Nur mehr die Salzburg Bulls können sich Hoffnungen machen den Invaders oder Gladiators einen Playoff-Platz streitig zu machen. Vikings und Wolves sind durch – Knights und Steelsharks mit den Titans gemeinsam raus.

Ein ausführlicher Spielbericht vom Match Invaders vs. Steelsharks folgt.

Division 1 / SELAF
Budapest Wolves vs. ASVÖ Gladiators 42:21
(14:0/0:7/21:7/7:7)
19. Mai 07 | Kickoff 16:00
BVSC Stadion, Budapest
Officials: Bremser K. / Tod / Bremser D. / MAFL / MAFL

Die Gladiators taten in Ungarn das, was sich die Verfolger in der Division I erhofft hatten – nämlich verlieren. In Budapest sah man ein munteres Division I & SELAF Spiel, welches die Gäste aus Österreich im dritten Viertel allerdings mächtig verschliefen. Bernhard Kamber, Chris Hladich und Josef Rosenecker erzielten je einen Touchdown für die Burgenländer, in Summe um die Hälfte zu wenig um den Wölfen in Budapest Paroli beiten zu können. Die erzwangen nach einem 14:7-Pausenstand mit drei Scores im dritten Viertel die Entscheidung zu ihren Gunsten.

Die Wolves sind damit, neben den Vikings II bereits sicher und sanft in den Playoffs gelandet. Für die Aufsteiger aus dem Burgenland könnte es dann eng werden, verlieren sie zu Hause gegen die Wolves & Vikings II und gewinnen die Salzburg Bulls ihre Restprogramm = zwei Mal vs. Steelsharks und das von den Salzburgern wegen Schlechtwetters auf Pfingsten verschobene Spiel gegen die Invaders.

Division 1
St. Pölten Invaders vs. ASKÖ SteelSharks Traun 41:8
(15:0/7:0/13:8/6:0)
19. Mai 07 | Kickoff 16:00
Anheuser Busch Field, St. Pölten
Officials: Koller E. / Koller F. / Riegler / Kainhofer / Czogalla

Noch weit problemloser als erwartet schlugen die Invaders die Gäste aus Oberösterreich, die sich damit aus den Playoffs verabschiedet haben. Erneut ein Touchdown-Festival des Überfliegers Markus Seitz (3), aber auch die Defense der Rotgoldenen schlug mit Christian Rendl und Rene Grohs zwei Mal zu. Daniel Gloimüller fing Pässe von Markus Sanlder zu einem Touchdown und einer 2-Point Conversion. Den Ehrentreffer der Stahlhaie erzielte wieder einmal Nachwuchstalent Jürgen Punzenberger.

Die Steelsharks sind, wie schon erwähnt, damit aus dem Playoff-Rennen, die Invaders noch nicht ganz durch. Sie können am 26. Mai gegen die Bulls in Salzburg den Aufstieg in das Halbfinale fixieren, womit auch das Heimrecht in selbigen winken würde, spielen sie am Ende des Grunddurchgangs zwei Mal die Vienna Knights.

Division 1
Salzburg Bulls vs. Vienna Knights 24:6
(10:0/0:0/7:0/7:6)
19. Mai 07 | Kickoff 15:00
ASKÖ Maxglan, Salzburg
Officials: Windsteig / Müllner / Scheiber / Korntheuer / Kupka

Die Salzburger fuhren den Pflichtsieg um den Verbleib im Kampf um einen Playoff-Platz ein. Die Kür in einer Woche folgt gegen die Invaders, als Team ein ganz anderes Kaliber als die Wiener Aufsteiger. Die Mozartstädter müssen in jedem Fall ein besseres Sieg/Niederlage Verhältnis vorweisen als die Gladiators, die wohl nun ihre Gejagten sind, denn verloren sie die direkte Partie gegen die Burgenländer deutlich mit 21:0.

Über das Match wissen wir zum Zeitpunkt noch nicht viel, außer dem final score und das es Ärger wegen des Hauptschiedsrichters gab, was nicht ganz unvorhersehbar war.

Head Referee Walter Windsteig ist nicht nur Schiedsrichter, sondern auch Spieler der LA Titans. Diese kämpfen noch theoretisch mit den Knights um den letzten Platz, was sich praktisch Sonntagnachmittag aber erledigt haben sollte, denn da werden die Vikings II den Titans die rote Laterne wohl als Fixum 2007 überbringen.

Trotzdem fanden die Ritter es relativ uncharmant, wenn nicht gar unverschämt, einen Spieler eines Teams als Hauptschiedsrichter vorgesetzt zu bekommen, mit dessen Verein man nicht nur in einer Liga und dort gegeneinander spielt, sondern auch vorgeschichtlich verbunden ist und das Verhältnis der beiden Klubs zueinander, sagen wir es mal ganz vorsichtig, leicht angespannt ist. Da ist es, betrachtet man die handfesten Streitereien um Spieler vor der Saison und hört man Aussagen von Vertretern der Teams (Verräter, Abtrünnige usw.), nicht ganz von der Hand zu weisen, dass es sich dabei wohl nur um eine Ungeschicklichkeit des AFSÖ gehandelt haben muss, der diese Situation vielleicht gar nicht kannte. Jetzt kennt er diese ganz sicher, denn die Knights sind deshalb nur unter Protest angetreten und ließen diesen nach eigenen Angaben auch im game report festmachen.

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