Die Vikings sind auf den Ami stinksauer – umgekehrt dürfte das nicht viel anders sein. Ersatz soll bis nächster Woche gefunden sein.

Die Wikinger werden definitiv auf die Dienste von Wide Receiver Chris Rosier verzichten. Vikings-Präsident Karl Wurm machte heute klar, dass man mit dem 30-jährigen US-Amerikaner auf keinen grünen Nenner kam.

Persönliche Gründe
Rosier bat die Vikings darum, dass er eine Woche später als geplant zum Dienstantritt in Wien erscheinen darf, da sein Vater schwer krank sei. Der Aufschub wurde ihm laut Vikings prinzipiell auch gewährt. Man teilte Rosier mit, dass man wohl mit ihm eine Woche später als geplant rechne, aber im Falle die Situation mit seinem Vater würde sich verschlechtern, man sich mal prophylaktisch um Ersatz umschaut. Danach habe sich nach Auskunft von Rosier an und nach Aussage von den Vikings der Gesundheitszustand von Vater Rosier täglich geändert. ‚Bei einem Meeting mit den Trainern und der Vereinsführung war eigentlich klar, dass wir Chris nicht vom Spitalbett seines Vaters nach Wien beordern können. Ergo haben wir uns langsam neu orientiert‘, so Präsident Karl Wurm.

Schlussendlich habe man sich vor einigen Tagen dazu entschlossen für den Receiver Ersatz zu holen und Rosier mitgeteilt, dass man nicht mehr länger auf ihn warten würde. Danach hätte der von einem Missverständnis gesprochen, sein Vater wäre gar nicht so krank und er könne umgehend abreisen. ‚Da hatten wir mit Rosier eigentlich nicht mehr geplant‘, so PKW. ‚Wir haben dann gesagt: Gut, dann komm rüber. Aber jetzt langsam hurtig.‘ Kurz danach wäre es dem Vater aber wieder schlecht gegangen und Rosier telefonisch nicht mehr erreichbar gewesen.

Verhängnisvolles Telefonat
Vikings Headcaoch Chris Calaycay habe Rosier dann schlussendlich telefonisch erreicht. Rsoier dürfte dabei seinen Gesprächspartner mit jemanden anderen verwechselt haben. Wurm: ‚Sagen wir es so: Chris Rosier hat sich am Telefon ‚versprochen‘. Danach war der Ofen bei Chris Calaycay aus.‘ Der Coach ist, so der Vikings Präsident, seither auf Rosier sauer und die Konsequenz daher klar. ‚Chris Rosier wird heuer ganz sicher nicht zu den Vikings kommen. So leid es mir persönlich für ihn tut, mische ich mich ich Entscheidungen meines Cheftrainers nicht ein.‘ Über den genauen Inhalt des Telefonats, bzw. den Versprecher an sich, wollte Wurm keine Auskunft geben.

Anrufbeantworter
Bei Rosiers Anschluss in Washington rennt seit Tagen sein Anrufbeantworter. Wir haben von ihm ein schriftliches Statement (Lesen Sie auch: Chris Rosier im O-Ton: Wer will mich?) und wissen, dass er mit einigen AFL-Teams in Kontakt stand bzw. nach wie vor steht. Wie es derzeit aussieht, wird Rosier aber keinen Platz mehr in der AFL bekommen (Lesen Sie auch: Keiner will Rosier).

Enos oder College-Granate
‚Nun kann Dieplinger das Essen zahlen‘, scherzte Wurm. Er hat mit Raiders Manager Daniel Dieplinger eine Wette am laufen. Wurm behauptete, dass die Vikings mit nur fünf Legionären heuer spielen werden, Dieplinger wettet um ein Essen in einem Drei-Sterne-Restaurant, dass es am Ende doch sechs sein werden. ‚Im Ernst – er wird die Wette wohl gewinnen‘, stellt Wurm fest. ‚Wir holen entweder Charley Enos, der ja lange Zeit für uns erfolgreich gespielt hat und sich mit Luke Atwood hervorragend versteht, oder, das ist eine zweite Option, einen hochkarätigen College-Spieler von den Golden Bears in Cal.‘

Eine Entscheidung soll schon in den nächsten Tagen fallen.

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