Die New Yorker Lions setzten sich im GFL-Viertelfinale gegen die Munich Cowboys deutlich mit 69:28 durch. Mit diesem Sieg stehen die Braunschweiger im Halbfinale welches in einer Woche am 27.9. (Kick-Off 19 Uhr, PreGame-Party ab 17 Uhr) stattfinden wird. Gegner um den Einzug in den German Bowl am 11. Oktober in Berlin wird der Gewinner aus der Sonntagspartie Cologne Falcons gegen Stuttgart Scorpions (live) sein-
Die Schwäbisch Hall Unicorns fügten den Kiel Baltic Hurricanes in ihrem Viertelfinale mit 50:24 eine ebenfalls überaus deutliche Niederlage zu. Nach dem bitteren Aus im Viertelfinale des letzten Jahres haben die Haller zum fünften Mal den Sprung unter die besten vier deutschen Footballteams geschafft. Das Halbfinale findet am kommenden Samstag, 27. September um 15:00 Uhr im Hagenbachstadion statt. Zu Gast wird der Sieger aus der Partie Dresden Monarchs gegen Marburg Mercenaries (live) sein, das am morgigen Sonntag um 15:00 Uhr im Dresdener Heinz-Steyer-Stadion angepfiffen wird.
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Unicorns bezwingen Kiel mit 50:24 und qualifizieren sich fürs Halbfinale
Am Samstag waren im Haller Hagenbachstadion Spieler, Trainer und Fans beider Lager überrascht: Hall spielt in einer Woche das Halbfinale.
"Wenn wir so weiterspielen, dann ist alles möglich", lobte ein glücklicher Headcoach Siegfried Gehrke sein Team nach dem Spiel. Schon Ende des dritten Viertels waren die TSG-Footballer ihren Gegnern auf 50:10 davon geeilt. Zuvor hatten sie das Spiel so dominiert, wie es keiner der 2.050 Zuschauer im Hagenbachstadion erwartet hatte.
Großen Anteil hatten daran Marcus Sims und Rocky Ciasulli. Sims erzielte vier Touchdowns und der in Angriff und Verteidigung eingesetzte Ciasulli fing nicht nur fünf Pässe seines Quarterbacks Marco Ehrenfried (einen davon zum Touchdown), sondern auch zwei des gegnerischen Spielmachers Nick Lamaison.
Dabei sah es zunächst so aus, als ob sich beide Teams auf die jeweils gegnerischen Ballträger sehr gut eingestellt hätten. Marcus Sims konnte Anfangs nur wenig Raumgewinn erzielen und landete oftmals früh in den Fängen der Kieler Defense. Genauso ging es seinem Gegenüber Jermaine Allen, der mit der TSG-Defense seine liebe Not hatte. Den Unicorns gelang es allerdings mit Marco Ehrenfrieds Passspiel den Druck von Sims zu nehmen. Kiel musste in der Verteidigung darauf reagieren, was wiederum Marcus Sims mehr Platz verschaffte und je länger das Spiel lief, umso besser kam er in Fahrt.
Die Kieler Offense schaffte diese Umstellung nicht, was zum Teil sicher auch dem Ausfall ihres Topreceivers Garrett Andrews geschuldet war. Quarterback Nick Lamaison fehlten abgesehen von Julian Dohrendorf und Josh Hartigan die sicheren Anspielstationen. So lagen die Norddeutschen bereits Anfang des zweiten Viertels mit 3:21 in Rückstand, bevor sie durch Allen auf 10:21 verkürzen konnten.
Kurz drauf musste Halls Defense End Thomas Rauch das Feld mit einer Muskelverhärtung in der Wade verlassen. Er fehlte den Unicorns fortan nicht nur in der Verteidigung, sondern auch als Kicker. Felix Brenner sprang in die Bresche und war prompt mit einem 27-Yard-Fieldgoal zum 24:10 erfolgreich.
Noch vor der Pause sorgten die Unicorns für die Vorentscheidung. Rocky Ciasulli fing seinen ersten Kieler Pass ab und Aurieus Adegbesan fing einen 12-Yard-Pass von Ehrenfried zum 31:10 (PAT F. Brenner). Ein klarer Vorsprung, den die Haller Defense trotz zweier Kieler Versuche an der Haller 1-Yard-Linie in die Pause brachte.
Bereits vier Minuten nach dem Wiederanpfiff waren die Unicorns dann durch Touchdowns von Ciasulli und Sims auf 43:10 davon geeilt und die Gäste aus dem Norden wirkten dabei insbesondere von der TSG-Defense fast überfordert. Eine Passinterception von Cody Pastorino legte die Grundlage für den vierten Sims-Touchdown zum 50:10 (PAT F. Brenner).
Die Haller Offense hatte damit ihr Soll endgültig erfüllt und es folgte ein unspektakuläres letztes Viertel. Kiel erzielte zwar noch zwei Touchdowns durch Timo Zorn und Julian Dohrendorf, insgesamt verwalteten die Unicorns aber mit Backups auf dem Feld ihren sicheren Halbfinaleinzug.
Stimmen zum Viertefinalspiel:
Siegfried Gehrke (Headcoach Unicorns):
"Das Zusammenspiel der verschiedenen Einheiten in unserem Team klapp zurzeit sehr gut. Unsere Offense hat früh gepunktet und Kiel damit unter Druck gesetzt. Sie mussten mehr Risiko gehen, was unsere Defense perfekt ausgenutzt hat und den Laden dicht gehalten hat. Das war heute eine rundum sehr gute Leistung."
Aurieus Adegbesan (Receiver Unicorns):
"Ich wundere mich über das Ergebnis und bin stolz auf mein Team. Jeder kämpft für jeden und es herrscht ein perfektes Klima bei uns."
Julian Dohrendorf (Receiver Baltic Hurricanes):
"Kompliment an die Unicorns! Ich glaube ich habe in meiner Karriere noch nie so verloren."
GFL Viertelfinale
Schwäbisch Hall Unicorns vs. Kiel Baltic Hurricnaes 50:24
(14:3/17:7/19:0/0:14)
20. September 2014 15:00 Uhr, Hagenbachstadion Schwäbisch Hall
Zuschauer: 2.050
Alle Punkte:
7:0 – Marcus Sims – 1-Yard-Lauf (PAT Thomas Rauch)
7:3 – Julian Dohrendorf – 40-Yard-Fieldgoal
14:3 – Marcus Sims – 62-Yard-Pass von Marco Ehrenfried (PAT Thomas Rauch)
21:3 – Aurieus Adegbesan – 18-Yard-Pass von Marco Ehrenfried (PAT Thomas Rauch)
21:10 – Jermaine Allen – 2-Yard-Lauf (PAT Julian Dohrendorf)
24:10 – Felix Brenner – 27-Yard-Fieldgoal
31:10 – Aurieus Adegbesan – 12-Yard-Pass von Marco Ehrenfried (PAT Felix Brenner)
37:10 – Rocky Ciasulli – 3-Yard-Pass von Marco Ehrenfried (PAT missed)
43:10 – Marcus Sims – 17-Yard-Lauf (PAT missed)
50:10 – Marcus Sims – 30-Yard-Lauf (PAT Felix Brenner)
50:18 – Timo Zorn – 20-Yard-Pass von Kyle Israel (CON Nassim Amroun)
50:24 – Julian Dohrendorf – 11-Yard-Pass von Kyle Israel (CON intercepted)
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New Yorker Lions siegen deutlich im Punktefestival gegen die Munich Cowboys
Mehr als 6.100 begeisterte Fans im Eintracht-Stadion an der Hamburger Straße sahen beim 69:28 Play-Off Viertelfinalsieg der New Yorker Lions gegen die Munich Cowboys, ein Footballspektakel der Extraklasse.
Von Beginn an ließen die New Yorker Lions die Gäste aus München spüren, das sie an diesem Abend keine Chance haben werden. Zwar gelang den Cowboys nachdem Kick-Off der Partie durch Lions Kicker Tobias Goebel ein First Down durch ihren Nationalmannschafts-Runningback Fabien Gärtner, doch nach dem ersten Sack der Defense durch Jacob Schridde, war der erste Vorwärtsdrang der Gäste gestoppt.
Die Braunschweiger begannen ihren ersten Angriffsdrive an der eigenen 27 Yard Linie, von wo Quarterback Casey Therriault mit Unterstützung speziell durch das Runningbackduo David McCants und Michael Andrew, sich Yard für Yard Richtung Münchner Endzone vorarbeitete. Doch nach einem Sack der Münchner Verteidigung von Maximilian Wild an Therriault folgte einer der seltenen Fehlwürfe des Braunschweiger Spielmachers der nicht bei einem seiner Receiver, sondern in den Armen eines gegnerischen Verteidigers landet. In diesem Fall war es Cowboys Linebacker Ryan Newell, der mit der Interception wieder das Angriffsrecht für sein Team zurück eroberte.
Doch erst die Defense und dann die Special-Teams der New Yorker Lions holten umgehend die Gäste wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Der folgende Punt der Cowboys wurde von Braunschweigs Kerim Homri geblockt und den freien Ball sicherte Paco Varol für die Lions an der 9 Yard Linie der Munich Cowboys. Ein Spielzug später erlief Michael Andrew die 7:0 Führung (PAT Tobias Goebel) für die Hausherren.
Von diesem Punkt an ging es nun Schlag auf Schlag. Nach einem weiteren erfolglosen Drive und Punt der Gäste, war es auf Braunschweiger Seite Runningback David McCants, der die nächste Angriffsserie der Lions bestimmte. Mit insgesamt drei Läufen überbrückte er nahezu das halbe Feld und vollendete zum 13:0 mit einem 23 Yard Lauf (PAT nicht gut).
Es ging ins zweite Quarter und Braunschweigs Defense produzierte den ersten Turnover des Abends. Defense Back Durrell Givens fing einen Pass von Münchens Spielmacher Blake Bolles ab und trug diesen bis zur 18 Yard Linie der Gäste zurück. Nach zwei vollständigen Pässen von Therriault auf seine Receiver Niklas Römer und Anthony Dablé, sowie zwei Läufen von Michael Andrew, erhöhte der britische Ballträger in Reihen der Braunschweiger mit einem 4 Yard Lauf die Führung der Lions auf 20:0 (PAT Tobias Goebel).
Weiter ging es mit der perfekt agierenden Verteidigung der Löwen, die ständigen Druck auf den Quarterback der Cowboys ausübte und ihn so zu überhasteten Aktionen zwang. Ergebnis war ein weiterer Punt der Gäste aus der eigenen Endzone, der zu einem neuen ersten Versuch für die Lions an der 44 Yard Linie der Münchner führte. Vier erfolgreiche Spielzüge später war es erneut David McCants, der die Führung der New Yorker Lions auf 28:0 (PAT Tobias Goebel) mit einem 4 Yard Lauf ausbaute.
Es folgte für die Gäste aus der bayerischen Hauptstadt der einzige erfolgreiche Drive der ersten Halbzeit. Mit einem langen Pass von Blake Bolles auf seinen pfeilschnellen Wide Receiver und Defense Back Tyler Davis, überbrückten die Gäste mit nur einem Spielzug nahezu das gesamte Feld und erhielten einen neuen ersten Versuch an der Lions 4 Yard Linie. Zum 27:7 Anschluss-Touchdown (PAT R. Werner) lief dann im vierten Versuch aus einem Yard Entfernung Cowboys Quarterback Blake Bolles selbst. Nach zwei weiteren erfolglosen Angriffsserien der Munich Cowboys und einer der New Yorker Lions, erhielten die Löwen kurz vor der Halbzeitpause noch einmal das Angriffsrecht an der Mittellinie. Nach vollständigen Pässen von Therriault auf Dablé und Römer, sowie ein Laufspielzug von McCants, fand Therriault abschließend aus 29 Yards Entfernung seinen Ballfänger Christian Bollmann zum 34:7 (PAT Tobias Goebel) in der Endzone der Gäste. Mit dieser deutlichen Führung für die Hausherren ging es in die Halbzeitpause.
Die zweite Spielhälfte begannen die New Yorker Lions genauso, wie sie die Erste beendet hatten, nämlich mit weiteren Punkten. Nach dem Kick-Off der Gäste und einem Return von David McCants bis zur 25 Yard Linie benötigte der Angriff der Lions ganze fünf Spielzüge um die Führung mit einem 49 Yard Pass von Therriault auf Bollmann auf 41:7 (PAT Tobias Goebel) auszubauen. Von der eigenen 15 Yard Linie starteten die Münchner ihre zweite erfolgreiche Angriffsserie, die alleine von den drei Cowboys-Spielern Quarterback Blake Bolles, Runningback Fabien Gärtner und Wide Receiver Benedikt Englmann geprägt war. Yard für Yard brachten die drei Spieler ihr Team Richtung Braunschweiger Endzone und vollendeten erfolgreich mit einem 19 Yard Pass von Blake Bolles auf Benedikt Englmann zum 41:14 (PAT R. Werner).
Erneut konterten die Hausherren direkt im Gegenzug. Kickoff Return McCants bis zur 30 Yard Linie, vier erfolgreiche Läufe von Michael Andrew und David McCants bis zur 35 Yard Linie der Cowboys und zum finalen Ende ein 35 Yard Pass von Therriault auf Anthony Dablé zum 48:14 (PAT Tobias Goebel). Es entwickelte sich nun zum Ende des dritten Quarters ein munteres hin und her zwischen beiden Teams, denn das Münchner Trio Bolles, Gärtner und Englmann schloss, dieses Mal mit einem 29 Yard Pass von Bolles auf Englmann zum 48:21 (PAT R. Werner), ihre folgende Angriffsserie ebenfalls erneut erfolgreich ab. Doch gleich nach dem letzten Seitenwechsel stellte die Kombination Therriault auf Römer mit einem 13 Yard Pass den alten Abstand auf 54:21 (PAT Tobias Goebel) wieder her.
Der restliche Verlauf des vierten Quarter der Play-Off Viertelfinal Partie gehörte der Defense der New Yorker Lions und im besonderen Jacob Schridde. Zu erst sorgte dieser mit einem Sack gegen den Münchner Spielmacher für einen Fumble. Den daraus resultierenden freien Ball nahm Lions Linebacker Joseph LeBeau auf und trug ihn über 30 Yards zum 62:21 (PAT Tobias Goebel) in die Endzone der Cowboys zurück. In der nächsten Angriffsserie der Gäste brachte Schridde Cowboys Runningback Fabien Gärtner zu Boden, wobei dieser ebenfalls den Ball verlor, der dann zum Ballbesitz für die Lions von Braunschweigs Robert Zernicke gesichert wurde. Eine weitere Angriffsserie der Munich Cowboys später folgte dann der dritte Streich des aktuellen Sack-Leaders der GFL.
Beim Versuch eines Option-Spielzugs zwischen Cowboys Quarterback Bolles und Runningback Gärtner reagierte Jacob Schridde perfekt, in dem er zu erst den Ball abfälschte, den am Boden liegenden Ball dann aufnahm und unter dem Jubel seiner Teamkameraden und der Fans im Stadion über 40 Yards zum 69:21 in die Endzone der Munich Cowboys zurücktrug.
Die nächsten beiden Angriffsbemühungen beider Mannschaften endeten jeweils in einem Punt und brachten keine weiteren Punkte. Bei noch knapp zwei verbleibenden Spielminuten erhielten die Gäste aus München nochmalig das Angriffsrecht in perfekter Ausgangsposition an Braunschweigs 40 Yard Linie zurück. Mit Läufen über Fabien Gärtner, einem Pass von Bolles auf Englmann und einer Strafe gegen dir New Yorker Lions, kamen die Cowboys bis einen Yard an die Lions Endzone heran und konnten bei noch knapp zehn Sekunden Spielzeit mit einem ein Yard Touchdown Pass von Bolles auf Colson Herford letztendlich den Endstand zum 69:28 (PAT R. Werner) herstellen.
GFL Viertelfinale
New Yorker Lions vs. Munich Cowboys 69:28
(13:0/21:7/14:14/21:7)
20. September 2014 19:00 Uhr, Eintracht-Stadion Braunschwieg
Zuschauer: 6.100
Alle Punkte:
07:00 9 Yard TD-Lauf Michael Andrew (PAT Tobias Goebel)
13:00 21 Yard TD-Lauf David McCants (PAT nicht gut)
20:00 4 Yard TD-Lauf Michael Andrew (PAT Tobias Goebel)
27:00 4 Yard TD-Lauf David McCants (PAT Tobias Goebel)
27:07 1 Yard TD-Lauf Blake Bolles (PAT R. Werner)
34:07 29 Yard TD-Pass Casey Therriault auf Christian Bollmann (PAT Tobias Goebel)
41:07 49 Yard TD-Pass Casey Therriault auf Christian Bollmann (PAT Tobias Goebel)
41:14 19 Yard TD-Pass Blake Bolles auf Benedikt Englmann (PAT R. Werner)
48:14 35 Yard TD-Pass Casey Therriault auf Anthony Dablé (PAT Tobias Goebel)
48:21 29 Yard TD-Pass Blake Bolles auf Benedikt Englmann (R. Werner)
55:21 13 Yard TD-Pass Casey Therriault auf Niklas Römer (PAT Tobias Goebel)
62:21 30 Yard Fumble-Recovery-TD Joseph LeBeau (PAT Tobias Goebel)
69:21 43 Yard Fumble-Recovery-TD Jacob Schridde (PAT Tobias Goebel)
69:28 1 Yard TD-Pass Blake Bolles auf Colson Hosford (PAT R. Werner)
Braunschweig und Schwäbisch Hall erreichen GFL Halbfinale
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