Rufener kommt vom finnischen Verein Jyväskylä Jaguaarit, in der Vaahteraliiga war er voriges Jahr der effizienteste Quarterback.
In der finnischen Liga warf Ryan Rufener in dreizehn Spielen insgesamt 66 Touchdown-Pässe, sieben Touchdowns erlief er selbst. 298 seiner 472 Passversuche fanden einen Empfänger (63,1 Prozent), der Raumgewinn durch Pass-Spiel betrug 4.760 yards. Die daraus errechnete ‚Pass Effeciency" ergibt den respektablen Wert von 191,0.
Ein weiterer Grund für den guten Ruf Rufeners: Durch acht erfolgreiche PAT-Passes konnte er zusätzlich Zähler auf das Punktekonto der finnischen Jaguare bringen. Aber nicht nur durch die Luft, auch auf dem Boden befördert er selbst den Ball ausgezeichnet Richtung gegnerischer Endzone, im Durchschnitt rund 6,5 yards pro Versuch bzw. 50 yards pro Spiel.
Sollte weder Pass- noch Laufspiel zum Firstdown reichen, erweist Rufener sich auch als ausgezeichneter Punter: Hier lag sein Mittelwert in Finnland bei rund 35 yards, sein längster Punt ging gleich 53 yards weit.
Nach dem Grunddurchgang der Vaahteraliiga lagen die Jyväskylä Jaguaarit mit einem 8-4-Rekord an zweiter Stelle, unterlagen allerdings im Playoff dem Drittplatzierten und schafften so nicht den Einzug ins Finale der Meisterschaft. Den Danube Dragons erging es in der Austrian Football League (AFL) im vorigen Jahr genauso.
Schicksalsverwandte
‚Das Team und sein neuer Quarterback haben im Vorjahr die gleichen Erfahrungen machen müssen", zieht Dragons-Headcoach Ivan Zivko Parallelen. ‚Gemeinsam werden wir konsequent daran arbeiten, dass uns ein ähnliches Schicksal 2009 erspart bleibt. Ryan kommt bereits jetzt zur Mannschaft, damit wir in der Vorbereitung auf die Ende März beginnende Saison ein optimales Zusammenspiel in der Offense entwickeln können."
Wichtiger Teil des Trainings wird natürlich die Abstimmung mit den Wide Receivern der Danube Dragons sein, allen voran mit dem bereits zum Team gestoßenen zweiten Offense-Import, Joey Stein.