Schön langsam teilt sich in der NFL die Spreu vom Weizen. Die Starken zieht es hin zum Töpfchen, die Schwachen nähern sich dem Kröpfchen. Das Aschenputtel-Prinzip ist so grausam wie fast immer unumstößlich. Das Zwielicht bietet noch ein wenig Raum für Veränderungen, doch für manche scheint aller Tage Abend bereits gekommen.
Nehmen wir mal die Cleveland Browns (2-6) her, die zwar am Sonntag ihren zweiten Heimsieg in Folge feiern konnten, ansonsten aber nur mehr andere mit in den Abgrund reißen können. Vor zwei Wochen versetzten sie den Bengals (3-4) einen „Stesser", letzten Sonntag den Chargers (3-4), in einem vom Wind verblasenen Regenspiel mit insgesamt nur 515 offensiven Yards. 15 mehr machte alleine Denver an dem Wochenende. Cincinnati und San Diego sind damit von der Creme der AFC separiert, fehlt diesen Klubs nun nicht nur ein eigener Sieg und eine Niederlage anderer, sie, diese Opfer der Opfer, schwimmen auch noch in einem großen Pool von Nachzüglern, was die Chancen auf einen Playoffplatz weiter minimiert. Nächster Gegner von Cleveland ist Baltimore. In Cleveland. Dann geht es für Trent Richardson & Band Richtung Dallas. Vielleicht sollte man sie nicht zu früh abschreiben?
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DerStandard: Auf leisen Sohlen kommt der Luck
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