Die mit der Nachwuchsarbeit verquickte A-Klasse-Regel soll in Zukunft für alle Ligen gelten, also auch für die zusammengeführte Division 2 (Div 2 und Div 3). Heißt: Betreibt ein Verein Nachwuchsarbeit, dann erhält er dadurch auch das Recht bezahlte Profis und/oder College-Spieler einzusetzen. Wie in der Division 2 sollen es zwei im Höchstfall sein.

Im aktuellen Fall würde das die LA Titans betreffen, die als einziger Verein der dritten Klasse Nachwuchsarbeit erbracht haben. Die Farmteams der Giants und Raiders werden ihre Legionäre wohl nicht in der letzten Klasse einsetzen, nach der Lesart dürften sie das aber theoretisch tun.

Verbandspräsident Michael Eschlböck bestätigte diesbezügliche Absichten des AFBÖ, machte aber klar, dass diese Beschlüsse in der Generalversammlung fallen müssen. Möglich sei auch eine Einführung zu einem späteren Zeitpunkt. ‚Das können sich die Vereine ausmachen,‘ so Eschlböck. ‚Wir möchten, dass alle Vereine die Nachwuchsarbeit betreiben, damit auch das Recht auf A-Klasse-Spieler erwerben.‘

Es ist also als Ansporn für die Teams der untersten Klasse gedacht, Nachwuchsarbeit zu betreiben.

Zwei Bowls in einer Liga

Obschon die untersten beiden Klassen in eine einzige Zehnerliga gepackt wurden, sollen im kommenden Jahr in der Liga zwei Titel ausgespielt werden. Die Iron Bowl zwischen dem Ersten und dem Zweiten und die Challenge Bowl zwischen den Dritten und dem Vierten der Division 2.

Eschlböck ist mit der Ligaeinteilung an sich nicht besonders zufrieden, bezeichnet sie mit dem Ö-Wort „hatschert“ und findet zwei Titel für zehn Teams durchaus angemessen. Er wäre (wie die Mehrheit im Vorstand) für eine Beibehaltung des Vier-Ligen-Systems gewesen.

Beide Vorschläge wird der Verband bei der kommenden Generalversammlung (Jänner 2009) seinen Mitgliedern zur Abstimmung vorlegen.

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