Dabei machen die Drachen in Traun gleich zu Beginn alles klar, im ersten Viertel liegen sie bereits mit 33:0 in Front.

Die Dragons gewinnen den Coin-Toss und starten mit ihrer Offense. Dominik ‚Keksi‘ Kecskemeti bekommt von Quarterback Max Dietl den Ball dreimal in die Hand gelegt, dreimal erläuft er ein Firstdown, das dritte ist gleichzeitig der erste Touchdown.

Die Steelsharks kommen weniger gut aus den Startblöcken, Dragons-DB Thomas Meznik verzeichnet mit hartem Hit ein forced fumble und bringt damit seine Offense auf der SSH 18 auf das Feld. Zwar braucht diese diesmal vier Versuche, aber dann ist Kecskemeti zum zweiten Mal in der Endzone, diesmal gelingt auch der PAT-Kick, es steht 0:14.

Auch der zweite Drive der Steelsharks endet mit einem fumble nach starkem Hit, die Strafe folgt auf dem Fuß in Form von des dritten Touchdown-Laufes von Kecskemeti (PAT-Kick wide right).

Die Haie kommen nach wie vor mit dem durch stete Regenschauer aufgeweichten Terrain und dem glitschigen Ball weniger gut zurecht, die Folge: Fumble Nummer drei. Die Dragons starten von ihrer eigenen 29yard-Linie, einen langen ‚Keksi‘-Lauf zum Firstdown und einen Touchdown-Lauf von Mario Vetr später steht es 0:26, Holder Felix Lojka zieht aus der bislang mageren PAT-Kick-Ausbeute die Konsequenz und erläuft lieber selbst einen Punkt zum 0:27.

Das Turnover-Desaster der Haie nimmt kein Ende, Dragons-LB David Nader pflückt einen nicht für ihn gedachten Ball herunter und legt mit seiner (weit zurückgetragenen) Interception den Grundstein für Touchdown Nummer fünf für die Mannen in Grün, diesmal ist Lojka mit kurzem Lauf durch die Mitte erfolgreich, der PAT-Versuch bringt nichts ein, es geht mit 0:33 in das zweite Viertel.

Die Haie stehen bald 4th und 14 und punten, die Dragons starten von der eigenen 11yards-Linie weg, d.h. Kecskemeti startet einen Touchdown-Lauf, der aber nichts einbringt, da ein Tackle weitab des Spielgeschehens zu Flags und damit zu keinem Punktezuwachs führt. Statt Touchdown somit Firstdown in der Mitte des Spielfeldes, in der Folge müssen die Dragons zum ersten Mal punten.

Die Steelsharks aber punkten nun zum ersten Mal in diesem Spiel. Quarterback Maximilian Campregher bedient seinen Wide Receiver Daniel Ferrari, dieser macht seinem Namen alle Ehre und enteilt den Dragons-Verteidigern in die Endzone. Neuer Spielstand somit: 6:33. Die weiteren Aktionen vor der Pause bringen auf beiden Seiten nichts mehr ein.

Nach Wiederbeginn nutzen die Steelsharks das Ballrecht zu neuerlichen Punkten, diesmal ist der erfolgreiche Receiver Felix Stadler, er stellt auf 12:33. Die Antwort der Drachen lässt nur zwei Drives auf sich warten: Kecskemeti schlägt zum vierten Mal zu, zuvor hatte Markus Stockhammer ein Haien-Fumble recovered. Nun klappt auch der Zusatzversuch, Mario Luksch legt zwei Punkte drauf, es steht 12:41.

Die nach wie vor toll kämpfende Steehlsharks-Jugend setzt weiter auf Pass-Spiel, die Dragons betrafen dies aber in Form eines Interception Return-Touchdowns durch David Nader, seine Punkte bedeuten das 12:47 (PAT blocked) und den Beginn der Mercy Rule nach rund fünf Minuten Spielzeit im dritten Viertel.

Die Haie kommen in diesem noch einmal zum Erfolg, abermals fängt Stadler einen Pass seines Quarterbacks Campregher in der Endzone, somit lautet der Spielstand 18:47 (PAT-Kick no good). Auch die Dragons punkten noch einmal in diesem Viertel, abermals heißt der Scorer Kecskemeti, der (erfolgreiche) Kicker Mario Luksch.

Das 18:55 bedeutete den Endstand, da die Dragons im vierten Viertel durch Laufspiel mit O-Linern als Fullbacks (Hamed Amara, Francis Blanco, Philip Fridrich, letzterer tankt sich auch zu einem Firstdown durch) Zeit von der Uhr nehmen. Weitere erwähnenswerte Spielszenen des Schlussabschnittes: Ein Quarterback-Sack von Niklas Hütter an Campregher sowie Interception Nummer drei von David Nader.

Jugend
ASKÖ Steelsharks Traun vs. Danube Dragons 18:55
(0:33/6:0/12:22/0:0)
Stadion am Nordsaum | Traun
17. Oktober 09 | 13:00


American-Football in Hollabrunn:
Dragons schicken Wolves mit 42:00 heim nach Budapest

Gelungene Premiere im Stadion Hollabrunn: Die Junioren der Danube Dragons gewinnen gegen die Budapest Wolves klar mit 42:0. Der deutliche Sieg ist auch ein gutes Omen für das Meisterschafts-Playoff um den Einzug in die College Bowl. Denn da sind wieder die Ungarn der Gegner, gespielt wird in zwei Wochen abermals in Hollabrunn.

Damit besteht für Sportbegeisterte aus dem Bezirk ein zweites Mal die Gelegenheit, American Football live zu erleben. Wer am vergangenen Samstag trotz widriger Witterung zum Spiel der Niederösterreicher gegen die Gäste aus Ungarns Hauptstadt kam, brauchte den Stadionbesuch nicht zu bereuen: Beide Mannschaften boten eine erstklassige Leistung, auch die Budapester zeigten (dem Ergebnis zum Trotz) schöne Spielzüge, ihr massiger Runningback Adam Szipiczki zeigte tolle Läufe und war von der Drachen-Defense nur schwer zu stoppen.

Die ‚Big Boys‘ der Danube Dragons konnten gleich ihren ersten Drive erfolgreich beenden: Runningback Markus Laaber drang in die Endzone der Gäste ein, Kicker Michael Ribisch legte einen Punkt zur 7:0-Führung der Drachen drauf.

Der erste Angriff der Budapester wurde durch einen Quarterback-Sack von Dominik Prenter zum Stillstand gebracht, die Gastgeber schlugen aber gleich ein zweites Mal zu, wieder war Laaber erfolgreich, auch der PAT-Kick klappte erneut, somit stand es 14:0.

Nachdem die Ungarn 4th and out gegangen waren folgt der dritte Streich von Laaber, sein Lauf über 62 yards endete erst in der gegnerischen Endzone, neuer Spielstand 21:0 (PAT-Kick Ribisch good).

Noch vor der Pause bauten die Dragons ihren Vorsprung auf 27:0 (PAT-Kick blocked) aus, Scorer – wer könnte es anders sein – Markus Laaber, gegen seine Läufe fanden die Gäste einfach kein Rezept. Fast hätten die Dragons mit einem noch besseren Ergebnis den Pausentee genießen können, ein Pass ihre Quarterbacks David Bründl in die Endzone wurde allerdings intercepted.

Nach Wiederbeginn das gleiche Bild: Aufopfernd kämpfende Ungarn, denen aber durch die konsequente Defense der Dragons – insbesondere mit guten Leistungen von Martin Dlabac, Stefan Ehrenstorfer und Dominik Prentner – ein zählbarer  Erfolg versagt blieb. Auf der anderen Seite aber gutes Angriffsspiel der Drachen, die durch Runningback Alexander Mitterer auf 34:0 (PAT-Kick Ribisch good) ihr Punktekonto zu Beginn des vierten Viertel erhöhen konnten. Den Schlusspunkt setzte dann aber die Drachen-Defense in Form eines Interception Return-Touchdowns von Christoph Veitl zum 40:0. Die darauffolgende 2point-conversion durch Pass von Bründl auf Deniz Cayir fixierte den Endstand von 42:0.

Junioren
Danube Dragons vs. Budapest Wolves 42:0
(21:0/6:0/7:0/8:0)
Stadion | Hollabrunn
17. Oktober 09 | 15:00

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