Vorbehaltlich der Genehmigung durch die lokalen Gesundheitsbehörde, die für morgen Vormittag erwartet wird, werden Austrian Bowl XXXVI und Silver Bowl XXIII in Innsbruck stattfinden. Es ist das zweite Mal nach 2010, dass die Raiders ein Heimspiel am Tivoli im AFL Finale bekommen. 2010 unterlagen sie damals den Danube Dragons mit 21:28.

Für die Austrian Bowl XXXVI um 19 Uhr wurde das Tivoli gebucht. Die Silver Bowl XXIII soll um 15 Uhr im nebenan liegenden American Football Zentrum Innsbruck über die Bühne gehen. Grund für die Aufteilung ist eine mögliche Überbeanspruchung des Rasens, da in den Tagen zuvor bereits zwei Fußballspiele gespielt werden.

Christoph Seyrl, Generalsekretär des AFBÖ: „Die vergangenen vier Tagen waren sehr fordernd. Vier bis fünf Mal schien eine Lösung zum greifen nah, dann die Ernüchterung, die Absage. Ich bin jetzt sehr froh, dass wir mit dem Tivoli einen würdigen Austragungsort für den Austrian Bowl gefunden haben.“

Ticketing

Sobald der AFBÖ die Genehmigung der lokalen Gesundheitsbehörde erhalten hat und die Veranstaltungen damit fix buchen kann, werden die Tickets in den Vorverkauf gehen. Für TicketbesitzerInnen besteht die Möglichkeit einer Umbuchung mit Auszahlung des Differenzbetrags sowie einer kostenfreien Stornierung. Tickets für die NV Arena verlieren ihre Gültigkeit. Genaue Infos dazu können ersten morgen gegeben werden.


Austrian Bowl Entscheidung sollte heute fallen

Heute Montag, fünf Tage vor dem Termin, sollte eine Entscheidung fallen wo die Silver Bowl und die Austrian Bowl stattfinden wird.

Währenddessen „tobt“ AFBÖ Vizepräsident Karl Wurm in der Kronen Zeitung. Eine solche Sauerei hat er noch nie erlebt, der vor zwei Wochen sein Halbfinale von der Hohen Warte auf die Trainingsanlage in Simmering verlegen musste. Die Vienna Vikings haben sowohl mit der ersten als auch mit der zweiten Mannschaft jeweils das Finale erreicht.

Nach der Absage von Amstetten, der Südstadt und Wr. Neustadt, liegt der Fokus nun offenbar nicht mehr auf Niederösterreich. Das Tivoli, das Sonnenseestadion Ritzing, so wie die Plätze des Wiener Sportclubs und der Vienna (bei der hätte man ja noch was gut), stehen offenbar im Mittelpunkt. Heute Montag sollte eine Entscheidung fallen.

Der AFBÖ könnte nun auf Schadenersatz fordern, wie der KURIER berichtet, die Fußballer-Gewerkschaft sieht darin eine Peinlichkeit, die nicht zu überbieten wäre.

Einen alleinige Schuldigen für dieses sportliche Desaster auszumachen ist schwierig, schieben sich der SKN St. Pölten und das Sportzentrum NÖ gegenseitig die Schuld in die Schuhe. Zuvor meinte Sportzentrum Geschäftsführer Franz Stocher gar, es gäbe gar keinen.

Erst als der SKN sich freispielen wollte, widersprach das Sportzentrum seinem Mieter. Der Fußballklub versicherte in seiner Aussendung zur Absage, dass eine schriftliche Zusage des Sportzentrums Niederösterreich vorliege, dieser Behauptung widersprach Stocher in der NÖN. „Im Schreiben steht explizit drinnen, dass wir eben nicht dafür garantierten können, dass das Spiel stattfinden kann.“

Schreiben NÖ Stocher

Das Wort zum Sonntag vom 25.7.2021

 

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Michael Velicky
Michael Velicky
27. Juli 2021 17:00

Freude hab ich mit dem Spielort keine. Aber besser weit weg und Heimvirteil für die Raiders als gar kein Spiel.

Hat eigentlich Ritzing auch abgesagt?
Wäre fairer gewesen als Innsbruck.