Die German Football League öffnet sich weiter für internationale Spieler, wie der deutsche Footballverband AFVD auf seiner Webseite verkündet.

In der mittlerweile 41. GFL Saison will man den Bundesligisten die Chance geben, ihre Kader mit Spielern aus dem Ausland, ganz konkret auch aus Österreich, zu verstärken. Dahingehend hat der Verband sein Regulativ geändert. Künftig wird es Spielern möglich sein bis zum 31. Juli in die GFL zu wechseln, damit rund einen Monat länger als noch zuvor. Neben der Wechselsperre von fünf Spielen, fällt auch die Begrenzung für Spieler unter 21 Jahren weg. Die Verpflichtung von Spielern unter dieser Altersgrenze ist für alle GFL Teams in beliebiger Anzahl möglich.

Ganz gezielt will man damit französische und österreichische Legionäre ansprechen, deren kurze Saisonen ja bereits Ende Juni (Frankreich) bzw. Ende Juli (Österreich) zu Ende gehen. Spieler aus der AFL haben damit auch die Möglichkeit nach der heimischen Saison ein Engagement in der GFL einzugehen und danach wieder zu ihrem Stammverein in Österreich zurückzukehren.

Offside Germany

Als Ziele gibt die GFL aus das sportliche Niveau der Liga zu steigern und als Bindeglied zwischen Profifootball und dem Amateurfootball zu sein.

Tatsächlich steht der deutsche Verband jedoch, das bereits seit einiger Zeit,  international im Abseits und ist zumindest inhaltlich ein Non-Faktor in Europa geworden. Der AFVD scheint, seit der Entscheidung des internationalen Sportgerichtshof über die Rechtmäßigkeit des IFAF Vorstandes (den er nicht unterstützt hat), auch nicht mehr als Mitglied des Weltverbandes auf. Deutschland nimmt aktuell weder mit seinen Nationalteams noch mit seinen Klubteams an anerkannten internationalen Bewerben teil.

Wie man aus der Position heraus Bindeglied sein will, das lässt der AFVD offen. Die im Artikel erwähnte Kooperation mit der Canadian Football League, für die man eigens nach Kanada flog, sind mehrere europäische Verbände eingegangen, da die CFL von sich aus nach Europa kam.

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