihm keiner antwortet, was sehr oft passiert, verlässt er es wieder in sich hinein murmelnd „Na wenn keiner mit mir reden will…“.
Er kommt eben nicht bei der Tür herein mit den Worten: „Herrschaften, ich habe soeben beschlossen, die Austrian Bowl findet bei mir daheim statt! Außerdem habe ich noch acht Spieler gefunden, die wir sperren lassen müssen, weil ich will sie auch gewinnen!“
Ganz ehrlich, so mancher in Tirol glaubt das doch genau so, oder? Und ich werde das Gefühl nicht los, das diese „Gschichtln“ nur zur eigenen Motivation dienen, schaue ich mir so manch entrücktes Video an, oder lese ich Postings im Forum. Ich verstehe, dass man sich so einen Gegner aufbauen kann (er wendet unfaire Mittel gegen uns an, aber wir wehren uns!), man muss dann aber einkalkulieren, dass man a) selbst zur Verschärfung der Lage beiträgt (was man offiziell ja gar nicht will) und dann b) auch damit umgehen muss, wenn diesen Geschichten jemand widerspricht, der an einem Widerspruch gar kein so großes persönliches Interesse hat. Ehrlich gesagt ist mir das egal, daher bin auch vielen verdächtig.
Was für mich an dieser physischen Nähe tatsächlich problematisch ist, ist der organisatorische und administrative Vorteil der Vikings gegenüber allen anderen Vereinen. Alles an Papierkram können die Vikings im Haus erledigen. Andere Vereine müssen faxen, mailen, telefonieren. Mehr erkenne ich nicht. Sollte man das Büro von Simmering nach Erdberg verlegen, damit sie (die Vikings) wenigstens mit der U-Bahn fahren müssen? Von mir aus.
Dass Karl Wurm hier aber die Regeln, die Arbeitsrichtung oder die Inhalte vorgibt, das findet einfach nicht statt. Punkt. Es tut mir leid, keinen besseren Nachrichten für „mori“ zu haben, aber Entscheidungen fallen im Verband generell mal in Gremien. In der Generalversammlung, in Liga- und Vorstandssitzungen und nicht zwischen Tür und Angel des Thell-Hauses von einer Person. Wäre dem so, würde es hier stehen. Es ist auch bekannt, dass mein persönliches Verhältnis zu Karl Wurm nicht immer friktionsfrei war und es ist auch heute noch so, dass alles was er sagt und tut, von mir auf eine Goldwaage gelegt wird. Was manchmal für beide sehr mühsam ist, aber mittlerweile wissen wir wenigstens, dass es anders offenbar nicht geht.
Der Wurm hat sich die Austrian Bowl geholt!

guest wrote:
Irgendwie muss det PkW ja sein verlorenes EB Finale kompensieren. ME ist ja nur der Steigbügelhalter von ihm und wenn 3 von 6 im Verbands Vorstand Vikings sind und der 4. eben Eschlböck, dann kommt genau sowas dabei raus. Wurm braucht das Finale für seine Sponsoren und ist immer noch billiger als die EB. 

Doppelt rotes Licht beim Buzzer. Es wurde weder die Austrian Bowl an „die Raiders“ vergeben, daher kann sie ihnen auch nicht weggenommen werden, noch geht diese jetzt an „die Vikings“. Das mal abgesehen von der hier falsch eingebrachten farblichen Gewichtung der Stimmen im Vorstand, da es drei „Vikings“ von sieben sind, wobei sich Karl Wurm, das sage ich mal so frei von der Leber, des Supports von Gregor Murth nie ganz sicher sein kann, da der Mann eine recht urige Eigenschaft hat, die man als eigene Meinung bezeichnen könnte. Hier gab es schon öfters eine Überraschung, da Murth ein völlig emotionsloser Pragmatiker ist und damit auch gleichzeitig in der Lage seine Vereinsbrille ad hoc abzulegen. Obendrauf blieb die Stimme der Cheerleader (ebenfalls „Vikings“) zu dem Thema bewusst stumm, weil das würde dann auch ganz übel aussehen.
So. Und jetzt erzähle ich Ihnen mal was über diese nächste Austrian Bowl.
Der Veranstalter der Austrian Bowl ist seit 2008 der AFBÖ. Diese bisherigen vom Verband durchgeführten Endspiele fanden in Wolfsberg Kärnten, Graz Eggenberg, Innsbruck Tivoli und im Ernst Happel-Stadion Wien statt. Es ist die erste AB des AFBÖ auf der Hohen Warte. Das sind Fakten. Und wie so oft, wenn es faktisch wird, ist das Material ungeeignet um daraus Verschwörungen zu konstruieren. War der AFBÖ 2008 von Kärnten beherrscht? 2009 von Graz? 2010 von Innsbruck? 2011 von Wien?

Kommen wir doch alle mal auf die Tatsachen zurück, die schlimm genug sind.

Das gesamte Risiko bei einem Verlust dieses Events trägt der AFBÖ alleine. Er zahlt das Stadion, er muss die Sponsoren suchen, er kassiert Eintritt, er erntet Kritik und Lob. Nicht die Vikings. Nicht die Raiders. Nicht die Giants. Nicht irgendwer.
Seit Herbst 2011 (da war ich schon dabei) war der Verband auf der Suche nach einem vernünftigen Stadion zur Ausrichtung der Austrian Bowl XXVIII, da beschlossen wurde, dass der größte Football Event in Österreich auch in einem großen Stadion stattzufinden hat.
Nach diversen Absagen aus unterschiedlichsten Gründen vom Ernst Happel-Stadion, der UPC Arena, der Wörthersee Arena, der Generali Arena, der Niederösterreich Arena, der Red Bull Arena, kam das OK für ein Finale im Tivoli Stadion.
Dann passierten mehrere Dinge, die man in der Konstellation so nicht erwarten konnte. Bis heute gibt es keine Förderzusage vom Land Tirol und vom Tiroler Tourismusverband. Warum auch immer. Das kann man verstehen in Zeiten wie diesen, da auch bereits 2011 die WM gefördert wurde. Da jedoch die Kosten in Innsbruck relativ hoch sind, ist das trotzdem ein Problem, welches man lösen muss. Gleichzeitig qualifizierten sich zwei Teams aus Wien für das Semifinale gegeneinander, was auch bedeutet, dass ein Team aus der Landeshauptstadt sicher im Endspiel steht.
Nur eine Hypothese: Die Paarung der Austrian Bowl XXVIII lautet Dragons vs. Giants. Gespielt wird im Tivoli Stadion. Genau diese Stimmen, die jetzt den AFBÖ dafür verdammen, dass er das er das Endspiel verlegt hat, würden ihn dann dafür prügeln, dass er es eben nicht verlegt hat und nun eine Austrian Bowl live im TV zu sehen ist vor 841 Zuschauern, die man dann auf satte 1000 aufrunden kann. I know you!
Die Entscheidung vom gefassten Plan in ein großes Stadion zu gehen abzurücken, ist ebenfalls nicht am Flur getroffen worden und sie war alles andere als einfach, weil natürlich mit der Reaktion – die Wiener richten es sich wieder einmal – zu rechnen war. Dass eigentlich jeder im AFBÖ, inklusive des so bösen Herrn Wurm, bis vor kurzem pro Tivoli war, ist dann zweitrangig, denn es schaut jetzt einfach nach etwas ganz anderem aus.
Und schaut das gut aus?
Natürlich nicht. Aus Sicht der Raiders heißt das, dass man ihnen offenbar nicht zutraut das Finale zu erreichen. Ein für sie unfassbares Signal aus „dem Osten“. Aus Sicht der Giants bedeutet es, dass man bei einem Erreichen des Endspiels ein weiteres „Auswärtsspiel“ hat. Noch dazu eines, welches man – sollten die Vikings der Gegner sein – historisch stets verlor.

Ich verstehe das und ich verstehe auch sehr gut den Ärger beider darüber. Nur sollten sie auch die andere Seite der Medaille sehen.

Denn die Frage, ob das, abgesehen von der Optik, auch wirtschaftlich vernünftig ist, die muss man dann schon mit einem Ja beantworten. Man könnte auch ein veritables Minus einkalkulieren (und dann ggf. auch bauen), zum Schaden des Sports (niemand will eine Austrian Bowl am Tivoli im ORF haben ohne Raiders Beteiligung), nur irgendwo muss man das Minus dann wieder gut machen. Es schrieb auch jemand, dass man auf „die Wirtschaft“ verzichten sollte. Dann spielen wir sie doch (die Austrian Bowl) aber auf einer Wiese im Park und demonstrieren gemeinsam vor einem öffentlichen Grillplatz gegen das Kapital. Wo leben manchen Leute?

Wir landen am Ende bei einem aus meiner Sicht generellen Problem und einer Auffassung, mit der ich (noch) weitgehend alleine dastehe: Der AFBÖ sollte nicht die Austrian Bowl veranstalten.
Man gibt zwar Kompetenzen aus der Hand, aber gleichzeitig auch die damit verbundenen Probleme, wie eben genau diese. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als damals Niki Guttmann die Austrian Bowl als letzter Privater vor dem AFBÖ das Finale veranstaltet hat, Schweißausbrüche beim Gedanken bekam, dass er auf der Hohen Warte bei Giants-Raiders mit mir dort alleine sitzen könnte. Er hatte Glück.
Wäre es tatsächlich so wie manche glauben (die Raiders sind Veranstalter der Austrian Bowl), dann stünden sie jetzt genau vor diesem Problem. Ebenso die Giants in der UPC, weniger (aber auch) die Vikings oder Dragons in einem Wiener Stadion. Dem AFBÖ kann man vorwerfen, den Weg des geringsten finanziellen Risikos gegangen zu sein. Mehr allerdings nicht. Dahinter steckt sonst nix.
Lex Raiders
Sehe ich mir an wie die Fangruppen der Raiders und Vikings miteinander umgehen, dann wünsche ich mir, dass auch die beiden Vereine so miteinander verkehren würden. Denn das was derzeit passiert, die Vorwürfe die gegenseitig in den Raum geworfen werden, die vorgefertigten Meinungen und Haltungen die dadurch entstehen, die behindern nicht nur meine Arbeit, sie sind generell überflüssig und entbehren jeglicher sachlichen Grundlage.
So geht es nicht weiter, zumindest kommen wir so nicht weiter.
Ad Vikings: Dass sie mittlerweile hinter jedem Spieler der Raiders, der keinen Tiroler Ahnenpass bis vor Andreas Hofers Geburt vorweisen kann, einen versteckten A-Klasse-Spieler vermuten, ist als Ansage unglaublich anstrengend und wirft ein ganz seltsames Licht auf die Vikings und eben nicht auf die Raiders. Hört auf damit, denn (fast) jeder hat mittlerweile verstanden, was die Regel im Detail bedeutet.
Ad Raiders: Es wird nun allerhöchste Zeit zu verstehen, dass die A-Klasse-Regel keine „Lex Raiders“ ist (auch wenn man sie noch so schön als Motivations-Video missbrauchen kann), sich also nicht gegen einen einzelnen Verein wendet, sondern gegen den Wahnsinn, den man in der GFL zulässt. Habt ihr den Niedergang in Gladbach nicht verstanden? Braunschweig? Hamburg? Gar nicht? Gibt es doch nicht!

Diese Regel wendet sich gegen die „europlayers Nomaden“, die gestern in Sachsen, heute in Graubünden und morgen im Leogland Football spielen, wenn das „Umfeld“ für sie „passt“. Wäre sie alleine darauf ausgerichtet, den Raiders alle Spieler aus Deutschland weg zu dividieren, ja warum haben sie dann noch immer welche? Weil offenbar mit denen soweit alles in Ordnung ist.

Ad AFBÖ: Als Integrationsverband (und damit meine ich die Summe seiner Mitglieder) hat man mal grundlegend versagt, sieht man sich den Schaden heute an. Es wird, nur ein Beispiel, zugelassen, dass ein Spieler wie Dennis Wiehberg in Österreich als A-Klasse Spieler gilt und das kann definitiv nicht Sinn der Sache sein. Selbst wenn sich sein Verein, sagen wir mal „ungeschickt“ verhalten hat, bei der sonstigen Fülle von Regelausnahmen, hätte man einen in Österreich lebenden und arbeitenden „College Spieler“ auch hier als Ö-Klasse kicken lassen können. Solche Entscheidungen nähren den Boden für Verschwörungstheorien.
Ganz allgemein darf man die derzeit gültigen Beschränkungen auch auf ihre Sinnhaftigkeit hinterfragen. Nicht nur, aber auch im Hinblick auf Europa. Was Calanda macht, das braucht hier generell niemand, das ist soweit schon klar. Nur scheint die Förderung von Österreichern langsam manisch zu werden. Die 4/2 Regelung von 2010 und die 3/2 Regelung von 2011 hat niemanden geschadet. Warum jetzt auf einmal 2/2? Weil einer die Idee hatte und eine Mehrheit fand. Vielleicht denkt man darüber mal nach und macht bewusst einen Schritt zurück.
Woher kommt das Geld eigentlich?
Was viel zu selten zur Sprache kommt ist die Antwort auf die Frage, woher eigentlich der AFBÖ das Geld für seine Events und Aktionen nimmt. Für die Austrian Bowl, für eine Teilnahme bei einer Junioren WM/EM in Texas, in Spanien, für eine WM daheim, für eine EM in Deutschland, für Schüler Flag, für Tryouts, für die School Bowl, für die Flag Nationalmannschaften, für pi, pa und auch für po.

Gelddruckmaschine gibt es nämlich keine und ein Münzen ausscheidender Esel wäre mir auch nicht aufgefallen. Es sind staatliche Förderungen. Und die laufen in erster Linie über ein (möglichst gutes) Nationalteam. Und ein (möglichst gutes) Nationalteam gibt es nur mit guten Spielern aus Österreich. Und gute Spieler aus Österreich gibt es nur, wenn diese auch in der Bundesliga spielen. Und das ist der Grund, frei nach der Sendung mit der Maus, warum „der AFBÖ“ diese Jungs aus Deutschland wegschickt, damit gleichzeitig seine Vereine zwingt mehr Österreicher einzusetzen. Das kann man – siehe oben – auch übertreiben. Prinzipiell ist es aber so, dass ohne diesem Prinzip die ganze Show hier, auch auf Football-Austria, gar nicht stattfinden würde.

Ich schließe mit einem Vergleich:
Österreichs Junioren spielen morgen in Texas gegen Panama bei der WM um den Einzug in ein Spiel um eine mögliche Medaille. Das freut den AFBÖ, alle Vereine, die Leser hier, das Sportministerium, die BSO – das finden einfach alle cool.
Die Junioren der Schweiz haben ihr Qualifikationsspiel zur EM 2013 gegen Holland absagen müssen, weil sie kein Team aufstellen konnten.
Das ist der kleine Unterschied zwischen der „Wiener Mafia“ und dem „Schweizer Weg“.
Chapeau!
Walter Reiterer
Teilzeit-Mafioso
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