Das fünfte und bislang mit Abstand beste Spiel der San Francisco 49ers in der Saison endete erneut mit einer Niederlage. Colin Kaepernick erinnerte dabei jedoch zum ersten Mal seit gefühlten Ewigkeiten an jenen Quarterback, der die 49ers im Frühjahr 2013 in die Super Bowl und ein Jahr danach immerhin noch ins Conference Final führte. Es half nur nicht. Die 49ers sind mit einem 1-4 Record das Schlusslicht der NFC West und Kaepernicks Hinweis darauf, dass immer noch eine 12-4 Saison möglich wäre, könnte direkt aus dem Hause Schoko Schachner stammen. Das Problem an dem Tag war halt, dass auf der anderen Seite Eli Manning im letzten Drive an jenen Manning erinnerte, der zwei Mal die New England Patriots in einer Super Bowl den nur scheinbar zum Abholen bereit stehenden Titel wegschnappte. 41 Completions, 441 Yards Passing und drei Touchdowns. Zwar hinkt das Laufspiel der New Yorker immer noch hinten nach, mit Manning als Verteiler auf Beckham und Randle, verbunden mit dem fangfreudigen Runningback Shane Vereen, der immer mehr zum Receiver umfunktioniert wird, ist die Offense gesamt unter den Top 10 der Liga. Wenn man dann noch einen Tight End wie Larry Donnell hat, kann man so gut wie in jeder Situation ein Big Play aus dem Hut zaubern. Nichts anderes machen die Giants, die seit drei Partien ungeschlagen sind. Detail am Rande: Manning hat nun 102 Spiele mit den NY Giants gewonnen. Mehr als jeder andere Quarterback der Franchise vor ihm.
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DerStandard: Das Beste ist (nicht) gut genug
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