Ansonsten wird sich bei den Raiffeisen Vikings weniger als in den letzten Jahren verändern. Einige neue Namen im Coaching-Staff – bei den Imports wird es aber keine Experimente geben.

Robert Watts von Cal (Golden Bears) löst Chris Calaycay als Defense-Coordinator ab. Calaycay wird Headoach und Offensce-Coordinator. Der von den Fans geliebte Ex-Spieler Cameron Frickey wird die Wide Receiver trainieren und Andreas Hinterplattner stößt vom Nationalteam für die Defensive Backs hinzu. Im Coaching Staff bleiben außerdem Takashi Atkins und Art Tolhurst. Mike Latek beendete seine Karriere als Spieler. Der weilt zur Zeit in Massachusetts. Sollte er zurück kommen, wird es auch für den US-Polen einen Platz im Trainerstab geben.

Kontinuität bei den Imports
Bei den Legionären setzt man auf "alte Bekannte". Quarterback Luke Atwood wird wieder einmal seine "allerletzte" Saison anhängen, Runningback Clinton Graham ist schon seit einiger Zeit wieder im Lande, aber auch mit Chris Rosier, Michael Dawodu und Josiah Cravalho wird geplant. Bzw. die Herren sind bereits wieder "signed". "Die Neuigkeit bei den Vikings heuer ist, dass es kaum eine solche gibt. Wir setzen im Prinzip auf das Team von 2007 und werden einige junge Spieler in die Mannschaft integrieren", so Hoppel. Die Anzahl der Klasse-A-Spieler verringert sich von sechs auf fünf. Mike Latek wird nicht durch einen US-Legionär erstzt.

Was das Kräfteverhältnis zur Konkurrenz angeht, ist Hoppel emotionslos. "Ich habe vor der Saison nie ein Gefühl was unsere Stärke im Vergleich zu den anderen Teams betrifft. Wir konzentrieren uns auf uns, bereiten uns gewissenhaft auf die Saison vor und werden dann sehen, wo wir stehen. Ich gehe davon aus, dass wir konkurrenzfähig sind." Über die Entwicklung im Allgemeinen ist Hoppel erfreut. "Ich denke, dass 2008 eine spannende Saison wird. Die Konkurrenz schläft nicht und wird Jahr für Jahr stärker – das ist unser Antrieb."

Die sportlichen Ziele
Präsident Karl Wurm and almost the same procedure as every year. "Unser Kernziel ist es den neuen Coaching-Staff zu etablieren und mit diesem die Erfolge von 2007 zu wiederholen. Es gibt keine Überraschungen, Experimente oder großartigen Veränderungen. Unsere Ziele im Tackle-Football sind dahingehend klar: Austrian Bowl, Euro Bowl, Silver Bowl, Ladies Bowl. Beim Nachwuchs haben wir 2007 wieder einen Titel gewonnen. Coach Georg Zivko ist nicht zu Unrecht Trainer des Jahres bei den Vikings geworden und hier hoffen wir auf weitere Erfolge im neuen Jahr", so PKW zusammenfassend, der noch anfügte, dass der emotionale und administrative Übergang vom alten Trainingszentrum Schmelz auf die Ravelinstraße 2008 abzuschließen sei. "Wir sind jetzt auch Platzwart. Hört sich vielleicht seltsam an, aber auch das ist ein Ziel: Mit dem Kopf und dem Hintern in Simmering anzukommen. Das wird allerdings kein Problem werden."

Auf die Frage, warum keine Stars der College-Szene, wie zum Beispiel John Stocco (Milano Rhinos) beim Eurobowl-Champion aufschlagen, hat Wurm eine plausible Antwort parat. "Natürlich wäre es für die Medien schön, wenn wir aufregende Namen präsentieren würden. Nur wozu? Wer konnte hinter unserer O-Line Atwood, Rosier und Graham bisher stoppen? Wer einmal mit US-Legionären zu tun hatte der weiß, dass es unheimlich wichtig ist, dass man Spieler hat die sich im Land und beim Verein wohlfühlen. Wir wissen von unseren Legionären, dass sie zu uns passen, die Leistung erbringen, wie wir uns von ihnen erwarten, ergo gute Spieler und auch Klasse Burschen sind. Sie bekommen vom Essen keinen Ausschlag und erfieren uns nicht. Mehr darf man wirklich nicht verlangen. Daher verlängern wir deren Verträge, weil sie und wir mit uns und der Situation zufrieden sind."

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