Düsseldorf und Berlin haben am Samstag im Vierkampf um das letzte Playoffticket vorgelegt und zwei klare Siege gefeiert. Berlin setzte sich in Istanbul mit 38:14 gegen die Rams durch, Düsseldorf behielt in Köln mit 59:37 gegen die Centurions erneut die Oberhand.

Damit ist klar, dass die Entscheidung um das vierte Playoff-Ticket auf das letzte Spielwochenende vertragt wird, unabhängig davon wie das Sonntagsspiel zwischen Frankfurt und Innsbruck (Live auf PULS 24) ausgeht.

European League Of Football

Istanbul Rams (1-10) vs. Berlin Thunder (7-4) 14:38
(7:9/0:14/0:7/7:8)
SA 27. August 2022 15:00 Uhr · Maltepe H.P. Stadium Istanbul

Cologne Centurions (2-9) vs. Rhein Fire (7-4) 37:59
(0:20/6:9/18:10/13:20)
SA 27. August 2022 15:00 Uhr · Suedstadion Köln

Sonntag:

Frankfurt Galaxy (6-4) vs. Raiders Tirol (7-3)
SO 28. August 2022 15:00 Uhr · PSD Bank Arena Frankfurt
Live auf PULS 24 und im Livestream auf PULS24.at

Vienna Vikings (9-1) vs. Barcelona Dragons (8-2)
SO 28. August 2022 15:00 Uhr · Generali Arena Wien
» Livestream auf PULS24.at

ELF Playoff Picture

1. Hamburg Sea Devils (9-1)
2. Vienna Vikings (9-1)
3. Barcelona Dragons (8-2)
4. Raiders Tirol (7-3)
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In the hunt:
5. Berlin Thunder (7-4)
6. Rhein Fire (7-4)
7. Frankfurt Galaxy (6-4)


Pressemeldung Rhein Fire:
Dritter Sieg in Folge – Fire feiert Punkterekord im Rhein-Derby­

Rhein Fire bleibt die Nummer eins am Rhein. Mit dem 59:37 (20:0, 9:6, 10:18, 20:13) bei den Cologne Centurions hat das Team von Cheftrainer Jim Tomsula seinen dritten Sieg in Folge in der European League of Football gefeiert und zwei Spieltage vor Saisonende seine Chance auf den Einzug ins Playoff-Halbfinale gewahrt. Mit 96 Punkten boten die beiden rheinischen Rivalen den 2.341 Zuschauern im Kölner Südstadion ein wahres Offensiv-Feuerwerk und einen ELF-Punkterekord. Genau wie das Team auf dem Feld dominierten auch die Fire-Fans rein zahlen- und zudem stimmungsmäßig und sorgten für Heimspiel-Atmosphäre für die diesmal weiß gekleideten Düsseldorfer.

Die boten im ersten Viertel ihre wohl beste Saisonleistung und führten nach nicht einmal 15 Minuten schon 20:0. Beeindruckend vor allem, mit welch spielerischer Leichtigkeit die Gäste zu ihren Scores kamen. Anders als im (mit 17:7 gewonnenen) Hinspiel setzten die Schützlinge von Offense Coordinator Martin Tschurer diesmal von Beginn an auf ihre Pass-Attacke. So bestand die zweite Angriffsserie nur aus einem 56-Yard-Pass von Quarterback Jadrian Clark auf Nate Robitaille zur 6:0-Führung.Beim nächsten Ballbesitz benötigten Clark & Co. vier Spielzüge, ehe Clark Harlan Kwofie zum 13:0 bediente. Touchdown Nummer drei erlief der Fire-Spielmacher selbst – die Hausherren wirkten bis dahin völlig überfordert, gaben sich aber nicht auf.

Bezeichnend allerdings: Nach der ersten gelungenen Serie der Centurions zum 6:20 wurde der Extrapunktversuch von Omari Williams geblockt und zu einen (zwei Punkte zählenden) Deuce übers ganze Feld zurückgetragen. Noch vor der Pause gelang Runningback und ‚Workhorse‘ Daniel Rennich endlich sein erster Touchdown der Saison. Allerdings nicht per Lauf oder Pass, sondern dank seiner Reaktionsschnelligkeit. Der Punt von Maximilian Eisenhuth wurde von Kölns Star-Receiver Quentin Pounds fallen gelassen und Rennich sicherte den Ball für die Gäste in der Endzone zum 29:6-Halbzeitstand.

Nach der Pause entwickelte sich ein fröhlicher Touchdown-Austausch, der – wenn schon nicht für die Coaches, wenigstens für die Zuschauer – ausgesprochen unterhaltsam war.

Die Kölner Offense sprang mit der Fire-Defensive ebenso rüde um wie auf der anderen Seite Clark und Robitaille mit dem Backfield der Gastgeber. Immer wenn die Domstädter gepunktet hatten, legten die Gäste wieder geradezu lässig nach und hielten die Centurions so stets auf Distanz. So erzielte Robitaille einen 77-Yard-Touchdown, natürlich auf Clark-Zuspiel, nach einem Fieldgoal von Rene Hanßen, der außerdem fünf Extrapunkte verwandelte, scorten Clark /Robitaille noch einmal aus 60 Yards. In der Endphase krönten Robitaille mit seinem vierten Touchdown des Tages und Timothy Knuettel den Punktereigen.

Während die Gäste-Fans ihre Spieler feierten, war der Cheftrainer nicht wirklich zufrieden. „Wir haben nach der Pause zu viele Punkte zugelassen.“, bemängelte Jim Tomsula, „wir haben die Chance verpasst, heute noch mehr für unsere Punktedifferenz zu tun.“ Im Rennen um den Einzug ins Playoff-Halbfinale könnte nämlich nach dem letzten Spieltag am kommenden Sonntag entscheidend sein, wer mehr Zähler erzielt und weniger kassiert hat. Im indirekten Duell mit Berlin Thunder (Samstag 38:14-Sieger in Istanbul) liegt Fire (+36) in der Differenz nun um 30 Punkte zurück.

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