Die Telfer selbst bezeichnen ihre abgelaufene Saison als „anspruchsvoll“ und wollen bei der Neuausrichtung des Vereins den Fokus auf den Nachwuchs legen. Das, so die Tiroler, verspräche ihnen eine strahlende Zukunft.
Die jüngsten Vergangenheit sah hingegen düster aus. Nach vier Absagen (drei im Unterhaus und einer in der Bundesliga), darunter auch zwei Auswärtsspiele, wurden weitere vier ihrer Bundesliga-Spiele nachträglich vom Verband wegen eines Verstoßes gegen die geltende A-Klasse-Regelung starrverifiziert. Damit kamen am Ende nur 10 ihrer 18 Meisterschaftsspiele regulär in die Wertung. Ein einziger Sieg bleibt für sie übrig – jener gegen die Styrian Bears. Die Grazer haben bereits vor einiger Zeit den Verband über ihren Rückzug aus der AFL informiert. Den vakanten Platz soll der Silver Bowl Champion Vienna Knights einnehmen.
Neuer Sportdirektor – kein Team 2 mehr
Man verfüge über einen „neuen hochkarätigen Vorstand“ angeführt von David Mariani. Die vergangene Saison war „zweifellos die härteste für die Patrioten“ sagt der alte und neue Präsident. Der Verein strebt daher eine strategische Neuausrichtung an. Im Zentrum steht dabei Patriots Urgestein Benni Pfeifer, der den neue Posten des Sportdirektors bekleiden wird.
Eine der bedeutendsten Änderungen in der Strategie ist die Abkehr von einem zweiten Team. Stattdessen will der Verein verstärkt auf die Ausbildung junger Talente setzen. Mit Sportdirektor Pfeifer an der Spitze gibt es jedenfalls ein klare Fokussierung auf den eigenen Nachwuchs.
Die Telfer wollen 2024 „wieder voll durchzustarten“ und gehen davon aus, dass sie auch im kommenden Jahr Teil der höchsten Spielklasse sein werden.
