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Kärntner Versprecher
Manfred Mocher verprach keine schwarzen Löwen in der Division 2. Und eine Essenseinladung für alle im Falle eines CEFL Titels. Zweites könnte er noch einhalten. Das ist kein Kärntner
Stefan Wiltsche und die Eskorte CNC. Das ist ein Kärntner
David Burris wird aber aller Voraussicht nach nicht spielen. Die Black Lions dürfen zwei A-Klasse Spieler einsetzen. Einer wird wohl Quarterback D.J. Hernandez sein.

Nur ein Spiel

28. April 2009

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Die Burgenländer wollen dabei keine Kärntner sein.

Eine Saison lang (2008) spielten die beiden Mannschaften zusammen in der CEFL und – nicht gerade zur Freude fast aller Beteiligten – in der Division 2. Kärntens Präsident Manfred Mocher versprach bei der Ligasitzung am 27. November 2007 noch, und zwar kurz bevor der gemeinsame Antrag der beiden Mannschaften auf eine Spielgemeinschaft abgestimmt wurde, keine Spieler der Black Lions in der Division 2 einzusetzen. Die Gladiators versprachen dabei gar nichts und hörten zu. Ein Umstand, der noch diskutiert werden sollte.

Denn das Wort Mochers hielt gerade ein Bewerbsspiel lang, danach gab es auch schon einen regen Spielerverkehr – auch bei Spielen der dritten Klasse – zwischen Kärnten und dem Burgenland. Die dann von AFBÖ-Präsident Michael Eschlböck angesprochenen Gladiators, dass doch bitte zu unterlassen, antworteten damit, dass sie gar nichts versprochen hätten und auch keine Spieler, die von Kärnten kommen und spielberechtigt sind, wegschicken werden. Denn die Spielgemeinschaft, die war schon eine laut dem Paragraphen 10 der WSO und daher auch rechtmäßig. Ein Versprechen von Manfred Mocher ist rechtlich gegenstandslos, wenn in der Wettspielordnung etwas anderes steht. So gesehen der Fehler schon bei der Abstimmung selbst lag.

Das nahm man nicht nur beiden Mannschaften übel, Manfred Mocher fühlte sich von den Sportkameraden im Burgenland alleine im Regen stehen gelassen. Die Gladiators hätten die Spieler also quasi wegschicken müssen, was sie, siehe oben, aber nicht taten. Jedenfalls war das auch schon wieder das Ende vom Anfang einer gemeinsamen Reise.

Dass weder die Black Lions die Gladiators brauchen – und umgekehrt ist es noch viel mehr so – das zeigte die Saison bisher. Beide Mannschaften verfügen ohne Spielgemeinschaft über eigentlich einen größeren Kader als noch 2008. Bei den Burgenländern setzten einige Nachwuchsspieler zuletzt die ersten Schritte in der Kampfmannschaft und auch am Wörthersee scheint man sich personell zu konsolidieren.

Kein Kärntner Derby
Angesprochen auf die alte Rivalität zwischen den Kärntnern bei den Gladiators und den Black Lions, winkt man seitens der Gladiators ab. Für Quarterback Bernhard Kamber ist es ‚ein Spiel wie jedes andere‘. Für ihn als Kärntner sei es vielleicht etwas besonderes in Kärnten gegen ein Team aus seiner Heimatstadt zu spielen, dem Großteil seiner Mannschaft sei das aber schlichtweg egal, weil die sich als Burgenländer definieren. Die Sache mit der Spielgemeinschaft sei auch beendet und damit habe man auch keine Verbindung mehr.

Auch ein Vergleich mit den zwei Kärntner Derbys würde mehr als nur hinken. Die meisten Spieler von damals würden gar nicht mehr aktiv sein und die, die es noch sind, haben längst andere Farben als jene der Cowboys und Falcons an.

Zum möglichen Spielausgang selbst gibt man ich seitens der Black Lions leicht optimistisch, den Gladiators ist es – wie so oft – eher egal wie es ausgeht. Die Burgenländer seien ein unberechenbares Team mit starken Einzelspielern, von denen man nie weiß, wie die Tagesform ist, meint man bei den Black Lions über den kommenden Gegner zu wissen. Das Spiel könnte vor allem taktisch interessant werden, sagt Bernhard Kamber, da die Black Lions dafür bekannt seien konditionell einzubrechen in der zweiten Hälfte, während die Gladiators die erste verschlafen und danach erst stärker werden. ‚Sollten wir zur Halbzeit nicht hoch in Rückstand geraten, dann haben wir sogar eine kleine Chance‘, orakelt der Spielmacher der Gladiatoren, für den es aber am wichtigsten wäre, wenn ein gutes Footballspiel vor möglichst vielen Zuschauern in Kärnten über die Bühne gehen würde, denn das sehe man dort viel zu selten.

Football-Austria.com wird dieses Spiel mit einem Live-Ticker aus dem Stadion Wolfsberg übertragen.

Redaktions-Orakel:
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Galanos: LIO
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