Runningback Joseph Bo Moncur holte für die Niederösterreicher im Vorjahr die Kohlen aus dem Feuer, als er – zunächst angeschlagen – das Team nach einem negativen record im Grunddurchgang – dann wieder fit – mit Siegen über die CNC Gladiators im Halbfinale und die Salzburg Bulls in der Silver Bowl zum ersten Mal an die Spitze der zweiten Klasse brachte.

Der Jubel war groß, Moncur wurde auf Händen getragen und die Welt in St. Pölten schien eine heile zu sein. Der Vertrag mit dem US-Amerikaner wurde vorzeitig verlängert, nun kam es aber zum Bruch.

Grund dafür war laut Verein der Wunsch Moncurs auf Gehaltsaufbesserung in einer absurden Höhe. ‚Er stellte sich eine Summe vor, wo wir gar nicht mehr weiter verhandeln brauchten‘, erklärt Invaders CEO Günter Zanker. ‚Offenbar weiß er nicht, wo hier die Grenzen liegen.‘

Über die Grenzen hinweg ist auch bereits der sportliche Leiter Thomas Ebner. Der befindet sich, so Zanker, derzeit in den USA um sich mehrere potentielle Spieler vor Ort anzuschauen. Ob die Invaders an Quarterback Justin McKenzie festhalten werden, ist noch offen. Einen Ersatz für Moncur wird es aber in jedem Fall geben. ‚Es gibt natürlich immer noch bessere Optionen, man muss sie nur suchen und finden‘, so Zanker.

Moncur weiterhin Invaders Spieler
General Manager Rene Grohs erklärte dazu, dass der Vertrag von Joseph Moncur nicht aufgelöst wurde. Er habe mit dem Verein ja einen verhandelt und unterschrieben, will nun im Nachhinein mehr Geld und das bekommt er nicht. Er wird nicht mehr am Gameday Roster stehen, der Spielerpass bleibt aber in St. Pölten. Sollte er bei einem anderen Klub spielen wollen, werden die Invaders ihn nur gegen eine Ablöse ziehen lassen.

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