In einem Schreiben an den Verband verspricht der Kärntner Gladiators Quarterback Bernhard Kamber, dass sein Verein beim Endspiel der Division 2 keine Spieler der Carinthian Black Lions einsetzen wird. Damit reagiert er auf ein Schreiben des Verbandspräsidenten Michael Eschlböck, der den Burgenländer zuletzt riet, ihre Vorgehensweise diesbezüglich zu überdenken.

Kamber erklärte darin auch die Beweggründe für den Einsatz der Spieler bisher, nämlich um eigene Schlüsselspieler in unwichtigen Spielen zu schonen, und stellte fest auch, dass sein Verein diesbezüglich niemals ein Versprechen abgab. Ihr Partner in der Spielgemeinschaft, Carinthian Black Lions-Präsident Manfred Mocher, hätte lediglich gemeint, dass seine (Black Lions) Spieler mit ziemlicher Sicherheit in der Division 2 nicht zum Einsatz kommen werden. Ein Versprechen hätte es auch von dieser Seite nie gegeben.

Ein Versprechen gebe aber nun er ab, indem er bindend zu Protokoll gibt, keine Spieler der Black Lions im letzten und entscheidenden Spiel einzusetzen. Den Einsatz oder Nichteinsatz von Spielern der Black Lions betrachte er, Kamber, für den Ausgang der Liga als belanglos. Es gehe hier mehr um den Verein, der Kräfte schonen muss bei 19 Saisonspielen und nicht darum ein Finale mit Hilfe dieser Spieler zu erreichen, welches man so oder so erreicht hätte. Um den LA Titans nicht das Gefühl zu geben sie müssen im Endspiel gegen eine Übermacht an AFL-Spielern antreten, werde man auf diese im Endspiel freiwillig verzichten.

Beim letzten Spiel in Unterwart, welches die Gladiators gegen die LA Titans mit 44:21 für sich entscheiden konnten, standen zwei Spieler der Black Lions am Feld.

Beschwerde über Schiedsrichter
Im gleichen Schreiben bittet Kamber den AFBÖ-Commissioner Christian Steiner darum, Spiele der Gladiators künftig nicht mehr mit dem Schiedsrichter Fritz zu besetzen, egal in welcher Funktion am Feld. Er wisse zwar wie schwierig es in Österreich sei Schiedsrichter zu finden, aber es sei den Gladiators auf Grund ihrer Erfahrungen nicht mehr möglich mit Fritz auf einem Feld zu stehen. Mit einem Auszug an Spielsituationen wird dieser Wunsch begründet und auch damit, dass er, Fritz, an der Sideline der Titans von diesen mehrmals als ‚A****loch‘ beschimpft wurde, dies zwar verbal kommentierte, aber keine Flag warf. Er, Kamber, wirft Fritz daher vor nicht unparteiisch und nicht annähernd neutral zu sein. Ein solches Verhalten würde bei den Gladiators sofort eine Strafe zufolge haben.

Ähnlich, wenn auch nicht ganz so direkt formuliert, äußerten sich vor einigen Wochen die Turek Graz Giants über den ehemaligen Spieler und Webmaster der Danube Dragons, damals als Schiedsrichter nach einem Spiel zwischen seinem Ex-Klub und den Grazern.

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