"Wir würden nie zum FC Bayern München gehen!" sangen einst die Toten Hosen. Glaubt man ihnen und legt man das auf die NFL um, dann sind die Bayern dort, obwohl zuletzt nicht annähernd so erfolgreich, die Oakland Raiders.
ESPN befragte über 100 aktive NFL Spieler, 82 gaben auch eine Antwort auf die Gretchenfrage: "The only way I’d play for [team name] is if they doubled my salary." 23 Prozent antworteten mit Oakland Raiders, 19 Prozent mit Buffalo Bills, 16 Prozent mit Cleveland Browns und neun Prozent mit Jacksonville Jaguars. Dass bei der Umfrage auch einige Chicago Bears Spieler gefragt wurden zeigt der Umstand, dass sechs Prozent nur bei einer Verdoppelung ihrer Gage zu den Green Bay Packers gehen würden, einer der Top-Adressen für Spieler in der Liga.
Der Grund dafür, dass die Raiders nun das "least desirable team" laut ESPN sind, ist wohl die jüngste Vergangenheit. Oakland wartet seit elf Saisonen auf eine Winning Season und sah zuletzt im Jahr 2002 eine Post Season nicht nur im TV.
Aktive Raiders Spieler sehen das natürlich völlig anders. Charles Woodson zeigte sich erstaunt und meinte, er kenne persönlich niemanden, der nicht bei den Raiders spielen wolle. Die Umfrage muss wohl verdreht worden sein. Teamkollege Marcel Reece blies ins selbe Horn und meinte, die Befragten hätten bei der Antwort nicht nachgedacht. Das negative Stigma der Raiders hätten sie sich nicht selbst zuzuschreiben, dieses käme vielmehr von den Medien und den Massen.
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