Bulls-Obmann Alexander Narobe fuchsteufelswild: "Das ist überhaupt nicht unser Stil. Eine Sauerei!" Trotzdem standen die Bulls nun in der Pflicht, gegen St. Pölten den fremden Worten Taten folgen zu lassen.

Galusha-Festspiele gehen weiter
Das gelang überzeugend. Mit einem Blitzstart sicherten sich die Salzburg Bulls über die St. Pölten Invaders eine hervorragende Ausgangssituation für das Spiel. Wieder einmal war es der Salzburger Will Galusha, der mit zwei Touchdowns den Weg zum Erfolg ebnete. Nach dem ersten Viertel mit drei Besuchen von Galusha in der Endzone stand es 19:0 für die Bulls. Diesen Vorsprung verwalteten sie geschickt über die restliche Spieldauer.

Die St. Pölten Invaders versuchten ihr Spiel über den wiedergenesenen RB Joseph Moncur zu etablieren, die Bulls-Defense hielt allerdings stets gut dagegen. Lediglich im dritten Spielabschnitt sah es kurzzeitig danach aus, als könnten die Niederösterreicher eine Aufholjagd starten, doch eine Interception von Erwin Joham in der Endzone setzte ihren Träumen ein Ende.

Bulls trotzdem selbstkritisch
Bulls-Runningback Lukas Miribung zeigte sich trotz des klaren Ergebnisses kritisch: "Wir haben viel zu viele Fehler gemacht, uns zu viele dumme Strafen eingehandelt und uns dadurch selbst geschwächt. Das darf so nicht passieren. Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit, um uns erneut auf den Gegner vorzubereiten, und diese Zeit werden wir nutzen."

Dieser Erfolg bedeutet den ersten Bulls-Sieg über die Invaders seit zwei Jahren. Am 16. Mai gibt es gleich Gelegenheit zur Revanche, wenn die St. Pöltener in Salzburg gastieren.
Pressemeldung Salzburg Bulls

Division 1
1.QT
2.QT
3.QT
4.QT
TOTAL
INV vs. BUL
0:19
6:6
6:6
8:14
20:45
02. Mai 09 | 15:00
Ottakringer Field | St. Pölten

*Anm. d. Red.: Der angesprochene Redakteur der Salzburger Nachrichten bleibt nach Rücksprache bei dieser Version des Zitats von Peter Maracek. Er (Maracek), habe das wortwörtlich so zu ihm gesagt und es gäbe nicht den geringsten Anlass solche Dinge zu erfinden. Weiters fügte er an, dass, wenn die Bulls so etwas nicht lesen wollen, Herrn Maracek einen Maulkorb verpassen müssen.

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