Die Heimmannschaft startete gleich mit dem Angriffsrecht und überquerte das Feld mit nur wenigen Plays. Danach bediente Quarterback Stefan Florian seinen Wide Receiver Raimund Winkler für den ersten Touchdown des Spiels.
Die Gäste aus Wien taten sich schwer in die Partie zu finden, hatten anfangs kein Mittel gegen die gut eingestellte Defense der Grazer Hausherren. So kam es das die Bears noch im selben Viertel auf 13:0 erhöhen konnten. Wieder schlug die Kombination Stefan Florian auf Raimund Winkler zu.
Nach einem eroberten Fumble der Steirer erhöhte Florian dann zu Fuß auf 20:0, ehe die Bears Defense zum ersten Mal anschrieb: Safety Julian Lechner konnte einen Ball der Wiener abfangen und quer über das Feld für einen weiteren Bears Touchdown zurücktragen. Pausenstand somit 27:0 für die Grazer Hausherren.

In der zweiten Halbzeit zeigte sich plötzlich ein anderes Bild. Die Vienna Warlords kamen immer besser ins Spiel und verkürzten innerhalb von nur wenige Minuten auf 14:27 aus ihrer Sicht. Danach wachte die Bears Offense wieder auf und spielte einen langen Drive ehe Stefan Florian seinen dritten Touchdown-Pass an diesem Nachmittag warf. Diesmal war Wide Receiver Simon Mayer der Empfänger und konnte seinen ersten Touchdown der Saison erzielen. Die Wiener kämpften verbissen und wollten das Spiel trotz drei Scores Rückstand nicht aufgeben. Kurz vor der Endzone der Steirer war dann aber Endstation und die Bears übernahmen den Ball auf der eigenen 3 Yard Linie. Dann schlug der andere Florian, nämlich Wide Receiver Christoph zu: Er trug einen kurzen Pass seines Bruders bis an die Mittellinie und befreite die Grazer damit aus der Gefahrenzone. Einige Plays später war es dann Runningback Alex Eibel der den Endstand von 40:14 herstellte.

Styrian Bears Head Coach Alex Schintler nach dem Spiel: "Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Spielerisch haben wir leider nach der Pause massiv nachgelassen und haben die Warlords zurück ins Spiel kommen lassen, sodass wir im vierten Viertel nochmals alle Hände voll zu tun hatten. Wir haben leider nicht viel Zeit uns über den Sieg zu freuen, da wir bereits nächstes Wochenende ein schweres Auswärtsspiel gegen die Amstetten Thunder haben. Da müssen wir dann viel disziplinierter spielen, müssen mental stärker sein. Wenn uns das gelingt bin ich überzeugt das wir auch in Amstetten bestehen können."
Division 2
Styrian Bears vs. Vienna Warlords 40:14

(13:0/14:/6:14/7:0)
SA 2. Mai 2015 15:00 Uhr, USZ Rosenhain Graz 

Vorschau:
Im letzten Jahr trafen sich die Teams bereits im Laufe der Saison 2014. Sowohl Wien als auch Graz konnte dabei einen Sieg verbuchen. Die Styrian Bears könnten mit einem Sieg ihren derzeitigen zweiten Tabellenrang absichern, die Warlords wiederum die Steirer in der Tabelle überholen.

Nach der 14:30-Auftaktniederlage in Budapest gegen die Wolves, bei der sich Wide Receiver Philipp Kranabitl leider schwer verletzt hat, mussten die Bears einiges umstellen. Die Grazer motivierten sich für das zweite Spiel um so mehr und konnten den Aufsteiger aus Fürstenfeld vor heimischen Publikum klar mit 43:0 in die Schranken weisen.
"Die Euphorie im Team ist derzeit sehr groß, und genau da liegt die größte Gefahr! Jedes Spiel hat seinen eigenen Charakter und wir dürfen die Warlords auf keinen Fall unterschätzen. Wir haben gegen die Raptors auf beiden Seiten des Balles, vor allem aber auch in den Special Teams, ein gutes Spiel geliefert, doch waren wir von unserer Höchstform noch ein Stück weit entfernt. Da ist noch viel Luft nach oben. Wir dürfen das Spiel auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen und müssen vom Kickoff weg konzentriert an die Sache heran gehen. Ich kenne die Warlords als gut gecoachtes und faires Team und freue mich bereits auf die Begegnung am Samstag" so Bears Head Coach Alex Schintler

Die Vienna Warlords konnten zum Auftakt die Fürstenfeld Raptors auswärts ebenfalls schlagen und mussten sich vor zwei Wochen den Budapest Wolves geschlagen geben. Das Team um Head Coach Aurelio Gonzalez ist den Bears noch in guter Erinnerung. Die Wiener präsentierten sich in den ersten beiden Spielen gewohnt kampfstark und möchten in ihrem zweiten Jahr in der Division 2 zum ersten Mal den Sprung in die Playoffs schaffen. Umso wichtiger wäre demnach ein Auswärtssieg in Graz gegen einen direkten Kontrahenten. 

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