Das Team von Head Coach Roman Floredo trifft am Samstag, dem 16. September, um 15 Uhr auswärts in der Behrn Arena in Örebro auf Schweden und hat hierfür ein klares Ziel: Auf europäischer Ebene seit 2011 weiterhin ungeschlagen bleiben und Schweden damit zum dritten Mal in Folge im EM-Finale zu bezwingen.
4 Nationen spielen um den EM-Titel
Das Teilnehmerfeld ist dabei, wie auch bei den Herren, recht überschaubar. Um den EM-Titel, der in zwei Partien (Halbfinale/Finale) entschieden wird, spielen neben Österreich und Schweden noch Finnland und Dänemark mit.
Im B-Pool spielen an dem Wochenende Italien und Deutschland ein Entscheidungsspiel um den Aufstieg in den A-Pool, die sich im Halbfinale gegen Großbritannien (34:0) bzw. Frankreich (28:12) durchgesetzt haben. Im C-Pool gab es Spiele zwischen Spanien und Belgien (48:6) bzw. Tschechien und der Schweiz (39:3).
Das Finale am Samstag wird auf der Streaming-Seite des schwedischen Verbandes kostenpflichtig hier live gestreamt.
Bekanntes Duell
Österreich und Finalgegner Schweden kennen sich bestens, erst im vergangenen Jahr traf das Team von Coach Floredo im Finale der Heim-EM 2022 auf das Team aus dem hohen Norden, konnte dieses in einem packenden Finale mit 13:10 bezwingen.
„Sowohl bei uns als auch bei den Schweden sind einige Spieler dabei, die wir schon vom Finale im Vorjahr kennen, auch der Coaching Staff bei unserem Gegner ist gleich geblieben. Wir kennen uns schon recht gut, seit 2019 heißt die Finalpaarung immer Österreich gegen Schweden. Es wird sicher ein spannendes und schwieriges Spiel für beide. Wir sind gut vorbereitet und werden sicher top-motiviert in Schweden auftauchen.“, erklärt Head Coach Floredo.
„Kompaktheit besser als im Vorjahr“
Mit seinen zur Verfügung stehenden 45 Spielern ist Floredo äußerst zufrieden: „Die Kompaktheit unseres Teams ist gegeben und sogar besser als im Vorjahr. Das hat auch mit der AFL zu tun: Das ganze Team besteht mittlerweile hauptsächlich aus AFL-Startern. Die Jungs, die richtig gut sind – und das sind unsere 45 – spielen großteils in der AFL und gegen erwachsene Herren. Ich bin guten Mutes, dass es eine gute Partie wird.“
Ein interessantes Duell gibt es bei den kommenden Trainings teamintern: Nämlich wer die Position des Starting Quarterbacks einnehmen wird. Hier stehen sich der Quarterback des EM-Siegerteams 2022, Elias Zaricin, sowie Michael Szabo, der erst kürzlich mit den AFC Vienna Vikings in der Austrian Bowl stand und Österreich im April ins EM-Finale führte, gegenüber. Coach Floredo dazu: „Die beiden matchen sich recht gut. Elias ist letztes Jahr beim EM-Finale am Platz gestanden und hat mit uns schon den EM-Titel geholt, Mikey (Szabo, Anm.), war mit den Vikings in der Austrian Bowl und hat dort einen super Job gemacht, das war echt gut zu sehen.“
Einzigartige Siegesserie
Klar ist bereits vor dem Finale: Eine derartige Siegesserie, wie sie Österreichs U19-Nationalteam vorweisen kann, ist in heimischen Teamsportarten einzigartig. Für AFBÖ-Präsident Michael Eschlböck ist es „ein unglaubliches Achievement, in Europa seit 2011 ungeschlagen zu sein. Es zeichnet alle, die bisher im U19-Nationalteam gespielt haben – und teilweise mittlerweile in der NFL sind – aus, dass sie dedicated für Österreich spielen und mit Herz und Blut dabei sind. Das gilt auch für den gesamten Coaching Staff. Es ist schön, wie sich das U19-Nationalteam aus sich heraus erhält und immer wieder neue Coaches generiert, die dann die nächste Generation zum Erfolg fühlt.“
Ein Ticket hat Österreich übrigens schon gelöst, nämlich jenes für die U20-Weltmeisterschaft in Kanada vom 20. Juni bis 1. Juli 2024. Hierfür wurde bereits eine Nennung zur Teilnahme am Turnier abgegeben.
Der Zeitplan von Österreichs U19-Nationalteam für das EM-Finale:
13. September: 1. Vorbereitungstag (Footballzentrum Ravelin)
14. September: 2. Vorbereitungstag (Footballzentrum Ravelin)
15. September: Anreise nach Örebro und Abschlusstraining
16. September, 15 Uhr: Kickoff EM-Finale
17. September: Rückreise nach Wien
Stell dir vor, es ist EM und der ORF geht nicht hin….
Stell dir vor, das macht er auch nicht bei einer U19 Fußball EM. weil es auch gar nicht sein gesetzlicher Auftrag ist Nachwuchssport live zu übertragen. Schon gar nicht von künstlich hoch gejazzten Micky Maus-Events mit nichtmal einer handvoll Teilnehmer. In Wien haben sich das 400 live angeschaut – Eltern, Großeltern, Freunde. In Schweden war dann keiner mehr dabeim schaut man sich den Stream an.
Dafür soll der ORF gefälligst 3000 km einen Übertragungswagen überführen und Kurti vom Football das live ins Haus servieren. Vielleicht noch ein Trüfferle drüber?