Was für ein Nachmittag in Arizona!
Kurt Warner führte seine Cardinals zum ersten Mal in ihrer Geschichte ins Endspiel der National Football League. Warner, der vor acht Jahren nmit den St. Louis Rams die Vince Lombardi Trophy gewann, wirkte schon vor dem Spiel völlig entspannt. Ein abgebrühter Haudegen, der im Spätherbst seiner Karriere noch einmal alles gewinnen kann.

Den Grundstein für den Erfolg legten die Cardinals in der ersten Hälfte, als Larry Fitzgerald drei Pässe von Warner zu drei Touchdowns fing. In der zweiten Hälfte kamen die bis dahin unsichtbaren Eagles stark auf, gingen nach Touchdowns von Brent Celek (2) und Desean Jackson kurzfristig sogar in Führung (24:25).

Das letzte Wort in dem Conference Final sprachen aber die Cardinals mit ihrem Runnigback Tim Hightower, der den vierten TD-Pass von Warner zum mehr als verdienten 32:25 Endstand fing.

Nach dem Spiel brach unbändiger Jubel im University of Phoenix Stadion aus. Die Fans der Cardinals flippten völlig aus und feierten ihre Stars noch den ganzen Abend.

Bemerkenswert:
Donovan McNabb wurde wieder einmal seinem Ruf gerecht. Er gilt weiterhin als der Mann, der wichtige Spiele einfach nicht gewinnen kann, das Team aus Philadelphia ist mit ihm immer knapp daneben, also auch stets am großen Wurf vorbei. Späßchen wie jene gegen die Giants, als er vom Telefon der New Yorker in deren Team Area abhob, sind dem Quarterback in dem Spiel jedenfalls gehörig vergangen. Er warf zwar drei Touchdowns, aber auch eine Interception und verlor einen Ball nach einem Fumble.

NFC Championship
Arizona Cardinals vs. Philadelphia Eagles 32:25
(7:3/17:3/0:13/8:6)
University of Phoenix Stadion, Glendale AZ 
70.650 Zuschauer

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments