Es war Sieg für die Geschichtsbücher, den Clemson Montagnacht einfuhr. Das 44:16 markiert die höchste Niederlage von Alabama seit 15 Jahren. Zum ersten Mal seit 1897 schloß ein College die Saison mit 15 Siegen und ohne Niederlage ab. Zuletzt gelang dies der Universität von Pennsylvania vor 125 Jahren.
(Photo by Scott Clarke / ESPN Images)
Auch Alabama kam mit 14 Siegen und ohne Niederlage ins Finale. In zwölf Saisonen holte Headcoach Nick Saban fünf Meistertitel nach Tuscaloosa, zwei weitere Male erreichten seine „Crimson Tide“ das Endspiel. Im wichtigsten Spiel der Saison setzte es die bitterste Niederlage.
Der letzte Trainer, der Alabama mit mehr als 16 Punkten Unterschied schlagen konnte, war Saban selbst. Vor 15 Jahren als Headcoach von LSU.
Bis zum Finale galt Alabama als das beste Team im College Football. Angeführt vom hawaiianischen Leftie Quarterback Tua Tagovailoa, gewannen sie kein Spiel mit weniger als sieben Punkten Vorsprung.
True Freshman als Erfolgsgarant
(Photo by Phil Ellsworth / ESPN Images)
Bemerkenswert: Quarterback Trevor Lawrence ist ein „True Freshman“ und wird mit seinen noch zwei zwei Jahre für die Tigers College-Football spielen, bevor er in die NFL wechseln kann. Die meisten Scouts würden ihn schon jetzt verpflichten. Der 19-Jährige brachte 20 seiner 32 Pässe für 347 Yards und drei Touchdowns an den Mann.
Alabama konnte im Spiel nur ein Viertel mithalten. Sie führten zu Beginn des zweiten Viertels gar 16:14, danach schrieb aber nur mehr Clemson an. 30 Punkte auf die Alabama keine Antwort fand. Alabama griff danach in die Trickkiste, ein Punt Fake von Ersatz Quarterback Mac Jones endete in einer orangen Mauer.
Clemson Headcoach Dabo Swinney nach dem Spiel:
„Es gab während der ganzen Saison viel Gerede darüber, wer das beste Team aller Zeiten ist. Wir waren nur das kleine alte Clemson, wir sollten gar nicht hier sein, aber wir sind es – und ich bin es. Heute Nacht kann es keine Zweifel mehr geben.“
