Verschnaufpause gibt es keine. Bereits am Samstag trifft der frische Import auf seinen neuen Gegner – die Rangers Mödling.

Elijah Reed
Elijah Reed als der neueste frischeste US-Import bei den AFC Vienna Vikings
Foto: Hannes Jirgal

War vorige Woche von nur einem Comeback die Rede, so steht nun mit Elijah Reed ein weiterer Spieler auf dem Feld, der nicht für alle seine Teammitglieder neu ist. Für den bei den Vikings am aktuell längsten spielenden US-Import Marcus Lawrence ist EJ kein neues Gesicht, sie verbindet eine Freundschaft aus ihrer Vergangenheit. In der Gegenwart angekommen, kann Defensive Backs Coach Christoph Putz der Empfehlung von Marcus auch folgen, denn “athletisch und Football-technisch ist Elijah sehr explosiv. Er ist im Training immer dort, wo die Action ist, weshalb wir uns auch viele Tackles erwarten”, so die erste Einschätzung nach nur einer Woche Training.

Zwei Imports in der Defense

“Seine Stärke ist sicher auch seine Präsenz, er ist ein sehr imposanter großer und vokaler Spieler für seine Position”, beschreibt ihn Head Coach Ivan Zivko, der für das Rekrutieren und für ein gutes Zusammenspiel innerhalb der Mannschaft verantwortlich ist. Gemeinsam mit Lawrence stehen nun zwei sehr erfahrene und starke Defensive Back Spieler im Kader. Die Entscheidung fiel letztendlich auf EJ, weil er nicht nur mit seiner Persönlichkeit und Fähigkeiten punkten kann, sondern auch durch seinen NFL Rookie Mini Camp bei den New York Jets.

Nun steht Elijah Reed in der Defense bei den Vikings auf dem Feld, wodurch es für Coach Putz noch klarer geworden ist, dass “wir auf allen drei Positionen sehr gut ausgestattet sind und die gegnerischen Offensive Coordinator sich wirklich viel einfallen lassen müssen, um ihre Stärken im Team so zu positionieren, dass die Lücken bei uns genutzt werden können.” betont er.

Doppelschlag mit Elijah #19 und Devontae #23
Elijah Reed
Reed spielt kommenden Samstag mit der Nummer #19
Foto: Hannes Jirgal

Für Mutmaßungen in Richtung Favorit für die Austrian Bowl sei es hingegen zu früh. Den Coaches ist klar, dass die schwersten Gegner teilweise noch warten. Für Ivan Zivko ist die Anzahl der US-Imports dann irrelevant, wenn am Ende der Saison mit den fittesten bzw. besten Spielern ins Rennen gegangen werden soll. Das wäre schließlich das ultimative Ziel.

Auch Dank der österreichischen Quarterbacks und des sogenannten Sterne-Systems ist die zusätzliche Unterstützung aus South Dakota auf österreichischem Boden. In der Regel gilt: Spielt man mit einem heimischen Quarterback, hat man einen Anspruch auf sieben Sterne. Im Falle der Wikinger würde das also heißen: Es stehen ihnen 3 Amerikaner und ein Europäer zu.

Die Ankunft von einem Player wie Reed war also nur eine Frage der Zeit, aber wohl wichtiger auch eine Frage des Budgets. Unter besonders hohem Zeitdruck, so schildert Zivko, war dann bald klar, dass nicht die bestmögliche Position, sondern die bestmögliche Option adaptiert werden muss.

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Nachbar-Rivale Rangers in Mödling

Eines hingegen bleibt gleich: Die Wikinger möchten im nächsten Spiel bei ihren Nachbarn aus Mödling klar um den Sieg kämpfen. “I am looking forward to support the Vikings by becoming a leader for the team and give them the best of me on and off the field!”, stellt sich der Frischling auf den kommenden Gameday gegen die AFC Rangers Mödling ein. Wenn um 15 Uhr zum Kickoff angepfiffen wird, sehen sich einige der Spieler und Coaches mit  jenen wieder, mit denen sie in der Vergangenheit noch eine Mannschaft gebildet haben.

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