Noch ist es nicht hoch offiziell, aber die Besitzer der 31 anderen Franchises der NFL werden Anfang Oktober dem Deal geschlossen zustimmen. Terry Pegula, derzeit Eigentümer des NHL-Teams Buffalo Sabres, wird dann auch die Buffalo Bills sein Eigentum nennen können. Der Kaufpreis beträgt Medienberichten zufolge 1.2 Milliarden US-Dollar (knapp 929 Millionen Euro), was ein neuer Rekordpreis wäre.
Pegula setzte sich im Wettbieten gegen den Milliardär Donald Trump und Rockstar Jon Bon Jovi durch, der gemeinsam mit Maple Leaf Sports and Entertainment die Bills kaufen wollte. Die Befürchtung der Fans der Bills war, dass die Franchise abwandern könnte. Bon Jovi sagte man nach, das Team nach Kanada transferieren zu wollen, was er allerdings stets bestritt.
Mit dem Verkauf an Pegula ist auf jeden Fall gesichert, dass die Bills im Bundesstaat New York und wohl auch in Buffalo bleiben werden. Berichten zufolge wurde der 63-Jährige Multimilliardär, der sein Vermögen mit der Förderung von Erdgas und Immobilien verdient hat, von seiner Frau dazu gedrängt, einen Auszug des Traditionsteams mit einem Kaufangebot seinerseits zu verhindern. Das scheint nun auch gelungen zu sein.
Der vierfache Superbowl-Finalist ohne Superbowl-Titel stand nach dem Tod von Teamgründer Ralph Wilson im 96. Lebensjahr im März dieses Jahres zum Verkauf. Wilson erstand die Bills im Jahr 1959 um lediglich 25.000 US-Dollar.
"Ralph wäre mit dem Verkauf des Teams an Terry Pegula zufrieden gewesen", sagte seine Witwe Mary Wilson. Die endgültige Entscheidung der NFL-Besitzer wird für den 8. Oktober bei einem Treffen in New York erwartet.
Die Buffalo Bills starteten am Sonntag mit einem Überraschungserfolg in die neue Saison, als sie bei den Chicago Bears einen 23:20 Sieg feiern konnten.

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