Vienna Online kritisierte schon mehrmals die aus ihrer Sicht schlechten und mangelhaften Leistungen der Referees. Der letzte Spielbericht ‚Schmutzige Schlacht auf der Schmelz‚, zum 4/4-Massaker zwischen den Knights und den Titans (Division 2), stellt den Zebras wieder einmal ein denkbar schlechtes Zeugnis aus.

Ein ’sichtlich überfordertes Schiedsrichterteam‘ hätte dort ’schmutzige Fouls toleriert‘. Das mittendrin Christian Steiner, der Commissioner des AFBÖ, als Schiedsrichter ‚für einige harsche Fehlauslegungen der Regel sorgte‘ sollten, so VOL, ‚im AFBÖ die Alarmglocken schrillen‘ lassen. In Summe glich das, was von Seiten der Referees kam, einer ‚Bankrotterklärung‘. Für die Spieler erhöhe sich dadurch die Verletzungsgefahr deutlich. Fouls sollten geahndet werden, in Österreich gingen die Uhren anscheinend doch anders.

Der Verfasser, ein bekennender Vikings-Fan, wird heuer nicht müde, die Leistungen der Zebras negativ zu beurteilen und bietet auch einen konstruktiven Ansatz und Lösungsvorschläge. Es gäbe einfach zu wenige Schiedsrichter und da seien alle in Football-Österreich gefragt, eine Besserung der personellen Situation herbeizuführen. Außerdem sei der Ausbildungsstand beim vorhanden Personal oftmals sehr niedrig.

Berichte an den Comish
Der oben erwähnte Christian Steiner ist aber nicht nur als aktiver Beteiligter angeführt, er wird, so schreibt es nicht nur Vienna Online, sondern auch die Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN), als Liga-Commissioner zwei Reports erhalten.

Zum einen vom Knights-Head Coach Hany Razi über ihr Spiel gegen die Titans, zum anderen von Amstetten Thunder-Präsident Roland Reitbauer vom Division 2-Spiel am Tag zuvor aus Graz, wo sein Team auf die Styrian Bears traf.

Reitbauer beklagt hier nicht nur die schlechte Referee-Leistung, die sein Team ‚aus dem Tritt‘ gebracht habe, sondern auch die Platzverhältnisse. Aus seiner Sicht war der Rasen am USZ Rosenhain unbespielbar, er wäre im höchsten Maße darüber verwundert gewesen, dass das Spiel überhaupt angepfiffen wurde.

Football-Austria war bei der Begegnung mit zwei Redakteuren vor Ort.

Die Kritik an den Referees unbenommen lassend (das mag so gewesen sein, oder auch nicht), wurde jedoch der Rasen an dem Tag (bei Kälte und Nieselregen) auch seinem Übernamen Universitätssportzentrum im vollen Umfang gerecht. Das Spielfeld war nicht nur bloß in Ordnung, sondern für heimische (auch AFL-)Verhältnisse perfekten Zustand. Auch gegen Ende des Spiels noch, wie Fotos und ein Video auch belegen.

Foto: Das Spielfeld im dritten Viertel

Reitbauer, von uns darauf angesprochen, dass der Platz aus unserer Sicht sich in einem ausgezeichneten Zustand befand, stellte das kategorisch in Abrede. Er müsse sich hinter sein Team stellen und könne solche Missstände nicht objektiv beurteilen. Das könne Football-Austria machen, wenn uns danach ‚wäre‘.

Das tun wir hiermit auch: An den Platzverhältnisse lag es an dem Tag mit hundertprozentiger Sicherheit nicht.
Black & White. The referees are the ones to blame if you lose... on Twitpic

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