Die in der Wettspielordnung verankerte A-Klasse-Regelung wurde nach der Saison 2011 noch im Herbst ergänzt, bzw. verschärft. Neben den bestehenden Kategorisierungen Profitum und Background (Profiliga, College) wurde folgender Satz verankert: "Ein Spieler, zu dessen Spielerlizenzantrag eine ITC (Anmerkung: International Transfer Card) benötigt wird, im Ausland studiert und wohnt, oder im Ausland einer Arbeit nachgeht und wohnt, ist als A-Klasse Spieler einzustufen".
Dieser eine Satz trifft, zusammen mit dem bestehenden Regulativ, gleich mehrere Spieler der Swarco Raiders Tirol. Der amtierende Meister hatte an sich die Intention die Status zweier Spieler von A-Klasse in Ö-Klasse umwandeln zu lassen. Damit blitzte er bei der Generalversammlung des Verbandes ab. Nicht nur das, wurden zwei weitere Spieler als A-Klasse eingestuft, die das zuvor nicht waren. Die Tiroler reagierten verärgert und kündigten bei der Sitzung in Graz, schon vor der Abstimmung, rechtliche Schritte gegen mögliche negative Entscheidungen gegen sie an, die dann auch gleich vier Mal fiel.
Erstes österreichisches „Opfer“
Zwar zielt die A-Klasse-Regel nicht auf Spieler bestimmter Nationen ab, zum ersten Mal aber seit ihrem Bestehen trifft sie einen geborene Österreicher. Frederic Elsner (Mars Hill College), Exil-Österreicher in Düsseldorf (ehemals Panther), wird seine Dienste in Tirol nur als A-Klasse-Spieler am Feld verrichten können. Selbiges gilt für den Berliner Kicker Dennis Wiehberg, der im Vorjahr bereits bei den Innsbruckern in der EFL zum Einsatz kam. Er war und bleibt ein A-Klasse-Spieler.
Zusätzlich wurden die ehemaligen GFL-Spieler Robert Zernicke (DL) und Pascal Maier (WR) von der GV als A-Klasse-Spieler definiert. Das Duo spielte 2011 noch als Klasse-Ö für die Raiders, was 2012 nicht mehr möglich ist. In Bewerben der EFAF (EFL) könnten alle vier eingesetzt werden.
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