Die Saison 2023 der European League of Football endete mit einem Sieg von Rhein Fire gegen Stuttgart Surge im Championship Game vor 31.500 Zuschauern in Duisburg. Wenige Tage später richtete sich der Fokus auf die kommende Saison der „Champions League“ des europäischen Fußballs. Die Madrid Bravos präsentierten ihren Namen und ihr Logo in der spanischen Hauptstadt. Damit steht das ELF-Feld 2024 mit 17 Teams aus neun Nationen fest. Auch 2013 waren, bis zum Ausstieg von Leipzig, 17 Teilnehmer am Start.

Die Verantwortlichen der Liga haben zugestimmt, für die Saison 2024 keine weiteren Franchises aufzunehmen. Berlin Thunder, Cologne Centurions, Frankfurt Galaxy, Hamburg Sea Devils, Munich Ravens, Rhein Fire, Stuttgart Surge (alle Deutschland), Barcelona Dragons, Madrid Bravos (beide Spanien), Fehérvár Enthroners (Ungarn), Helvetic Guards (Schweiz), Milano Seamen (Italien), Wrocław Panthers (Polen), Paris Musketeers (Frankreich), Prague Lions (Tschechische Republik), Raiders Tirol und Vienna Vikings (beide Österreich) werden am 22. September 2024 in der VELTINS-Arena in Gelsenkirchen um das Championship Game kämpfen .

„Wir sind sehr stolz, mit Madrid eine weitere Weltmetropole als Standort in der European League of Football zu haben. Die Eigentümergruppe hat in den letzten Monaten hinter den Kulissen hart gearbeitet und geht mit großen Ambitionen in die Sache. Die Erweiterung für die sie kommende Saison ist nun abgeschlossen.“, sagt ELF-Kommissar Patrick Esume und erklärt: „Bevor die Liga für die Saison 2025 weiter aufgestockt wird, werden wir das kommende Jahr nutzen, um unsere Schiedsrichter weiterzubilden und zu schulen sowie die Standards in allen relevanten Bereichen der ELF zu verbessern.“

Erweiterung der home ground territories

Dazu gehört der weitere Ausbau und die Optimierung des digitalen Angebots auf den eigenen Kanälen der European League of Football sowie der weltweite Vertrieb. Darüber hinaus wird derzeit daran gearbeitet, die Heimatgebiete der nicht-deutschen Franchises zu erweitern. „Damit wollen wir die Wettbewerbsbalance innerhalb der Liga fördern.“, sagte Esume.

Fest steht, dass die Leipzig Kings nach ihrem Rückzug im Juli 2023 auch an der Saison 2024 nicht teilnehmen werden. ELF-Geschäftsführer Zeljko Karajica ist in Gesprächen über ein Comeback des Teams, hat sich aber mit potenziellen Franchisenehmern darauf geeinigt, dass die Lizenz nicht erteilt wird wieder bis 2025. „Es hat sich nichts daran geändert, dass wir vom Standort Leipzig voll überzeugt sind und an das Fußballpotenzial der Region glauben.“, sagte er. Nach den Erfahrungen in der vergangenen Saison lassen wir uns jedoch nicht beeilen. „Es ist entscheidend, dass die Kings sowohl wirtschaftlich als auch sportlich eine mittel- und langfristige Perspektive in der ELF haben.“, betonte Karajica.

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