Die Generali Invaders St. Pölten fertigten die Amstetten Thunder mit 45:0 ab. Das Spiel wurde auf Grund eines Unwetters zwar fünf Minuten vor dem regulären Ende abgebrochen und nicht wieder angepfiffen, das Ergebnis bleibt aber, nachdem drei Viertel schon absolviert waren, laut Wettspielordnung aufrecht.
Neben dem SKN St. Pölten sind nun auch die Generali Invaders in der zweithöchsten Liga Österreichs angekommen, denn mit dem Sieg haben die Niederösterreicher den Aufstieg in die zweite Spielklasse fix in der Tasche, werden die Salzburg Bulls von einer Relegation absehen und in die dritte Liga absteigen.
Zunächst überraschten die Gäste aus Amstetten mit einem Squib Kick der von Sebastian Riesenhuber bis zur Invaders 35 Yard Linie retourniert wurde. Kurz danach erzielte Christian Hasenzagl bereits das 6:0 (PAT Blocked).
Beim ersten Offense Drive der Amstettner war die Invaders Defense aggressiv unterwegs. Michael Heinzl brach in der Mitte durch, ein Forced Fumble am Thunder Quarterback war die Folge, den Linebacker Wolfgang Luftensteiner 30 Yards von der Thunder Endzone entfernt erobern konnte.
Anschliessend glaubten die Zuschauer am Ottakringer Field bereits den nächsten Touchdown gesehen zu haben. Allerdings wurde der Endzonenbesuch von Invaders Runningback David Karner zurückgepfiffen (Holding). Auch im nächsten Play machte eine Strafe einen großen Raumgewinn der Gastegber durch Quarterback Andreas Jungblut zunichte. Ein tiefer Pass auf Patrick Sperl folgte und die Invaders waren an der Endzone dran und gleich im nächsten Play über David Karner in dieser zum 13:0 (PAT Good) drinnen.
Der nächste Offense Drive der Thunder war wieder ein sehr kurzer, denn die Defense von Coordinator Maximilan Hann schien genau zu wissen, was der Gegner vor hatte und so hieß es nach vier Spielzügen der Thunder auch schon wieder Ballbesitz Generali Invaders.
Die Invaders Offense bewegte auch im dritten Drive mit einem Touchdown abschließen, dieses mal war es Martin Herberstein ab und es stand 20:0 für die Invaders (PAT Good).
Die Thunder Offense wollte einfach nicht ins Rollen kommen und so sah man sie wieder nur vier Plays lang am Feld und einem anschliessenden Turnover on Downs.
Die Invaders nutzten die Chance und David Karner erreichte erneut die Endzone für den vierten Invaders Touchdown, so stand es nach dem ersten Seitenwechsel bereits 26:0 für den Favoriten.
Erst im zweiten Viertel schafft es Thunder Offense erstmals First Downs zu erreichen und kamen so auch in Fieldgoal Range, der Versuch aus gut 30 Yards war nicht von Erfolg gekrönt und so gab es weiterhin keine Punkte für die Gäste am Scoreboard.
Im nächsten Offense Drive zog sich Invaders Starting Quarterback Andreas Jungblut eine leichte Blessur an der Hüfte zu, die Headcoach Mario Hörhager zu der Entscheidung brachte ihn für das Finale zu schonen und Backup Martin Herberstein ins Spiel zu bringen. Auch mit dem neuen Mann under center lief es in der Offense der Invaders nicht weniger schlecht – George Robinson erzielte das 33:0.
Der (Robinson) durfte dann auch die Rolle des Quarterback mal übernehmen und zeigte darin seine Qualitäten als Laufmaschine mit einem Run an die gegnerische 34. Mit 17 Sekunden auf der Uhr und einem Yard vor der Endzone nahmen die Invaders noch ein Timeout, George Robinson gab den Ball dann an David Karner ab, der ihn noch ein letztes Mal vor der Halbzeit zum Pausenstand von 39:0 (PAT Not Good) in die Endzone tragen durfte.
Der Spielstand bedeutete, dass aufgrund Mercy Rule die Uhr in der zweiten Halbzeit durchlaufen würde.
In der sah man dann nur mehr wenig Gutes unter anderem erneut einen Ausschluss auf Seiten der Invaders von Thomas Ebner. Das wohl allergrößte Problem der Niederösterreich ist Disziplin. Die haben sie nämlich nicht und das ist etwas Invaders spezifisches mittlerweile. Kein anderes Team über alle Ligen hat mehr Ausschlüsse als die Niederösterreicher.
Das alles half den Gästen wenig, die auch in der zweiten Halbzeit antriebslos wirkten. So erzielt Christian Hasenzagl den Endstand von 45:0 (PAT Not Good).
Das Spiel wurde fünf Minuten vor dem regulären Ende auf Grund von Blitzen abgebrochen und nicht wieder angepfiffen,
Auch im zweiten Halbfinale waren die Hoffnungen des Underdogs nut von kurzer Dauer. Die Red Lions Hall unterlagen den Steelhshars Traun klar mit 7:49.
Damit stehen die beiden besten Teams des Grunddurchgangs auch in der Iron Bowl, die am 7. Juli (Kickoff 16:00 Uhr) in St. Pölten über die Bühne gehen wird.

Division 1 Playoffs

Generali Invaders St. Pölten vs. Amstetten Thunder 45:0
(26:0/13:0/6:0/0:0)
22. Juni 2013 16:00 Uhr, Ottakringer Field St. Pölten
Steelsharks Traun vs. Red Lions Hall 49:7
(20:0/14:7/8:0/7:0)
22. Juni 2013 17:00, HAKA Arena Traun
INV-THU Live-Ticker zum Nachlesen:
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