Wozu brauchen wir eine Offense, wenn wir doch einen Kicker haben?
So, oder so ähnlich muss wohl die Devise der Chicago Bears lauten, deren Quarterback Kyle Orton einen Angriff anführt, der zumeist nur sehr wenig zustande bringt. Ausnahmen wie Rookie Runningback Matt Fòrte (verletzte sich in dem Spiel am Zeh), bestätigen die Regel. Dafür klappt es in der Defensive für die Bären umso besser. Das bekam auch Saints-Quarterback Drew Brees zu spüren, der, wie auch Kollege Orton auf der anderen Seite, zwei Mal intercepted wurde.

Das Match war über die gesamte Spieldauer sehr ausgeglichen. Die Bears scorten bereits im ersten Spielzug mit einem Kickoff-Return-Touchdown von Daniel Manning. Saints RB Pierre Thomas erzielte zwei Touchdowns, Receiver Marques Colston einen, Kicker Garrett Hartley war mit einem Fieldgoal aus 30 yards Entfernung erfolgreich. Für die Bears schrieben Fòrte und Orton mit einem Lauf an. Zwei Sekunden vor Ende des Spiels rettete Bears Kicker Robbie Gould die seinen in die Verlängerung – 24:24.

Die Bears gewannen den coin toss und damit auch schon das Spiel. Ihr erster drive bot Gould eine Chance auf ein Fieldgoal aus 35 yards und diese verwandelte er auch sicher.

Mit dem 27:24 dürfen die Chicago Bears (8-6) noch realistische Hoffnungen auf die Playoffs haben. Sie müssen aber auf eine Niederlage des Divisionsrivalen Minnesota Vikings (8-5) bei den Arizona Cardinals hoffen. Für die Saints (7-7) ist die Sache mit den Playoffs so gut wie gelaufen. In der starken NFC South stehen sie hinter den Carolina Panthers (10-3), Tampa Bay Bucaneers (9-4) und Atlanta Falcons (8-5) an letzter Stelle.

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