Der 20-jährige Spielmacher von Texas A&M steht seit dem Gewinn der Heisman Trophy als erster Freshman permanent in der medialen Auslage. Er gilt als eines der größten Talente aller Zeiten, es ist aber sein Privatleben, das zuletzt zum Dauerthema in den US-Medien wurde. Ein etwas ungeschickter Twitter Auftritt während der NBA Finals mit den San Antonio Spurs, ein Rauswurf bei einer Studentenverbindungsparty und ein Vater, der sich öffentlich Sorgen macht, dass sein Sohn mit dem Medienrummel um seine Person nicht zu Rande kommt.
Es ist aber etwas ganz anderes, was ihm nun vorgeworfen mit. Er soll signierte Fotos und Utensilien von sich über einen Händler verkauft haben. Das ist den NCAA Regeln nach strengstens verboten. Einem Bericht von ESPN zu Folge untersucht die NCAA derzeit, ob sich Manziel dabei finanziell bereichert hat.
Es soll drei Zeugen dafür geben, dass er u.a. hunderte Fotos, Footbälle und Mini-Footballhelme signiert hat und sie dem Autogrammhändler Drew Tieman bei einem Treffen überlassen hat. Die Gegenstände sind danach auf ebay aufgetaucht. Sollten die Untersuchungen ergeben, dass Manziel daran finanziell beteiligt war, dann droht ihm sogar der Rauswurf und das Ende seiner Karriere, bevor diese noch richtig begonnen hat.
Dem nur 1,85 Metern großen aber extrem laufstarken Manziel gelang es in seiner ersten Saison drei Mal über 500 Yards zu passen und zu laufen. Seine 5.116 Yards in einer Spielzeit sind die meisten eines Heisman Trophy-Gewinners, die 47 Touchdowns entsprechen seinem Heisman-Vorgänger Robert Griffin III. Er führte die Aggies in die Cotton Bowl, in der er für 229 Yards lief, die meisten Bowl-Geschichte für einen Quarterback. Texas A & M besiegte in der vergangenen Saison sogar der späteren BCS-Champion Alabama Crimson Tide.
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