Nach vier Playoff-Niederlagen gegen die Indianapolis Colts gab es im fünften Versuch einen klaren Sieg für die Kansas City Chiefs. Die Dallas Cowboys kämpften in Los Angeles vergeblich gegen das Ausscheiden: Auch die Rams erreichen das Conference Final.

Patrick Mahomes hat die Uhren bei den Chiefs auf Null gestellt. Keine Angst vor niemanden und die Ruhe bewahrend in jeder Situation, führte er sein Team mit einem 31:13-Erfolg über die Indianapolis Colts ins AFC Championship Game.

Die Schwachstelle der Chiefs wäre ihre Defense. So viel stand vor dem Divisional Playoff fest. Auf der Suche nach dieser Achillesferse wurden Andrew Luck & Co nur selten fündig. Zur Pause führten die Chiefs bereits nach Touchdown Läufen von Damien Williams, Tyreek Hill und Pat Mahomes bereits 24:7. Die Colts konnten einen geblockten Punt in der Endzone anschreiben, ihre Offense war im ersten Durchgang de facto nicht vorhanden.

Als im vierten Viertel T.Y. Hilton der Anschluss-Touchdown für die Colts zum 24:13 gelang, keimte kurz Hoffnung bei den Gästen auf, bei denen der Kicker Adam Vinateri zu dem Zeitpunkt ebenso viele Punkte liegen gelassen hatte, wie er Super Bowl Ringe hat: Vier. Ein Fieldgoal und auch einen Extrapunkte setzte der 46-Jährige neben die Uprights. Darrel Williams schlug mit dem vierten Touchdown für die Chiefs den letzten Nagel in den Sarg der Colts, die über das gesamte Spiel kein offensives Konzept gegen die Hausherren fand. Die Chiefs werden am kommenden Sonntag als Nummer 1 der AFC Gastgeber des Conference Finals sein.

Cowboys kämpfen vergeblich

Ein wenig besser lief es für das Gastteam im zweiten Samstags Divisional. Zumindest führten die Gäste aus Texas 7:3 bevor die Rams ihr Laufspiel auspackten und den Cowboys damit im wahrsten Sinne des Wortes um die Ohren liefen. 273 Yards Rushing musste Dallas am Ende in Summe hinnehmen, so viel wie nie zuvor in der Saison. UND: Es war nicht nur Todd Gurley (115 Yards, TD) der das tat, sondern vor allem C.J. Anderson der in 23 Läufen auf 123 Yards kam und zwei Touchdowns erzielen konnte. Damit haben die Rams vor dem Conference Finals plötzlich ein 2-Headed-Monster im offensiven Backfield.

Die Cowboys bemühten sich redlich offensiv Schritt zu halten, kamen über einen Touchdown von Ezekiel Elliott bzw. Dak Prescott zwei Mal auf jeweils acht Punkte an die Hausherren ran, mehr aber nicht. Einem nicht versuchter Onside Kick beim späteren Endstand von 30:22 und 2 Minuten 11 Sekunden auf der Uhr muss man insofern hinterher weinen, da die Rams mit ihren dominanten Laufspiel es schafften, die restliche Zeit von der Uhr zu nehmen.

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