Er trägt die Nummer 13, ist der ehemalige Spielmacher des österreichischen Nationalteams und der Falcons, war zuletzt ein Jahr lang General Manager der Cineplexx Blue Devils und galt, nachdem sein Vertrag in Vorarlberg nicht mehr verlängert wurde, bereits als vorzeitig pensioniert. Auch er selbst erweckte den Eindruck mit dem Thema Football als Aktiver bereits abgeschlossen zu haben. Die Türen in seiner Heimat Kärnten, beim neuen Fusionsteam Black Lions, blieben nach seiner Rückkehr aus dem Ländle fest verschlossen, denn der Mann gilt nicht nur als schwierig, sondern auch – nachdem er die Falcons für schnöden Emser Mammon verlassen hat – als Landesverräter. 
Sie haben erraten von wem hier die Rede ist? Natürlich von Bernhard Kamber, dem „schlampigen Genie“, wie das Nationalteam Offense Coordinator Shawn Olson zu sagen pflegt, der dem Kärntner im Sommer noch attestierte nur deshalb ein hervorragender Footballspieler zu sein, weil er großes Talent habe. Hätte man ihn auch noch gut gecoacht, wäre er heute mehr – nämlich ein Ausnahmespieler und könnte Starting QB jedes AFL Teams sein. So der Kanadier, der immer Ausschau hält nach österreichischen QBs (für das Herren Nationalteam 2007?). Kamber nahm die Ehrung damals lächelnd und kommentarlos zur Kenntnis, schien sich aber wohl schon Gedanken über die Zukunft zu machen, denn zur Überraschung vieler wird der Kärntner auch 2006 wieder im Einsatz sein. Der 27-jährige und ein heimischer Verein sind sich vor kurzem einig geworden. Bernhard Kamber wird 2006 wieder als Quarterback in Erscheinung treten.
Sein neuer Verein wird am 17.12. bei einer Pressekonferenz das Engagement offiziell bekannt geben.
„Meine neue Aufgabe ist für mich ein tolle Herausforderung. Das Ziel ist klar: Ich will mit dem Team die Meisterschaft gewinnen! Ich bin froh, daß ich 2006 wieder als Quarterback spielen kann und danach der Kärntner bin, der die meisten Jahre als aktiver Footballspieler absolviert hat. Mein mittelfristiges Ziel ist das Nationalteam 2007. Ich möchte im kommenden Jahr beweisen, daß ich als Spielmacher noch immer ein Thema für diesen Posten bin.“, so Kamber zu Football-Austria.com.
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