Die Pinzgau Devils mussten im ersten Meisterschaftsspiel der Division 3 verletzungs- und krankheitsbedingt ersatzgeschwächt nach Gmunden reisen. Mit vielen neuen und in die Kampfmannschaft aufgerückten Jugend-Spielern hoffte man, den ebenfalls erstarkten Rams Paroli bieten zu können.
Speziell in der Offense Line konnten die Ausfälle jedoch nicht kompensiert werden.
Die Devils gewannen den Münzwurf und entschieden sich im ersten Drive mit der Defense zu beginnen und hatten daher den Kick Off, welcher leider misslang und die Rams begannen Ihre erste Angriffsserie an der 50-Yard-Linie.
Das erste Quarter war geprägt von starken Leistungen der beiden Defense Abteilungen, welche immer wieder zu Angriffsrechtwechseln, aber auf beiden Seiten zu keinen nennenswerten Raumgewinnen führten.
Zwei Strafen brachten gegen Ende des ersten Quarters die Rams erstmals in die Nähe der Endzone, doch die Devils konnten durch eine erstklassige Defense-Leistung Punkte der Rams verhindern. Somit endete das erste Quarter punktelos.
Auch im zweiten Quarter dominierten weiter die Defense Abteilungen, wie auch schon in den letzten Spielen der beiden Mannschaften. Die Rams beendeten einen langen Drive von der eigenen 19-Yards Linie mit einem Quaterback-Sneak von Tim Szewczyk zum 6:0 (PAT good). Es folgt der erste lange Drive der Devils, die am Ende ein Field-Goal aus 43 Yards vergaben. Die Rams schaffen im nächsten Versuch kein First Down, punten aber an die 2-Yards-Linie der Devils. Von dort kamen die Salzburger bei ihren letzten Spielzügen kaum voran, mit 7:0 ging es in die Kabinen.
Die Offense Abteilung der Devils konnte nun auch einige gute Spielzüge zeigen und kam auch in die Nähe der Endzone. Dort misslang der Versuch auf drei Punkte mittels eines Fieldgoals.
Nach Wiederbeginn erhöhten die Hausherren durch einen weiteren Quarterback-Sneak, dieses Mal durch Thomas Reingruber, auf 14:0. Ein Pinzgauer Turnover ergab erneut eine gute Feldposition für die Rams an der Devils 28, die von Florian Unterauer nach dem letzten Seitenwechsel zu einem 22-Yards-Touchdown-Run genutzt wird (PAT erfolgreich).
Nachdem die Rams auf 21:0 davongezogen waren, konnten nach einem sehenswerten 70 Yard-Run durch Maylan Bacher auch die Devils Punkte aufs Scoreboard bringen.
Die Salzburger versuchten anschließend, den Ball durch einen flachen Kick gleich wieder zurückzuerobern, die Rams ließen sich aber nicht überraschen und starten ihren nächsten Drive von der eigenen 49. Diese Feldposition konnte Gmunden zwar nicht zu einem weiteren TD nutzen, aber Manuel Spitaler krönte eine fehlerlose Kick- und Punt-Leistung mit einem 45-Yards-Fieldgoal zum Endstand von 24:7. Beim letzten Ballbesitz der Pinzgauer gibt es noch ein Turnover on Downs an der eigenen 33, die Rams knien anschließend ab und feiern einen verdienten Sieg. 
Stimmen zum Spiel:
"Nach einem nervösen Start bekamen die Rams das Spiel schnell unter Kontrolle und konnten Angriffsserien, gestützt auf eine ausgezeichnete Defense und gutes Special-Teams-Play, sehr oft aus aussichtsreicher Position starten. Dass vor allem in der ersten Halbzeit daraus nur ein Touchdown resultierte, war der größte Mangel im Gmundner Spiel. Da die Defense aber auch nach Seitenwechsel nichts anbrennen ließ und die Offense ihre gute Fieldposition zweimal nutzen konnte, war es letztlich ein ungefährdeter Sieg und eine solide Leistung zum Saisonauftakt. Trotzdem gibt es noch einiges zu verbessern, am Ostersamstag kommt mit den Graz Giants 2 ja schon der nächste schwere Gegner um 15:00 Uhr in die SEP Arena." so die Gmunden Rams in einem Statement.
Nils Gödde (Obmann der Pinzgau Devils). "Wir hätten heute sicher Chancen auf ein besseres Ergebnis gehabt. Leider haben wir uns durch unnötige Strafen und Undiszipliniertheiten das Leben selbst schwer gemacht."
Johann Leitner (Head Coach der Pinzgau Devils): "Es war natürlich sehr schade, dass wir fast die gesamte Standard-O-Line vorgeben mussten. Die Ersatzleute haben alles gegeben, leider hat es nicht zu einem besseren Ergebnis gereicht."
Am nächsten Sonntag geht es nun In Klagenfurt gegen den haushohen Gruppenfavoriten Carinthian Lions, die die Graz Giants2 diese Woche mit 76:6 besiegen konnten.
Nils Gödde: "Das wird ein Spiel, wo wir nur lernen können, alles andere als eine klare Niederlage wäre eine Riesensensation. Leider ist auch die Verletztenliste wieder länger geworden, wobei es Thomas Bernsteiner, der auch im Kader des Juniorennationalteams steht, mit einer Knöchelverletzung am ärgsten erwischt hat. Wir wünschen ihm auf diesem Wege auch noch gute Besserung."
Division 3
Gmundner Rams vs. Pinzgau Devils 24:7

(0:0/7:0/7:0/10:7)
SO 29. März 2015 15:00 Uhr, SEP Arena Gmunden

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