Der Gegner im Halbfinale wird am morgigen Sonntag im Spiel zwischen den Raiffeisen Vikings Vienna und den Danube Dragons ermittelt. Der Verlierer dieser Partie muss am 11. Juni (Beginn 17 Uhr) im Tivoli Stadion antreten.

Das 81:0 ist der höchste Sieg der Tiroler in ihrer AFL-Geschichte. Der bisherige höchste Sieg war ein 80:0-Erfolg gegen die Südstadt Rangers (30. März 2002).

Ich bin froh, Teil dieser Offensive zu sein. Wir werden von Spiel zu Spiel besser“, erklärte Running Back Andreas Hofbauer. „Dennoch möchte ich den Bulls meinen Respekt zollen. Sie haben sich zu keinem Zeitpunkt aufgegeben.“

Der erst 18-Jährige überragte vor 2.400 Zuschauern im Tivoli Stadion gegen die Bulls mit 13 Läufen für 152 Yards und drei Touchdowns. Zudem fing er einen Pass für 19 Yards.
Running Back Florian Grein hatte sechs Läufe für 44 Yards und zwei Touchdowns. Insgesamt erzielten die Swarco Raiders 297 Yards und neun Touchdowns am Boden. Quarterback Kyle Callahan erzielte ebenfalls 2 Lauf-Touchdowns und brachte alle sechs seiner Pässe für 92 Yards an. Quarterback Damaso Tarneller brachte fünf von neun Pässen für 104 Yards und zwei Touchdowns an. Wide Receiver Andreas Pröller fing vier Bälle für 63 Yards.

Die Defensive der Swarco Raiders erlaubte den Gästen aus Salzburg nur 85 Gesamt-Yards und vier First Downs, erzwang zehn Punts und drei Turnover. Defensive End
Mario Rinner und Defensive Lineman Max Pichler eroberten je einen Fumble und Defensive Back Andreas Bertsch fing eine Interception.

Auch ohne die beiden Leistungsträger Wide Receiver
Talib Wise und Safety John Clements, die für spätere Aufgaben geschont wurden, begannen die Swarco Raiders die Begegnung mit einem Paukenschlag. Wide Receiver Enrico Martini retournierte den Opening Kickoff 84 Yards zum Touchdown. Kicker Christian Kellner erzielte den Extrapunkt. Nach nur 15 Sekunden führten die Tiroler bereits mit 7:0.

Die Bulls mussten bei ihrer ersten Angriffsserie nach nur drei Spielzügen punten. Nach einem 20-Yard Punt Return von Wide Receiver
Jakob Dieplinger und einer 15-Yard Strafe gegen Salzburg starteten die Hausherren an der gegnerischen 39-Yard Linie. Hofbauer eröffnete den Drive mit einem 14-Yard Lauf. Dann lief Grein 22 Yards. Er beendete die Serie mit einem 3-Yard Touchdown-Lauf. Trotz des vergebenen Extrapunkts führten die Swarco Raiders 9:45 Minuten vor Ende des ersten Viertels mit 13:0.

Auch der zweite Drive der Gäste endete mit einem Punt. Doch die Tiroler schenkten den Ball mit einem Fumble leichtfertig her. Die Bulls erhielten den Ball so an der Mittellinie zurück. Doch schon beim ersten Spielzug ging der Ball wieder verloren. Rinner eroberte den Ball an der 35-Yard Linie der Bulls. Anschließend sprintete Hofbauer 34 Yards. Callahan brachte den Drive schließlich mit einem 1-Yard Touchdown-Lauf zu Ende. Nach dem Extrapunkt führten die Swarco Raiders 5:35 Minuten vor Ende des ersten Viertels mit 20:0.

Salzburg musste auch beim dritten Drive punten. An der Mittellinie beginnend, übergab Callahan den Ball an Hofbauer, der bis an die 28-Yard Linie lief. Dann warf Callahan einen 7-Yard Pass auf Pröller, gefolgt von einem 15-Yard Pass auf Wide Receiver
Christian Willi. Callahan beschloss die Angriffsserie mit einem 5-Yard Touchdown-Lauf. Kellner machte den Extrapunkt und 1:45 Minuten vor Ende des ersten Viertels stand es 27:0 für die Tiroler.

Wieder forcierte die Verteidigung der Tiroler einen Punt. Der Angriff der Gastgeber erhielt den Ball an der eigenen 36-Yard Linie. Callahan begann den Drive mit einem Pass auf Willi für 11 Yards. Dann fand der Spielmacher Pröller an der gegnerischen 27-Yard Linie. Nach einer Strafe gegen die Tiroler machte Grein 10 Yards gut. Es folgte ein 20-Yard Pass auf Pröller. Grein beendete den Drive mit einem 2-Yard Touchdown-Lauf. Der Extrapunkt ging daneben. Dennoch bauten die Gastgeber ihre Führung auf 33:0 aus. Es waren noch 9:55 Minuten im zweiten Viertel zu absolvieren.

Auch der fünfte Salzburger Drive endete mit einem Punt. Die Swarco Raiders begannen an der eigenen 36-Yard Linie mit Tarneller als Quarterback. Er startete mit einem 12-Yard Pass auf Willi. Nach einem kurzen Lauf von Hofbauer täuschte Tarneller einen Lauf an und warf dann einen 42-Yard Touchdown-Pass auf Wide Receiver
Pascal Maier. Nach dem Extrapunkt stand es 6:50 Minuten vor der Halbzeit 40:0.

Es folgte der sechste Punt der Gäste. Die Tiroler starteten an der eigenen 35-Yard Linie. Ein 15-Yard Pass auf Pröller brachte ein First Down. Anschließend lief Hofbauer 37 Yards bis an die 5-Yard Linie der Bulls. Der Drive brachte jedoch keine Punkte. Nach einem schlechten Snap misslang ein kurzes Field Goal. Salzburg erhielt den Ball an der eigenen 20-Yard Linie zurück.

Doch wieder machten die Bulls kaum Raumgewinn. Beim vierten Versuch entschieden sie sich gegen einen Punt. Der Pass von Quarterback Dustin Willingham fand keinen Abnehmer und die Swarco Raiders übernahmen an der Salzburger 28-Yard Linie. Beim zweiten Versuch ließ Hofbauer einen Gegenspieler nach dem anderen aussteigen und lief 28 Yards zum Touchdown. Kicker
Emmanuel Trinkl setzte den Extrapunkt oben drauf. 80 Sekunden vor der Halbzeit führten die Tiroler mit 47:0.

Halbzeit zwei begann mit einem „Big Play“ der Defensive. Bertsch fing einen langen Pass von Willingham ab und returnierte den Ball bis an die gegnerische 22-Yard Linie. Wenig später warf Tarneller einen 27-Yard Touchdown-Pass auf Wide Receiver Clemens Erlsbacher. Nach dem Extrapunkt führten die Tiroler 10:25 Minuten vor Ende des dritten Viertels mit 54:0.

Nachdem die Defensive der Gastgeber wieder kein First Down zuließ und einen Punt erzwang, returnierte Dieplinger den Ball bis an die 19-Yard Linie der Bulls. Tarneller lief beim ersten Spielzug bis an die 4-Yard Linie. Den Touchdown aus vier Yards Entfernung besorgte Hofbauer. Die Swarco Raiders führten 7:50 Minuten vor Ende des dritten Viertels mit 60:0.

Wieder mussten die Gäste punten. An der gegnerischen 44-Yard Linie beginnend, eröffnete Hofbauer den Drive mit zwei Läufen für 12 Yards. Es folgte ein Pitch von Tarneller auf Wide Receiver
Jascha Addicks für 12 Yards. Kurz darauf lief Tarneller bis an die 3-Yard Linie. Hofbauer beendete die Serie schließlich mit einem 3-Yard Touchdown-Lauf. Nach dem Extrapunkt stand es 4:40 Minuten vor Ende des dritten Viertels 67:0 für die Tiroler.

Der nächste Drive der Bulls endete mit einem Ballverlust. Pichler eroberte einen Fumble von Willingham an der gegnerischen 26-Yard Linie. Nach zwei Läufen von Hofbauer sorgte ein Pitch auf Erlsbacher für einen 16-Yard Touchdown-Lauf. Nach dem Extrapunkt stand es 74:0. Noch waren 1:55 Minuten im dritten Viertel zu spielen.

Ein Sack von Defensive Lineman
Johannes Leithmayer führte zum nächsten Bulls-Punt. Die Tiroler begannen anschließend an der eigenen 45-Yard Linie. Jetzt spielte Quarterback Philipp Brugger. Er begann mit einem Pass auf Wide Receiver Simon Unterrainer. Anschließend lief Addicks bis an die 17-Yard Linie. Bertsch lief dann bis an die 5-Yard Linie. Kurz darauf punktete er mit einem 3-Yard Touchdown-Lauf. Nach dem Extrapunkt stand es 8:10 Minuten vor Ende der Partie 81:0 für die Swarco Raiders.

Nach einem weiteren Punt der Salzburger leisteten sich die Tiroler im einsetzenden Regen einen Fumble beim Return. Die Bulls eroberten den Ball an der 39-Yard Linie der Hausherren. Ein Sack von Defensive Lineman
Phillip Popp und weitere gute Spielzüge der Defensive verhinderten Punkte für die Gäste. Die Offensive übernahm rund vier Minuten vor Schluss an der eigenen 17-Yard Linie und ließ nun die Uhr herunterlaufen.

AFL
Swarco Raiders Tirol vs. Salzburg Bulls 81:0

(27:0/20:0/27:0/7:0)
21. Mai 11 | 17:00
Tivoli | Innsbruck
»Spielstatistiken«

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