Sieben Touchdowns in nur 48 Minuten
Gegen die Raiders schaffte der US-Import gleich sieben Touchdowns in einem Spiel. Jetzt ist die Nummer 23 zurück in Wien, nachdem der designierte Starter auf der Position, Lamar Carswell, den Rest der Saison ausfällt.
Foto: Hannes Jirgal
Ob er dieses Jahr so viele Rekorde brechen wird wie vergangene Saison, bleibt für Running Back Coach Thomas El-Badramani offen. Schließlich wurde Jordan erst vor einigen Tagen aus seinem Leben in den Staaten rausgeholt. Das musste schnell gehen. Denn neben US-Import Carswell sind auch andere junge Spieler wie Quarterback Nico Hrouda oder Running Back Kevin Wojta kurzfristig ausgefallen.
Für Head Coach Ivan Zivko hieß es daher schnell eingreifen.
„Ich bin hoch begeistert von Devontae. Es hat für mich noch keinen anderen Import gegeben, der in dieser Art und Weise die Liga dominiert hat. Wir müssen einen Weg finden, wie wir ihn in Szene setzten. Dann wird Devontae auch ein Booster für die ganze Mannschaft sein.“
Für die Nummer 23 selbst, die zuvor am Emory and Henry College aktiv war, gibt es nur den Blick nach vorne. Mit Blick in die Vergangenheit ist jener Import in Virginia groß geworden und wurde mit dem Lanier Award als State Player of the Year ausgezeichnet. In Wien angekommen führte er mit Abstand die Rushing Yards Tabelle der AFL an. Er erzielte im Grunddurchgang in zehn Spielen insgesamt 23 Touchdowns. Diese Zahlen sollen auch dieses Jahr für sich sprechen, schließlich wird auch nicht unter den Coaches geleugnet, dass „Devontae uns eine gewisse Sicherheit im Laufspiel gibt, an dem sich viele Teams die Zähne ausbeißen werden.“, meint El-Badramani.
Das Tier soll auf dem Käfig
Wie das erste Spiel mit dem neuen Roster der Wikinger nun wirklich aussehen wird, bleibt noch bis zum 13. Mai abzuwarten. Im Auswärtsspiel gegen die Rangers hat Devontae eine klare Message. “This is the day I get to uncage the animal!”. Wie standhaft diese Kampfansage ist, wird man nächsten Samstag beim Spiel in Mödling sehen.
