Die Begegnung wird live ab 14:15 Uhr auf ORF Sport Plus übertragen. Zudem ist das Spiel wie immer auch auf raidersTV zu sehen – auch in HD. Die Übertragung beginnt auf um 13:45 Uhr.
„Endlich fällt der Startschuss für die neue Saison. Wir können es kaum abwarten, wieder in unserem Stadion und vor unseren Fans spielen zu dürfen“, sagte Swarco Raiders Head Coach Shuan Fatah. „Gleich zum Auftakt gegen Graz spielen zu müssen, ist eine große Herausforderung aber zugleich auch eine große Chance.“
DER GEGNER: Aus Gunn wird Good
Beide Mannschaften gehen mit einigen neuen Gesichtern in die Spielzeit 2013. Die auffälligste Veränderung auf Seiten der Grazer: Quarterback Chris Gunn hat das Team verlassen. An seiner Stelle spielt nun Alex Good, der im Vorjahr noch für Berlin Adler tätig war.
„Alex ist mindestens so gefährlich wie Chris. Auch er ist ein sehr mobiler Spielmacher, der den Gegner sowohl mit dem Arm als auch mit seinen Beinen schlagen kann“, erklärte Fatah. „Wir sind gewarnt. Doch ich denke, wir sind auch gut auf ihn vorbereitet.“
DIE BILANZ: Tiroler zuletzt riesig gegen Giants
Geblieben ist in Graz Head Coach Nick Johansen. Der ehemalige Assistant Coach und Offense Coordinator der Swarco Raiders (2007-2010) führte die Giants im Vorjahr in seiner ersten Spielzeit als Cheftrainer bis ins Halbfinale der AFL-Playoffs, wo man nur knapp mit 42:48 in Innsbruck unterlegen war.
Es war die vierte Niederlage im vierten Spiel für Johansen, seit seinem Wechsel nach Graz zur Saison 2011, in der er noch als Offensive Coordinator der Giants fungierte. 2011 besiegten die Swarco Raiders die Giants mit 34:20 in Graz – alle Punkte erzielten sie in Halbzeit zwei. Im Vorjahr schlugen die Tiroler die Giants zuhause mit 33:0 und gewannen auswärts mit 21:20.
Zwar ist die Gesamtbilanz in diesem Duell ausgeglichen, doch in den vergangenen Jahren konnten zumeist die Tiroler jubeln. Von 28 Aufeinandertreffen in Pflichtspielen in der AFL oder European Football League (EFL) gewannen die Tiroler 15 Spiele, die Grazer 13. Doch von den vergangenen sieben Duellen gewannen die Swarco Raiders immerhin sechs.
DIE STARS: Neue Namen und alte Gesichter
Der Angriff der Swarco Raiders wird im dritten Jahr in Folge von Quarterback Kyle Callahan geleitet. Der Spielmacher brachte im Vorjahr in den drei Spielen gegen die Giants 31 von 53 Pässen für 567 Yards mit sechs Touchdowns und zwei Interceptions an. Er hatte zudem 28 Läufe für 171 Yards und einen Touchdown und fing bei einem Trickspielzug einen 6-Yard Touchdown-Pass.
Den warf Wide Receiver/Running Back Talib Wise. Der Amerikaner ist ebenfalls im dritten Jahr in Tirol. Er spielte vergangene Saison lediglich im Playoff-Halbfinale gegen die Giants und kam allein in dem Spiel auf 22 Läufe für 168 Yards und drei Touchdowns sowie zwei gefangene Pässe für 81 Yards und einen Touchdown.
Auch die anderen Ballfänger der Swarco Raiders glänzten vergangene Saison gegen die Giants. Wide Receiver Julian Ebner fing neun Pässe für 172 Yards und zwei Touchdowns. Wide Receiver Damaso Tarneller fing sieben Bälle für 113 Yards. Wide Receiver Clemens Erlsbacher fing vier Bälle für 102 Yards und Wide Receiver Christian Willi kam bei sechs Catches auf 89 Yards und einen Touchdown.
Im Jahr 2012 (zehn Saisonspiele, AFL Halbfinale und Austrian Bowl) brachte Callahan 127 von 216 Pässen für 2.029 Yards mit 19 Touchdowns und vier Interceptions an. Er führte sein Team zudem mit 499 Yards bei 78 Läufen an und erzielte sieben Rushing Touchdowns. Obendrein fing er einen Touchdown-Pass. Seine 2.528 Gesamt-Yards waren der drittbeste Liga-Wert.
Wise kam in nur sechs Saisonspielen auf 56 Läufe für 334 Yards und sieben Touchdowns. Zudem fing er 17 Bälle für 425 Yards und vier Touchdowns. Ebner führte das Team mit 32 gefangenen Bällen für 461 Yards und fünf Touchdowns an. Tarneller kam auf 33 Catches für 375 Yards und drei Touchdowns. Erlsbacher fing 18 Pässe für 317 Yards und zwei Touchdowns und Willi fing 13 Bälle für 227 Yards und drei Touchdowns.
Verstärkung erhalten die Swarco Raiders im Angriff in dieser Saison durch Running Back/Wide Receiver Jaycen Taylor. Der Amerikaner führte die Parma Panthers in den vergangenen beiden Spielzeiten zur italienischen Meisterschaft. Bei den Panthers erzielte Taylor insgesamt 2.932 Yards bei 344 Läufen und kam auf 44 Rushing Touchdowns. Er fing zudem 34 Bälle für 364 Yards und vier Touchdowns.
Er spielt in Tirol im Backfield mit Running Back Andreas Hofbauer und Running Back Lukas Miribung. 2012 kam Hofbauer in der AFL bei 76 Läufen auf 291 Yards und acht Touchdowns. Miribung hatte 22 Läufe für 111 Yards und vier Touchdowns.
In der Defensive stachen in den Duellen gegen Graz vor allem zwei Spieler hervor: Linebacker Philipp Margreiter kam in den drei Spielen auf 18,5 Tackles und forcierte einen Fumble. Linebacker Florian Hueter folgte mit 17,5 Tackles. Im kompletten Saisonverlauf kam Margreiter auf 58,5 Tackles (41 solo), 7,5 Tackles für Raumverlust, einen Sack, zwei Interceptions sowie einen erzwungenen und einen eroberten Fumble. Zudem punktete er mit einem Touchdown nach einem geblockten Punt. Hueter folgte mit 46 Tackles (31 solo) und einer Interception. Auch Linebacker Christoph Schilcher fing eine Interception. Er erzwang und eroberte zudem einen Fumble und hatte 40,5 Tackles (31 solo).
Bei den Giants dreht sich alles um die drei gefährlichsten Angriffswaffen: Good, Running Back Alex Gross und Wide Receiver Armando Ponce de Leon. Good brachte 2012 in Berlin 188 von 281 Pässen für 2.271 Yards mit 18 Touchdowns und fünf Interceptions an. Er führte das Team zudem mit 187 Läufen für 1.253 Yards und 20 Touchdowns an.
Gross hatte 114 Läufe für 802 Yards und 13 Touchdowns. Ponce de Leon führte sein Team mit 56 Catches für 881 Yards und elf Touchdowns an. Ihm folgte Wide Receiver Philipp Sommer mit 30 gefangenen Pässen für 387 Yards und drei Touchdowns. Wide Receiver Max Taurer fing 19 Bälle für 296 Yards und vier Touchdowns.
Auch in der Defensive ist Gross das Maß der Dinge. Er führt die Giants und die Liga mit 85,5 Tackles (65 solo) an, hatte 21 Tackles für Raumverlust, 3,5 Sacks und zwei forcierte und einen eroberten Fumble. Cornerback Christoph Schreiner erzielte 34,5 Tackles (21 solo). Cornerback Christof Promitzer fing drei der insgesamt sieben Grazer Interceptions.
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