Wie schon die Telfs Patriots 2023 mehrfach, haben die Danube Dragons am 19. Mai dieses Jahres im Heimspiel gegen die Prague Black Panthers gegen die Obergrenze beim Einsatz von Importspielern verstoßen (§ 20 der WSO – Ligen Obergrenze für Spieler-Einsatz).

Das Spiel, welches die Wiener mit 43:39 gewonnen haben, wurde nun gemäß der Wettspielordnung des AFBÖ sowie einem mehrheitlichen Beschluss des AFBÖ-Vorstandes, mit 0:35 gegen die Danube Dragons strafverifiziert und in die Wertung genommen, wie der AFBÖ auf seiner Webseite mitteilte.

Endspiel am 6. Juli in Salzburg

Die Strafverifizierung hat massive Auswirkungen auf das Playoff. Zum einen werden die Prager (6-4) fix Platz 3 einnehmen, da sie das direkte Duell gegen die Dragons (5-4) nun verloren haben. Graz wird also die Black Panthers im Playoff hosten.

Zum anderen sind die Wiener damit noch gar nicht gesichert im Playoff. Allerdings ist die Aufgabe Platz 4 abzusichern überschaubar. Bei jedem Ergebnis im letzten Spiel bei den Salzburg Ducks am 6. Juli, das nicht eine Niederlage mit mehr als 21 Punkten ist, bleibt ihnen das Ticket für das Halbfinale – diese dann aber bei den Vienna Vikings und nicht in Graz.

Update: Die Dragons legen Einspruch gegen die Entscheidung ein.

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Richard
Richard
26. Juni 2024 20:25

Ein wenig Kontext wäre nett… 1) Es handelt sich um einen einzigen Spielzug der keinerlei Auswirkung auf das Ergebnis hatte: ein missglücktes 2-Point Conversion Play bei dem beide US Imports gemeinsam mit einem österreichischen QB am Feld waren – direct snap zum RB statt zum österreichischen QB der daraufhin getackeled wurde. Sah mir sehr nach einem missglückten Philly Special aus. 2) Die Regel ist nicht genau definiert: ob der österreichische QB den Snap entgegennehmen muss damit beide US Imports gleichzeitig eingesetzt werden können steht nirgends in der WSO. Wäre aber auch absurd – denn was passiert wenn ein missglückter Snap… Weiterlesen »