Walter H. Reiterer, Christopher Houben und Peter Altmann von Sport1.at geben ihre Prognosen zu den vier Partien ab. Außerdem noch die Saison-Ehrungen und Spieler der Woche.
Thema der Woche

Baltimore Ravens vs. Indianapolis Colts
Samstag, 13. Januar, 22:00, ORF Sport Plus

Football-USA meint:
Worin liegt der Unterschied zwischen ‚Fluch der Karibik‘ mit Johnny Depp und ‚Fluch der Postseason‘ mit Peyton Manning in der Hauptrolle? Depp spielt sensationell, während Manning jedes Jahr aufs neue eine Leistung erbringt, die Seiner (oder zumindest dem Abschneiden in der Regular Season) absolut unwürdig ist. Drei Interceptions gegen die nicht unbedingt famose Chiefs Defensive sind beängstigend. Nun stelle sich einer vor was die Baltimorischen Raben erst anrichten werden, wenn die Linebacker um Adalius Thomas und Terrell Suggs Feuer fangen. Bevor Peyton Manning sein Team in eine Superbowl führt und den dazugehörigen Ring abräumt, wird Österreich Fußballweltmeister werden. Die Chancen darauf kann sich jeder selbst ausmalen.
Tipp: klarer Sieg der Ravens

Walter Reiterer meint:
Die Defense wird dieses Spiel entscheiden. Und zwar jene Baltimores. Die Indy-Laufverteidigung hat sich in den letzten Spielen stark verbessert gezeigt, aber die Ravens haben hier eindeutig Vorteile. Peyton Manning wird sich nicht so entfalten können, seine Verbindungen mit Harrison, Clark und Wayne werden von Baltimore großteils gekappt werden. Jospeh Addai und Dominic Rhodes werden an der knappen Niederlage (ein TD + für BAL) nichts ändern können
Tipp: Die Ravens Offensive wird mit Minimalkunst gewinnen können. Low Score Game!

Peter Altmann meint:
Die Erde ist eine Scheibe, Frauen haben kein Wahlrecht, Peyton Manning gewinnt keine Super Bowl! Ist es heuer Zeit, endlich mit dem letzten dieser Irrtümer der Menschheitsgeschichte aufzuräumen? Der beste Quarterback der Gegenwart wird trotz seiner fehleranfälligen Performance gegen Kansas City einen Weg finden, um der bärenstarken Ravens-Defense weh zu tun. Aber ob das reicht? Das entscheidet wohl einmal mehr die Indy-Defense und Baltimore-QB Steve McNair ist erstens kein Trent Green und wurde zweitens mit genau einem Auftrag engagiert: Die Ravens in die Super Bowl zu führen.
Tipp: Die Colts haben vier Auswärts-Spiele in Folge vergeigt, aller schlechten Dinge sind diesmal fünf. Schade eigentlich!

Christopher Houben meint:
Die Baltimore Ravens konnten mich in dieser Saison mit einem der beeindruckensten Turnarounds der Liga überzeugen. Stand im letzten Jahr Coach Brian Billick noch knapp vor der Entlassung, so zählen die Ravens in dieser Saison ganz klar zu den Super Bowl-Favoriten. Dies liegt vor allem an der wesentlich verbesserten Offense rund um Neuerwerbung Steve McNair. Die Colts konnten im Gegensatz dazu in dieser Saison nicht wie gewohnt glänzen. Verletzungssorgen waren dafür verantwortlich, dass die Truppe rund um Superstar Peyton Manning vor allem auswärts immer wieder Problem bekam. Besonders die Laufverteidigung bereitete Indy immer wieder Kopfschmerzen. Zwar konnte die Colts-Defense gegen Kansas City eine starke Leistung ableifern, die Fragezeichen bleiben aber dennoch bestehen.
Tipp: Aufgrund des Heimvorteils und der Ausgeglichenheit ihrer Mannschaftsteile ziehen die Ravens ins Championship Game ein

New Orleans Saints vs. Philadelphia Eagles
Sonntag, 14. Januar, 02:15, ORF Sport Plus/ORF 1

Football-USA meint:
Alle Welt prophezeite einen klaren Eagles Sieg in der Wild Card Runde. Am Ende musste doch gezittert werden. Grund dafür war zum einen der aufopferungsvolle Kampf der Giants, zum anderen, dass einige Spieler Philadelphias eine wesentlich einfacher zu bewältigende Aufgabe ausgemalt haben. Nun kommt es mit der explosiven Offense der Saints noch dicker. Bereits am sechsten Spieltag hatten die Adler Probleme Brees, McAllister und Colston im Zaum zu halten – dabei hatte Reggie Bush seine bestechende Form noch gar nicht erreicht. Ein Schlüssel zum Erfolg liegt sicherlich in der Laufverteidigung der Saints. Ex-Eagle und DT Hollis Thomas soll nach seiner Dopingsperre wieder der Fels in der Brandung sein und dem immer besser in Tritt kommenden Laufspiel um Brian Westbrook den Garaus machen. Das Matchup, dem die größte Bedeutung zugemessen werden muss, findet an den Seitenlinien statt. Der Coach, der mehr aus dem Spiel aus Woche 6 gelernt hat, wird die Partie gewinnen. Die innere Stimme sagt (bzw. hofft) einem Eagles-Sympathisant, dass der Playoff-erfahrene Andy Reid dem Coach des Jahres eine Lektion erteilen kann.
Tipp: Heimbilanz der Saints: 4-4! Auswärtsbiland der Eagles 5-3! Heimbilanz der Saints nach dem kommenden Samstag: 4-5!

Walter Reiterer meint:
Jeff Garcia ist gut. Brian Westbrook sogar genial. Gegen New Orleans werden sie zumindest drei Mal voll punkten. Doch die zuletzt überschaubaren Leistungen von Drew Brees und den Rookies Reggie Bush und Marques Colston werden in dem Spiel wieder explodieren (müssen). Können die Saints ihre Waffen scharf machen, droht den Eagles sogar ein Aus mit Klatsche. Schwieriger Tipp, denn irgendwie sagt der Bauch, dass Philadelphia hier gute Chancen hat, trotzdem:
Tipp: Würde ich wetten, dann wäre mein Tipp New Orleans. Sicher auch ein wenig Sentimentalität .

Peter Altmann meint:
Eddie Irvine hätte Michael Schumacher 1999 beinahe den ersten Ferrari-WM-Titel seit 1979 weggeschnappt, gelingt nun Jeff Garcia jener Triumph, für den Donovan McNabb vorgesehen war? Der frühere 49-Haudegen brachte die Eagles zurück auf die Siegerstraße. Diesmal wird man dennoch auf die Tagesform der Protagonisten des "Aschenputtel-Märchens" namens New Orleans angewiesen sein. Brees, McAllister, Bush, Colston, der wieder genesene Horn, da kann eigentlich wenig schief gehen. Eigentlich, denn Phillys Divisions-Rivale Washington hat in Woche 15 gezeigt, wie es ginge. Deshalb sind Zweifel erlaubt.
Tipp: Keine Divisional Playoffs ohne Sensation, diese Partie ist ein heißer Kandidat. Eagles gewinnen nach Krimi, Ex-Saint Donte‘ Stallworth mit entscheidendem TD?

Christopher Houben meint:
Nachdem ich im August 2005 die wohl dramatischsten Tage in der Geschichte von New Orleans zum Teil vor Ort miterlebt habe, fühle ich mich mit den Saints verbunden. Die Bedeutung der Mannschaft für die Stadt und ihre Bewohner kann aus meiner sich gar nicht überschätzt werden. Egal ob auf High School-, College- oder NFL-Level leben die Menschen in Louisiana für ihren geleibten Footballsport. Umso besser, dass die Saints über eine der besten Mannschaften der NFC verfügen und aus meiner Sicht sogar Favorit um den Einzug in die Super Bowl sind. Leicht wird es gegen die Eagles dennoch nicht. Philadelphia zeigte zwar gegen die New York Giants einige Schwächen, muss aber dennoch als das ‚heißeste‘ Team der Conference bezeichnet werden.
Tipp: Auch wenn es nach wie vor kaum einer glauben kann – das ist das Jahr der Saints. Sie nehmen auch die Hürde Philadelphia

Chicago Bears vs. Seattle Seahawks
Sonntag, 07. Januar, 19:00

Football-USA meint:
Julian Peterson formulierte es am besten. Er sei froh gegen die Bären anzutreten, da er sie momentan als schwächste verbliebene NFC-Mannschaft einschätze. Ganz unrecht hat der gute Mann da nicht. Mit Rex Grossman hat der personifizierte Ballverlust das Kommando über den Angriff Chicagos. Seattle nimmt Chicago das Laufspiel mit acht Mann in der Box weg und zwingt Grossman somit zu Fehlern, da er sie durch die Luft besiegen muss. Und Punkte erzielt die Truppe von Mike Holmgren auch irgendwie – siehe letzte Woche gegen Dallas.
Tipp: Ein Defensivscore nach Turnover von Grossman bringt die entscheidenden Punkte und das NFC Championship Game womöglich nach Philadelphia.

Walter Reiterer meint:
Arrgh. Das ist Not gegen Elend. Seattle gefiel mir gar nicht im Wild-Card-Game und Chicago ist kein Footballteam, sondern eine Defense. Alle werfen Grossman vor inkonstant zu sein. Ich finde ihn konstant. Konstant schlecht. Doch der Mann kann wahrscheinlich auch sieben Interceptions in einem Spiel werfen, trägt Mr. Hester den Ball beim Kick Return halt jedes Mal in die Endzone des Gegners zurück. Im Ernst: Mir ist es völlig gleich wer hier gewinnt, beide Teams hätten es bis dahin nicht schaffen dürfen. Jedenfalls sehen wir hier hoffentlich nicht den kommenden Superbowl-Champion. Ach so, ich muss tippen! 13:13 – in der Overtime wirft Grossman drei Interceptions, doch das macht alles nicht, weil Hasselbeck eine macht und daraus werden sechs fette Bärenpunkte. Urlacher, oder irgendein anderer ‚Schaum vorm Mund‘ Kampfdackel Chicagos wird’s schon richten.
Tipp: Chicago

Peter Altmann meint:
Rex ist natürlich nicht tot, aber wie lange lebt der König in den Playoffs? Bizarrer könnte die Ausgangsposition für Chicago nicht sein: Geile Defense, solides Laufspiel, aber mit Rex Grossman ein QB, der wankelmütiger ist als die Braut, die sich nicht traut. Allen Bears-Fans hilft nur ein Kerzerl anzuzünden und zu beten, dass Rex diesmal ja sagt und zwar zu einer enden wollend fehlerhaften Performance seiner Person. Die wird auch nötig sein, denn die cleveren Seahawks wollen Rache für die 6:37-Pleite in der Regular Season.
Tipp: Grossman wird’s (noch) nicht vermasseln und die Bears haben heuer immer irgendwie die Kurve gekratzt. In der "Windy City" weht nach dem 24:17-Sieg weiter Playoff-Luft.

Christopher Houben meint:
Das Duell zwischen den Seattle Seahawks den Chicago Bears steht repräsentativ für das derzeitige Niveau der NFC. Trotz einer 13-3-Bilanz fällt es schwer die Bears als absolutes Topteam anzusehen. Zu schwach waren die bisherigen Leistungen der Chicago-Offense. Vor allem QB Rex Grossman fiel nach starken Auftritten zu Saisonbeginn immer tiefer in die Krise und lieferte immer wieder erschreckend schlechte Spiele. Die Seahawks konnten im gesamten Vorlauf der Saison nicht an die Erfolge des Vorjahres anknüpfen als Seattle erst in der Super Bowl an den Pittsburgh Steelers gescheitert war. Schuld daran sind die zahlreichen Verletzungen. Zwar können die Seahawks mittlerweile wieder auf ihre beiden Leistungsträger QB Matt Hasselbeck und RB Shaun Alexander zurückgreifen, nach dem Ausfall von WR Darrell Jackson hat man aber einen weiteren wichtigen Spieler verloren.
Tipp: Chicago scheint verwundbar – die Seahawks machen das Rennen und ziehen in die nächste Runde ein

San Diego Chargers vs. New England Patriots
Sonntag, 07. Januar, 22:30

Football-USA meint:
Winston Churchill meinte einst, dass man keiner Statistik Vertrauen schenken soll, solange man sie nicht selber gefälscht habe. Der Glaube in die unglaubliche Playoff-Statistik der Patrioten ist bei mir dennoch intakt, von gefälscht kann da keine Rede sein. Eines sei schon vorweggenommen. Wenn die Pats diese Woche wieder ein nicht für möglich gehaltenes Wunder vollbringen und das mit Abstand beste Team der Liga aus dem Superbowl-Rennen eliminieren, werden sie auch die Lombardi-Trophy holen. Obwohl der Kopf förmlich ’nein‘ schreit, hört der Autor (wie so oft) auf seinen Bauch. Der vertraut nicht nur den Statistiken sondern auch Brady und Belichick.
Tipp: Wie auch immer B&B es anstellen, die Chargers werden am Ende des Tages lange Gesichter ziehen. New England gewinnt mit hauchdünnem Vorsprung.

Walter Reiterer meint:
Für mich das klarste Matchup. Tom Brady ist ein Siegertyp, hat aber in der Offense leider heuer nur Durchschnittsreceiver. Insofern man die Leistung bisher nicht hoch genug bewerten kann. Hier ist jetzt aber Schluss mit dem Durchschummeln. Die Chargers sind das beste Team der NFL, haben eine grandiose Offense, die nicht nur vom Liga-MVP alleine abhängig ist und eine solide Verteidigung.
Tipp: Klarer Sieg für San Diego, die auch die Superbowl gewinnen werden.

Peter Altmann meint:
Über jedes Bacherl führt a Brückerl, aber nicht über jeden River(s) der Weg in den Super Bowl. LaDainian Tomlinson sollte auch diesmal eine Bank sein, aber ist es auch Philip Rivers in seinem allerersten Playoff-Spiel? Im direkten Duell mit Tom Brady, dem Synonym für geniale Leistungen in der Postseason? Ohne funktionierendes Passspiel wird es bei den Chargers jedenfalls nicht gehen. Und dann bleibt die Angst vor Bill Belichicks Trickkiste, die tiefer ist als sein Kleiderschrank.
Tipp: Rivers wird zur Zielscheibe der Patriots, aber heuer ist LTs Saison. Sein Job als bester Spieler der Liga ist es, gegen die Playoff-Füchse aus Boston den Unterschied zu machen.

Christopher Houben meint:
Obwohl die Patriots im Vorjahr ihr erstes Playoff-Spiel der Ära Bill Belichick verloren und auch in dieser Saison die Dominanz vermissen ließen, sind sie nach wie vor die Patriots, die in den letzten fünf Jahren nicht weniger als drei Super Bowl-Titel einheimsen konnten. Mit Spielern wie QB Tom Brady oder LB Teddy Bruschi verfügt New England auf beiden Seiten über Playmaker, die in entscheidenden Momenten immer wieder ihre besten Leistungen abrufen können. Um sie zu schlagen werden die San Diego Chargers trotz ihrer Favoritenrolle und des Heimvorteils eine Topleistung zeigen müssen. Dass sie das Potential dazu hat, konnte die Mannschaft von Head Coach Marty Schotteneheimer in der Regular Season eindruckvoll beweisen. Mit RB LaDainian Tomlinson steht zudem der beste Spieler der Liga in ihren Reihen.
Tipp: Auch wenn man die Patriots niemals unterschätzen darf setzen sich diesmal die Chargers durch.

Power Rankings

Football-USA Season Awards

Bester Spieler: LaDainian Tomlinson 
Wer die Saison verfolgt hat, weiß warum!

Bester Spieler, der nicht Tomlinson heißt: Drew Brees
Der Haupgrund für den Aufschwung bei New Orleans und der Beweis, dass QB doch die wichtigste Position im American Football ist

Bester Spieler, der weder Tomlinson heißt noch in der Offense spielt: Shawne Merriman
Der Defensivspieler des Jahre heißt zwar Jason Tayler, Football-USA nominiert aber Merriman. Trotz vier verpasster Spiele führt er die Liga in Sacks an und ist Spiel ein, Spiel aus der Albtraum gegnerischer OCs.

Größte Enttäuschung (Spieler): Daunte Culpepper
Er sollte der Nachfolger von Dan Marino werden. Stattdessen braucht sein Knie eine weitere Saison um zu heilen. Miami steht natürlich noch dümmer da, weil man sich Brees durch die Lappen gehen lassen hat.

Beste Mannschaft: San Diego Chargers
Wer die Saison verfolgt hat, weiß warum!

Beste Mannschaft die nicht in die Playoffs kam: Tennessee Titans
Vom umjubelten Super-Rookie hätte es Vince Young nach einem 0-5 Start fast noch in die Playoffs geschafft. Schade, dass es nicht geklappt hat, würdiger als Kansas wären Young und Co. allemal aufgetreten.

Größte Enttäuschung (Mannschaft): Carolina Panthers
Der Roster strotzt nur vor Talent und das Team vergeigt acht Spiele, zumeist im vierten Spielviertel. Einfach nur erbärmlich.

Bester Coach: Marty Schottenheimer
Endlich gab es den Abschied von Marty-Ball zu bestaunen. Eine 14-2 Bilanz ist natürlich auch nicht ohne. Allerdings soll hier keine Kritik an Shaun Payton geübt werden, die gleichen Awards wie die AP zu vergeben wäre an dieser Stelle einfach nur fad.

Größte Enttäuschung (Coach): Dennis Green
Drei Jahre lang standen Green sowohl hohe Draftpicks als auch viele Platz unterm Salary Cap zur Verfügung. Diese Saison gab’s noch ein neues Stadion für sein Team obendrauf, Greens Gesamtbilanz: 16 Siege bei 32 Niederlagen, jetzt also zu recht ohne Job

Football-USA Awards (Wild Card Runde)

Wertvollster Spieler der Woche: RB Brian Westbrook (Philadelphia Eagles)
Er ist zu klein, zu verletzungsanfällig, wahrscheinlich nicht geeignet um in der NFL zu spielen. Gehört hat er schon alles, aber spätestens am vergangenen Sonntag blieben auch Westbrooks letzten Kritikern die Worte im Hals stecken. Vom kleinen Division I-AA Villanova im Norden Philadelphias zog der 1,72m große und 91kg schwere Running Back aus um diese Saison endlich seinen absoluten Durchbruch zu feiern. Neben Tomlinson und Stephen Jackson zählt er zu den drei besten Allzweckwaffen im Spiel und auch abseits des Feldes entwickelte er sich prächtig. Nach der schweren Knieverletzung von Donovan McNabb übernahm der 27-Jährige innerhalb des Teams eine Führungsrolle und ließ neben großen Worten auch ebensolche Taten folgen. Saisonhöhepunkt dürfte die Leistung gegen New York gewesen sein. Mit 158 Total Yards bei 24 Ballberührungen (20 Läufe, 2 Receptions, 2 Punt Returns), einem Schnitt von 6,58 Yards pro Versuch, und einem äußerst sehenswerten TD bewies Westbrook einmal mehr sein Ausnahmetalent. Die Zuschauer des Samstagsspiels im ORF dürfen sich jedenfalls schon einmal auf eine gehörige Portion Westbrook einstimmen, denn nach Jeff Garcias eher mittelmäßigen Leistungen im Passspiel werden HC Andy Reid und OC Marty Morhinweg wieder verstärkt auf ihren zu kleinen, verletzungsanfälligen Star-RB bauen.

Versager der Woche: QB/Holder Tony Romo (Dallas Cowboys)
Vieler Worte bedarf es hier wahrlich nicht mehr. Die gab es schon zuhauf, werden aber noch in Zukunft wird noch einiges auf den lieben Tony Romo einregnen. Football-USA erspart sich als ca. 100,000. Medium so wie all die anderen auf Romo einzuhacken und begnügt sich mit dem Link zum Video seines gefumbelten Long Snaps.

Watch (out) this Saturday
Auch dieses Wochenende darf am heimischen Fernseher (oder Lokalen, Bars, …) wieder Football der allerersten Güteklasse genossen werden. Wiederum verantwortlich dafür ist unser liebster öffentlich-rechtlicher Sender, der wie bereits letzte Woche die erste Partie (IND @ BAL) live auf ORF Sport Plus und die zweite (PHI @ NO) auf OSP und ORF 1 live übertragen wird. Bereits letzte Woche war im Besonderen das zweite Samstagsspiel ein wahrer Glücksgriff, denn was sich vor den Augen des österreichischen Football-Fans abspielte, war von selten da gewesener Dramatik und außergewöhnlicher Spannung. Kommenden Samstag werden wie wichtige Fragen beantwortet werden. Kann Peyton Manning seine Flaute in der Postseason beenden und ein Spiel näher gen Superbowl-Ring rücken bzw. werden die Saints von einer Welle der Emotionen ins NFC Championship Game getragen werden? Finden Sie es heraus und verpassen Sie die Spiele auf keinen Fall.

Nächste Woche in ‚An jedem verdammten Mittwoch‘
Zu diesem Zeitpunkt der nächsten Woche wird es noch exakt drei ausständige Partien in der NFL geben. Eine ausführliche Analyse der Championship Games wird ebenso im Mittelpunkt von ‚An jedem verdammten Mittwoch‚ stehen, wie die von Football-USA ausgezeichneten ‚3 größten Momente der abgelaufenen Regular Season‘.

Bis dahin sind Lob und Kritik, Wünsche und Anregungen, sowie Fragen aller Art an die unten angeführte Adresse wie immer stets willkommen.

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